Fortführung von wesentlichen Teilen der WALTER BAU-Gruppe gesichert

Diskutiere Fortführung von wesentlichen Teilen der WALTER BAU-Gruppe gesichert im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Der österreichische Baukonzern Bauholding STRABAG S.E., übernimmt 100% der neu gegründeten DYWIDAG Holding GmbH. Die DYWIDAG Holding GmbH...
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Der
österreichische Baukonzern Bauholding STRABAG S.E., übernimmt 100% der neu
gegründeten DYWIDAG Holding GmbH. Die DYWIDAG Holding GmbH fungiert als
Dachgesellschaft für die vier operativen Kerngesellschaften ...



  • DYWIDAG SF- und Ing.-Bau GmbH,
  • DYWIDAG International GmbH (DIG),
  • die österreichische Dyckerhoff & Widmann Ges.m.b.H und
  • die WALTER HEILIT Verkehrswegebau GmbH.
Teile des operativen Geschäfts der insolventen WALTER BAU-AG werden in der
neu gegründeten DYWIDAG SF- und Ing.-Bau GmbH fortgeführt.



Das neue Unternehmen erwirtschaftet ein Bauvolumen von rund 1,2 Mrd. € und
beschäftigt rund 4.100 Mitarbeiter. Eine entsprechende Vereinbarung haben der
vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider und Dr. Hans Peter Haselsteiner,
Vorstandsvorsitzender der österreichischen Bauholding STRABAG SE in der Nacht
unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.



Durch diese kurzfristige Lösung soll sichergestellt werden, dass wesentliche
Kernbereiche der insolventen WALTER BAU-AG und die dazugehörigen Mitarbeiter
eine Zukunftsperspektive haben. Diese Perspektive wird auch durch die
Namensgebung und den neuen Marktauftritt dokumentiert. Durch den kurzfristigen
Einstieg der STRABAG Österreich wurde die Zerschlagung, bzw. eine drohende
vollständige Liquidation der WALTER BAU-AG verhindert.



"Das Ziel der weitgehenden Fortführung des Geschäfts der WALTER BAU-AG haben
wir mit dem Einstieg der STRABAG in Rekordzeit erreicht und damit viele
Arbeitsplätze sichern können", so Insolvenzverwalter Werner Schneider. Der
Wirtschaftprüfer Werner Schneider war am 1. Februar 2005 vom Amtsgericht
Augsburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Unternehmens bestellt worden.



Das Tochterunternehmen DSI – DYWIDAG Systems International ist nicht
Bestandteil der Transaktion. Als eigenständiger Teilkonzern verfügt die DSI über
einen eigenen Finanzierungsrahmen und ist von der Insolvenz der WALTER BAU-AG
nicht betroffen. Insofern besteht für den vorläufigen Insolvenzverwalter hier
kein kurzfristiger Handlungsbedarf. Die große Zahl von Kaufinteressenten
bestätigt die hohe Attraktivität der DSI.



Der Kauf der DYWIDAG Holding GmbH durch die STRABAG Bauholding wird zum 1.
April 2005 rechtlich endgültig wirksam. Wesentliche Schritte zur Umsetzung des
Konzepts werden aber schon jetzt in die Wege geleitet.



Die Österreichische STRABAG Bauholding festigt mit dieser Übernahme die
Position als einer der führenden Baukonzerne Europas mit Bauvolumen von 7,5 Mrd.
€ und 37.000 Mitarbeitern. "Die STRABAG kommt mit diesem Schritt ihrem Ziel zu
einem der führenden europäischen Baukonzerne zu werden einen entscheidenden
Schritt voran", sagte Hans Peter Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der
Bauholding STRABAG S.E..



<div align='right'>Siehe auch:

Walter Bau-AG
</div>
 
Thema: Fortführung von wesentlichen Teilen der WALTER BAU-Gruppe gesichert

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