B
Bernd Wiemann
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Hallo und Guten Tag!
Aus dem Jahr 1906 stammt das Haus, in dem wir gerade die Eigentumswohnung im 2. OG gekauft haben. Zugegeben, es ist kein Fachwerkhaus, aber für die Fragen, um die es uns geht, ist das sicherlich nicht relevant.
In der gesamten Etage liegt noch der alte Dielenfußboden. Es handelt sich um Fichtendielen mit Nut und Feder, wahrscheinlich 9/8 Zoll stark, die direkt auf die tragenden Balken genagelt sind. Hierzu würde ich gerne zwei Fragen stellen.
I. Im Bad würden wir gerne Fliesen verlegen. Der Verkäufer hat dazu folgende Punkte in die Liste der noch zu erledigenden Arbeiten aufgenommen:
1. Die Wohnung ist bauseits mit dem ursprünglich bei der Errichtung des Gebäudes eingebrachten Holzdielenboden ausgestattet.
2. In Küche und Bad werden Bodenfliesen verlegt.
2.1 Der vorhandene Untergrund wird mit Ardex P82 Kunstharz-Voranstrich grundiert.
2.2 Anschließend wird der Boden mit Glasfasergewebe, das mit einer Überlappung von mind. 5 cm vollflächig ausgelegt wird, armiert.
2.3 Weiterhin wird er Boden mit Ardex K17 Holzboden Schnellmörtel mit einer Mindeststärke von 3 mm, ggf. in mehreren Arbeitsgängen nivelliert.
2.4 Nach ausreichender Abtrocknung werden die Fliesen in Ardex K17 Holzboden Schnellmörtel verlegt.
2.5 Vor der Verlegung wird in allen Übergängen zur Senkrechten ein Dichtband eingebaut.
2.6 Da die Fliesen indirekt auf einem zwecks Nivellierung und Festigkeit noch aufzubringenden Untergrund geklebt werden, unterliegen sie dennoch den Einflüssen der Holzbalkendecke und den darauf montierten Holzdielen. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Fliesen lösen oder Rissbildung auftritt.
2.7 Um das Risiko zu minimieren, müssen die Bodenfliesen ein möglichst kleines Format haben (20*20 cm oder kleiner)
3. Eine Gewährleistung, auch in Bezugnahme auf DIN-Vorschriften oder sonstige Regeln der Technik, gleich welcher Art, kann daher nicht übernommen werden, bzw. wird ausdrücklich ausgeschlossen!
Ist das wirklich Stand der Technik? Hat jemand Erfahrung und kann darüber berichten?
II. Der Holzdielenboden ist zwar ursprünglich rot lackiert gewesen, aber davon ist auch in den äußersten Ecken nicht mehr die geringste Spur zu sehen. Jetzt ist er einfach nur grau und starrt vor Dreck. Wie läßt sich dieser Schmutz am besten entfernen? Abschleifen oder schrubben? Was kann man bestenfalls erwarten? Läßt man einzelne Dielen mit Fehlstellen liegen, oder wechselt man sie aus, auf die Gefahr hin, dass die alten Dielen dunkler bleiben? Oder wäre die Verlegung von Parkett von vorneherein die bessere Alternative?
III. Die einzelnen Dielen sind recht stark geschwunden, läßt man die Fugen wie sie sind und kratzt sie nur sauber oder wäre eine dauerelastische Dichtungsmasse sinnvoll?
Vielen Fragen und Unsicherheiten. Wen es interessiert: http://www.jugendstilhaus-coesfeld.de
Aus dem Jahr 1906 stammt das Haus, in dem wir gerade die Eigentumswohnung im 2. OG gekauft haben. Zugegeben, es ist kein Fachwerkhaus, aber für die Fragen, um die es uns geht, ist das sicherlich nicht relevant.
In der gesamten Etage liegt noch der alte Dielenfußboden. Es handelt sich um Fichtendielen mit Nut und Feder, wahrscheinlich 9/8 Zoll stark, die direkt auf die tragenden Balken genagelt sind. Hierzu würde ich gerne zwei Fragen stellen.
I. Im Bad würden wir gerne Fliesen verlegen. Der Verkäufer hat dazu folgende Punkte in die Liste der noch zu erledigenden Arbeiten aufgenommen:
1. Die Wohnung ist bauseits mit dem ursprünglich bei der Errichtung des Gebäudes eingebrachten Holzdielenboden ausgestattet.
2. In Küche und Bad werden Bodenfliesen verlegt.
2.1 Der vorhandene Untergrund wird mit Ardex P82 Kunstharz-Voranstrich grundiert.
2.2 Anschließend wird der Boden mit Glasfasergewebe, das mit einer Überlappung von mind. 5 cm vollflächig ausgelegt wird, armiert.
2.3 Weiterhin wird er Boden mit Ardex K17 Holzboden Schnellmörtel mit einer Mindeststärke von 3 mm, ggf. in mehreren Arbeitsgängen nivelliert.
2.4 Nach ausreichender Abtrocknung werden die Fliesen in Ardex K17 Holzboden Schnellmörtel verlegt.
2.5 Vor der Verlegung wird in allen Übergängen zur Senkrechten ein Dichtband eingebaut.
2.6 Da die Fliesen indirekt auf einem zwecks Nivellierung und Festigkeit noch aufzubringenden Untergrund geklebt werden, unterliegen sie dennoch den Einflüssen der Holzbalkendecke und den darauf montierten Holzdielen. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Fliesen lösen oder Rissbildung auftritt.
2.7 Um das Risiko zu minimieren, müssen die Bodenfliesen ein möglichst kleines Format haben (20*20 cm oder kleiner)
3. Eine Gewährleistung, auch in Bezugnahme auf DIN-Vorschriften oder sonstige Regeln der Technik, gleich welcher Art, kann daher nicht übernommen werden, bzw. wird ausdrücklich ausgeschlossen!
Ist das wirklich Stand der Technik? Hat jemand Erfahrung und kann darüber berichten?
II. Der Holzdielenboden ist zwar ursprünglich rot lackiert gewesen, aber davon ist auch in den äußersten Ecken nicht mehr die geringste Spur zu sehen. Jetzt ist er einfach nur grau und starrt vor Dreck. Wie läßt sich dieser Schmutz am besten entfernen? Abschleifen oder schrubben? Was kann man bestenfalls erwarten? Läßt man einzelne Dielen mit Fehlstellen liegen, oder wechselt man sie aus, auf die Gefahr hin, dass die alten Dielen dunkler bleiben? Oder wäre die Verlegung von Parkett von vorneherein die bessere Alternative?
III. Die einzelnen Dielen sind recht stark geschwunden, läßt man die Fugen wie sie sind und kratzt sie nur sauber oder wäre eine dauerelastische Dichtungsmasse sinnvoll?
Vielen Fragen und Unsicherheiten. Wen es interessiert: http://www.jugendstilhaus-coesfeld.de