Feuchte zweischalige Ziegelmauer im Keller

Diskutiere Feuchte zweischalige Ziegelmauer im Keller im Forum Keller & Fundament im Bereich - Hallo Forum, mein Thema ist nicht neu, doch kriege ich langsam Scheu... vor den "Experten" dieser Welt, ich glaub, viele wollen nur mein Geld...
Feuchte zweischalige Ziegelmauer im Keller

Hallo Herr Doerrie,
Sie wollen Infos ueber aufsteigende Feuchtigkeit. Hinweis auf die Seiten von Herrn Fischer : www.konrad-fischer-info.de

Lesen Sie diese Infos in Ruhe durch und entscheiden Sie dann.
Gruss Schmidty
 
Feuchte zweischalige Ziegelmauer im Keller

Hallo Herr Trapp,

welchen SF soll er noch dazu lesen?

Ist dies Ihr einziger Rat bei sooo...viel FACHWISSEN?
Gruss Schmidty
 
Isaac Asimov

Also, besonders gut ist die "Foundation Trilogie" von Isaac Asimov. Hat mich sehr gefesselt.

Mir haben Herrn Fischer's websites ja auch mal super gut gefallen, und es liest sich sehr spannend (nicht so spannend wie die Foundation Trilogie, natürlich), aber im Lauf der Jahre finde ich doch mehr und mehr, das nicht mit dem übereinstimmt, was ich selbst so erfahren habe. Ich bin also ein wenig skeptisch geworden.

Deshalb der Vergleich zur "science fiction" - also wissenschafts"ähnliche" Literatur.

Gruss, und viel Spass beim Lesen, auf Wunsch viele weitere Lese-Tipps

Stt
 
Feuchter Keller

Ehrlich gesagt habe ich keine Lust, wieder einen umfangreichen und für Herrn Rupnow peinlichen Dialog zu führen, will aber im Interesse des Fragestellers auf den Fakt eingehen, warum ich in seinem Fall eine Hydrophobierung nicht empfehle.

Da ist zuerst einmal die unsichere Lage hinsichtlich des Kellermauerwerkes.
Der Fragesteller schreibt von "zweischaligem Mauerwerk".
Normalerweise sind Keller dieser Epoche und Größe aus 1,5 Stein dickem, einschaligem Ziegelmauerwerk.
Die Keller sollten trocken im Sinne der Abwesenheit von "tropfbar- flüssigem Wasser" sein.
Eine Zweischaligkeit machte zum Zeitpunkt der Errichtung statisch und bauphysikalisch keinen Sinn.

Erklärbar ist so eine Wandschale nur mit einer nachträglichen Maßnahme in späterer Zeit.
Dann wäre das Problem Erd- bzw. Kapillarfeuchte sowieso vom Tisch.

Aber angenommen, es ist ein klassischer einschaliger Ziegelsteinkeller mit mangelhafter oder fehlender waagerechter und senkrechter Abdichtung.
Wie ist es dann mit einer Hydrophobierung nach Rupnowscher Art?
Eine waagerechte Dichtebene über dem Kellerfußboden einbringen zu wollen ist m.E. damit fraglich.
Gemessen wurden 14,5% volumenbez. Feuchte an der Innenfläche.
Das entspricht einem mindestens 50- % Durchfeuchtungsgrad.
Da im inneren Wandquerschnitt die kapillare Feuchte noch höher sein muss, sind drucklose Injektionsverfahren zur Hydrophobierung nicht durchführbar, die Verfahren funktionieren bei 50% und mehr Durchfeuchtung nicht.
Auch das berühmte Lampenöl läuft nicht einfach in eine nasse Wand und das Wasser wird auf der anderen Seite herausgedrängt.
Da, wo die Wand innen deutlich trockener ist, brauche ich im Keller auch keine Hydrophobierung.

Falls die senkrechte Abdichtung fehlt und die entscheidende Durchfeuchtungsursache ist, wird die Wand ebenfalls feuchter, je weiter ich nach außen komme- also auch nicht anwendbar.
Die gesamte Außenfläche des Kellers hydrophobieren zu wollen ist auch finanziell fraglich. Da werden nicht nur Liter, sondern Kubikmeter an Injektionsmittel gebraucht.
Natürlich kann ich die Innenwandfläche hydrophobieren, wo die Durchfeuchtung nicht so erheblich ist.
Ergebnis:
Kondenswasser könnte prima abperlen, die Wand wäre innen richtig schön klatschnass.

