Auf der Baustelle Leben ist urig ....
.... finde ich. Meine Frau (auch Moni) findet sich so langsam damit ab. Ihr seht die Bauküche, im Hintergrund das Wohnzimmer mit aufgerissenem Fliesenboden, aufgehauenen Wänden, fehlender Horizontalsperre, etc. da haben wir lange zu tun. Wir gehen davon aus, daß wir bei unserem gemütlichen Tempo nie fertig werden.
Dazu muß man wissen, daß wir, als wir das Haus über Nacht kauften bereits ein Grundstück gekauft, Haus geplant und genehmigt hatten, Architekt bezahlt, Küche (12 lfdm!!) gekauft war und mit der Bodenplatte anfangen wollten, ....
Da kam dieses Haus, unser "Bakkes" dazwischen. Moni verzichtete auf Neubau, ihren geliebten Wohnort und die Traumküche.
Die ist nämlich aus Kostengründen in ganz weite Ferne gerückt.
Am Anfang haben wir im OG erstmal Schlafräume und Bad fertig gemacht. Alles andere kommt jetzt nach und nach. Im EG, wo die Küche ist, ist Rohbauzustand total.
Nachdem wir im April eingezogen sind haben wir pausiert und erstmal im Garten ein wenig gewuselt. Zum Weltjugendtag erwarten wir Gäste und da müssen im OG noch Gästezimmer fertig werden. Also geht es jetzt weiter.
Aber im Winter, da kann man draußen nix machen! Das ist die Zeit wo Bekannte und Freunde auch wieder Zeit haben und da geht es Innen weiter.
Aber gemach, gemach. Wer weiß was einem noch alles einfällt? Ideen kommen mit der Zeit und Geld auch.
Also, ich finde, ein altes Haus ist wie eine große, alte Liebe. Leidenschaft pur und das für ein ganzes Leben.
Möge es recht lang sein.