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Das auf dem Uni-Gelände in Stuttgart stehende Urmodell des
Montrealer Pavillons erfuhr fast gleichzeitig mit der Weltausstellung eine
Modifizierung. Aus dem Versuchsbau wurde das Institutsgebäude der ILEK (Institut
für Leichtbau Entwerfen und Konstruktion). Im Zuge dieses Umbaues (1967-1968)
erhielt das Dach eine Holzvertäfelung an der Innenseite, eine Wärmedämmung und
eine Eindeckung mit Dachschindeln. An den Randseilen der Konstruktion wurden
umlaufend Verglasungen aus Doppelscheiben eingebaut, so dass der einstige
Versuchsbau zu einem ganzjährig nutzbaren Objekt avancierte.
Sanierung mit Schiefer<script LANGUAGE="JavaScript">
sctr=0;
rotateIt();
</script>
1993, rund 25 Jahre nach der Errichtung des Versuchsbaues, stand
wegen Undichtigkeiten am extravaganten Versuchsdach, schadhafter Heizungsrohre
und Verschleiß durch die intensive Nutzung des Bauwerkes eine Sanierung an. Im
Zuge dieser Sanierung sprach sich selbst Frei Otto für eine
Neueindeckung des Daches mit Schiefer aus. Die Natursteindeckung von Rathscheck
Schiefer entspricht zwar nicht den in den 60er Jahren üblichen Techniken, vermag
aber die Eleganz dieses Daches besser zum Ausdruck zu bringen, als die
ursprüngliche industrielle Schindeldeckung aus Asbestzement. Die einheitlichen
Industrieschindeln gab es nicht mehr in den ursprünglichen Formaten. Außerdem
kann die flexible Schieferdeckung der komplexen Geometrie des Daches besonders
elegant folgen, berichten die sanierenden Architekten. So sprach sich
letztendlich selbst die Denkmalpflege für ein Schieferdach auf diesem modernen
Gebäude aus. Auch heute, nach 13 Jahren, überzeugt die Naturstein-Deckung wie am
ersten Tag.
<div align='right'>Siehe auch: <!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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Das auf dem Uni-Gelände in Stuttgart stehende Urmodell des
Montrealer Pavillons erfuhr fast gleichzeitig mit der Weltausstellung eine
Modifizierung. Aus dem Versuchsbau wurde das Institutsgebäude der ILEK (Institut
für Leichtbau Entwerfen und Konstruktion). Im Zuge dieses Umbaues (1967-1968)
erhielt das Dach eine Holzvertäfelung an der Innenseite, eine Wärmedämmung und
eine Eindeckung mit Dachschindeln. An den Randseilen der Konstruktion wurden
umlaufend Verglasungen aus Doppelscheiben eingebaut, so dass der einstige
Versuchsbau zu einem ganzjährig nutzbaren Objekt avancierte.
Sanierung mit Schiefer<script LANGUAGE="JavaScript">
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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1240-rathscheck4.jpg" width="150" height="200" hspace="3" vspace="2" style="border: 1px solid #000000"> <span style="font-size: 10px"> Bild vergrößern</span> |
1993, rund 25 Jahre nach der Errichtung des Versuchsbaues, stand
wegen Undichtigkeiten am extravaganten Versuchsdach, schadhafter Heizungsrohre
und Verschleiß durch die intensive Nutzung des Bauwerkes eine Sanierung an. Im
Zuge dieser Sanierung sprach sich selbst Frei Otto für eine
Neueindeckung des Daches mit Schiefer aus. Die Natursteindeckung von Rathscheck
Schiefer entspricht zwar nicht den in den 60er Jahren üblichen Techniken, vermag
aber die Eleganz dieses Daches besser zum Ausdruck zu bringen, als die
ursprüngliche industrielle Schindeldeckung aus Asbestzement. Die einheitlichen
Industrieschindeln gab es nicht mehr in den ursprünglichen Formaten. Außerdem
kann die flexible Schieferdeckung der komplexen Geometrie des Daches besonders
elegant folgen, berichten die sanierenden Architekten. So sprach sich
letztendlich selbst die Denkmalpflege für ein Schieferdach auf diesem modernen
Gebäude aus. Auch heute, nach 13 Jahren, überzeugt die Naturstein-Deckung wie am
ersten Tag.
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Studienservice des Deutschen Dach-Zentrums stellt Vortragsordner vor. (3.4.2006)
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