Viele Grüße
 
Kapillarphysik ist nicht Ihr Fach Herr Böttcher

Herr Böttcher,

Sie sollten echt aufpassen das diese Auseinandersetzung nicht peinlich für Sie wird. Denn anscheinend haben Sie im Physikunterricht nicht aufgepasst bzw. wurden einige Naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten bei Ihnen nicht gelehrt. Fragen Sie eine Hausfrau/-mann warum Pril das Wasser entspannt und was bei dieser Werbeaussage überhaupt gemeint ist.

Zu Ihrer Information arbeite ich mit Porofin Press (3-6 bar) und Porofin drucklos mit dem wir eine Ausdehnung im nassen Mauerwerk von 40-50 cm haben. Ich möchte jetzt nicht anfangen Ihnen erklären zu müssen wie das geht in der Wassergefüllten Pore, steht alles in der Infomappe(Seite 28-29). Man könnte Porofin praktisch auch in den Hohlraum gießen, doch dann würde auch der ganze Bauschutt und die ausgewaschenen Mörtelreste die oft im Hohlraum liegen mit hydrophobiert. Bei neueren Gebäuden aus z.B. Porotonsteinen gießen wir Porofin nur in den Hohlraum. Im übrigen wurde sicher nicht mit Sand gemörtelt, die aufsteigende Feuchtigkeit hat mit den Jahren das Bindemittel Kalk aus den Mörtel gewaschen, der dadurch seine wichtige Festigkeit verliert und die Gefahr von Mörtelkompression besteht, also Verfall verursacht. Ich arbeite hier bei der Injektion entweder mit langen Lanzen oder einer Drainage. Geht sehr gut. Oft beginnt die Zweischaligkeit garnicht im Fußpunkt sondern etwas höher, dass muss man bei der Besichtigung halt erstmal prüfen.

Also Herr Böttcher, immer schön auf dem Boden bleiben und fleißig lesen was der Rupnow schon wieder für einen "Unsinn" schreibt. Vielleicht ist ja doch mal was dran?
 
Horizontalsperre

Ja, Ja, hatten wir alles schon, Herr Rupnow.
Wenn Sie nicht weiter kommen, erst einmal beleidigen und dann die Glaubensbekenntnisse runterbeten.

Für Sie war der Beitrag übrigens nicht bestimmt, sondern für den Fragesteller und die anderen interessierten Leser.

Viele Grüße
 
Zerstört Porofin den Forumsgedanken?

@ Herrn Böttcher

ich würde mal sagen: das bringt doch nichts. Es gibt Welten oder andere Paralleldimensionen, in denen fließt das Wasser einfach andersherum.

Wenn auch nur ein Beitrag zu einer Frage das allseligmachende Porofin (Auskunft HDR: 99,9% preiswertes Parafin) in Zweifel oder Ungnade zieht wird Herr Rupnow das Forum solange mit unklar-suspekten Beiträgen der Weltanschauung des Aufdrucks auf der Porofinflaschenrückseite überhäufen und auf seinen Verkaufsprospekt hinweisen, bis die Frage/Thread wegen Desinteresse nicht mehr fortgeführt wird.

Dem Fragesteller hilft das - genau wie hier - nicht weiter und vor allem:

Die Qualität, die Integrität, die Aufrichtigkeit und der Anstand aller Teilnehmer und deren Beiträge und eben auch des Forums wird dauerhaft angekratzt, ja beschädigt. Ich bin irgendwie geneigt hier destruktive Absicht zu unterstellen, weil eben jene Systematik erkennbar scheint.

Gruß aus Wiesbaden,

Christoph Kornmayer



Die perfideste Art einer Sache zu schaden ist, sie absichtlich mit fehlerhaften Gründen verteidigen (Nietzsche)
 
Paraffinöl

Ja Herr Bromm, klar können Sie Porofin auch im Kinderzimmer verwenden. Das verwendete hochrein synthetisch hergestellte Paraffinöl welches wir lediglich als biologisch abbaubares unbedenkliches Lösungsmittel verwenden, ist das was Sie auch in Babyölen, Hautcrems, Sonnenschutzmittel und Medikamenten finden und Sie sicher auch schon auf der einen oder anderen Art an oder in sich verwendet haben. Das habe ich Ihnen und Anderen eigentlich auch schon des öfteren mitgeteilt. Warum wollen Sie immer die gleichen Fragen von mir beantwortet wissen? Und fachlich singen Sie sowieso nur das Lied Ihres Lobbyistenclubs der nicht auf dem neuesten Stand ist.

Herr Kornmayer, habe mich in letzter Zeit schon gefragt wann Sie sich hier melden. Ich hoffe das Sie für Ihre Kunden immer das beste tun. Ich habe dieses Jahr schon mehrere neuere Häuser sanieren müssen bzw. reichlich Baufehler wie Decken/Bodenplatte im Taupunktbereich einzubauen, gefunden. Wieso leisten Sie eigentlich nicht mal eigene wissenschaftlchen Untersuchungen anstatt hier manchen schnick schnack von sich zu geben der dem Thema nicht dient. Auch Ihr immer wieder billiger Hinweis auf ein Verkaufsprospekt hat doch nichts mit Fachkompetenter Meinungsvertretung zu tun. Ich habe echt keine Lust Ihnen immer wieder das gleiche zu schreiben, aber kümmern Sie sich doch einfach um sich selbst. Qualität, die Integrität, die Aufrichtigkeit und der Anstand denke ich ist ein hohes Gut, ich wünsche Ihnen diesem Anspruch immer gerecht zu werden.

Herr Böttcher, wer austeilt sollte auch einstecken können. Ich möchte aber betonen, Sie oder Andere hier im Forum nicht beleidigen zu wollen, leider kann ich das von einigen, wie Herr S aus W in B mir mal schrieb, "Klosterbrüder" nicht bestätigen.

An den Forumsinhaber, ich hoffe Ihnen den einen oder anderen wichtigen Hinweis gegeben zu haben der Sie weiter gebracht hat. Mauerwerkstrockenlegung ist nie eine Frage des Preises, sondern immer der richtigen Methode begründet in Physik und Chemie. Ich habe kürzlich ein russisches Sprichwort gehört: wir sind zu arm um uns billig zu leisten.

Ansonsten verabschiede ich mich für dieses Jahr, die Feiertage sollen friedlich verlaufen und Ende des Jahres saniere ich noch ein Denkmalsgeschütztes Gebäude in Katowitz. Daher allen ein schönes Fest und einen guten Rutsch.

MfG Ralf
 
Herr Rupnow, es ist schon klar, dass Sie so schreiben - müssen.

Sie beantworten ständig Ihre selbst gestrickten Fragen.
Und dann auch immer – „es geht schon“.
Tja, irgendwie geht alles, ob es jedoch geeignet und richtig ist, ist ein anderes Thema.
Bitte verschonen Sie uns hier jedoch mit Ihren Weißheiten, zumal diese gespickt sind vor Rechtschreibfehlern.
Ich wundere mich schon manchmal, dass alles akzeptiert werden muss, nur um der Freiheit der Meinungsäußerung zu genügen.
Merken Sie denn noch immer nicht, wie falsch Sie hier ankommen?
Wir mögen Ihre dauernden überzogenen Ratschläge nicht mehr lesen. Dies hilft weder uns noch jemanden, der eine ganz andere Frage beantwortet haben will.
Erst recht lassen wir es nicht zu, wenn diese Werbung, nicht zum Thema passt.
Sie gehören mit Sicherheit zu den "Fachleuten" die es fertigbringen - wie klar in der Eingangsfrage formuliert wurde: Zitat "mein Thema ist nicht neu, doch kriege ich langsam Scheu... vor den "Experten" dieser Welt, ich glaub, viele wollen nur mein Geld...".
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Machen Sie doch Ihr eigenes Forum auf. Dies gibt es doch kostenlos im Internet.
Damit belasse ich es in der Hoffnung, dass Sie ein schönes Weihnachtsfest feiern und uns hier verschonen.
 
Bromm

Ich wollte es eigentlich dieses Jahr genug sein lassen, doch ich wurde darauf hingewiesen das da mal wieder ein selbsternanter Waisenknabe nachhakt. Herr Bromm, Sie schreiben hier mit einer Selbstverständlichkeit von wir, ich lach mir eins über diesen Größenwahnsinn. Es gibt durchaus genügend Baufachleute die mir hier Recht geben.

Was Sie mir ständig in den Mund legen wollen?

Sorry Herr Bromm, Sie sollten Ihre fehlerhaften und unwissenden Kommentare für sich behalten. Sicher ist eine vor Ort Besichtigung immer die beste Schadensanalyse, aber das geht nun mal im Internet nicht anders. Für mich sind Sie ein Nasssanierer und Wärmebrückeneinbauer, dass habe ich aus Ihren Kommentaren jedenfalls herausgelesen. Ihnen sollte man das "Handwerk" legen. Wir werden beide sicher nicht mehr Freunde, dass muss aber auch nicht sein. Ich werde jedenfalls die Auseinandersetzung mit Ihnen auch 2009 nicht aus dem Wege gehen.

In dem sinne, mal besinnliche Festtage.
 
Hallo "altes Haus"
ansich hat der Herr Böttcher in seinem Beitrag unmittelbar an Ihre Frage alles gesagt.
Derlei Problem benötigt ein Gesamtkonzept das in einem Forum nicht erarbeitet werden kann.
Was mir auffällt ist das Ihr Problem nach dem Wechsel des Bodenaufbaues im EG Ihr Problem im Keller verschärft hat. Was meiner meinung nach auf den Dampfdichten Einbau des Fliesenbelages im EG seinen Ursprung findet weil hier dem Keller Diffusionfläche entzogen wurde.

Das Ihre Kellerwände im Sockelbereich erhöhte Feuchtigkeit aufweise ist so selten nicht. Viele neigen nun dazu aus dieser Tatsache heraus eine kapillar aufsteigende Feuchte aus dem Baugrund zu sehen. Also eine defekte HZ-Sperre.
Was möglich ist.
Meist jedoch ist es so, wie hier, das dieser Teil erdeberührt ist. Was zur Folge hat dass das Temperaturgefälle der Wand in Richtung Bodenplatte sinkt. Das führt nun dazu das hier zuerst Kondensat ausfällt und das Schadensbild zunächst eine defekte HZ-Sperre suggeriert. Gelegentlich sind auch beide Phänomene zu sehen. Defekte HZ-Sperre sowie erhöhter Kondensatausfall aufgrund Temperaturgefälle.
Insofern ist alles möglich und nichts falsch(sieht man mal von Elek.Osmose ab).

Ihnen viel Erfolg bei der Sanierung und an alle hier
viele Grüße, ein frohes Fest und ein Gesundes, Erfolgreiches neues Jahr.
Grüß jens
 
Hallo

nach den vielen Experten, will ich als Laie von unseren Erfahrungen berichten.
Auch wir besitzen so ein Haus. Auch wir haben so genante Fachleute mit ihren Messinstrumenten bei uns im Haus gehabt. Jeder wollte uns sein Produkt als einzig Wirksames verkaufen.
Wir hatte immer leichte Schimmelspuren an der Holzdecke. Die Luftfeuchtigkeit in unserem Keller lag im schlimmsten Fall bei 95%. Je nach Außentemperatur und Lüftung „noch ein bisschen und dann regnet es“.

Wir haben uns jetzt allerdings mit dem feuchtem Keller arrangiert. Die Decke und die Kellerwände wurden gekalkt. Das allein hat schon einiges ausgemacht. Keine Schimmelspuren mehr und es riecht auch nicht mehr muffig.
Wir lüften gezielter und kommen seit dem mit dem Keller gut hin. Zum Lagern von Lebensmitteln ist es ideal. Geplant ist noch im Außenbereich den Sockelputz durch einen neuen Kalkputz zu erneuern. Und dann war es das. Es ist ein Keller und soll auch einer bleiben.
 
Thema: Feuchte zweischalige Ziegelmauer im Keller
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