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Sabine Krebs
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Hallo,
wir haben ein Fachwerkhaus von ca. 1870 mit einem Keller aus Ziegelmauerwerk. Es steht am Hang (Erdgeschoß oben ebenerdig, Keller unten ebenerdig) und ist nur zur Hälfte unterkellert. Dort wo man ebenerdig ins Erdgeschoß gelangt, sind zwar auch richtige Kellermauern, aber die "Räume" sind mit Erde (?) gefüllt. Das Haus steht im ehemaligen Verteidigungsgraben der Stadt in Flußnähe. Es scheint Schichtenwasser auf einer Lehmschicht zu geben, ca. 30-40 cm unterhalb der Erdoberfläche.
Es gibt ein Feuchigkeitsproblem bei einem Kellerraum an der Außenecke. Dort ist die Außenwand und die Wand zum verfüllten "Keller" feucht, der Putz löst sich in großen Stücken, es blüht Salpeter aus. Von außen sieht man in der Höhe des Fußbodens des darüberliegenden Raumes eine Verfärbung der (weißt angestrichenen) Ziegel. In der Außenecke des darüberliegenden Raumes liegt Parkett. Vor ca. 4 Jahren haben wir dort (kurz nach dem Erwerb des Hauses) massiven Ameisenbefall und Nässe festgestellt. Der Sand unter dem Parkett war klatschnaß, das Holz weich und zerfressen. Der Sand wurde entfernt. Nach einer gewissen Zeit ergab eine Messung der Ziegelgewölbedecke von oben keine wesentliche Feuchtigkeit mehr. Es wurde Schüttung reingegeben und neues Parkett gelegt.
Der Kellerraum steht ca. 5-10 cm unter Wasser, wenn das Grundwasser steigt (meist im Zusammenhang mit Hochwasser im nahegelegenen Fluß). Das Niveau des Kellerbodens liegt etwa 15 cm unterhalb der Erdoberfläche. Die Eisenträger zwischen den gemauerten Gewölben sind ganz rostig und dort, wo sie in der Wand aufliegen, sehr angefressen. Das an der Ecke verlaufende Fallrohr ist dicht. Das Fallrohr endete in einem Tonrohr, das völllig mit Erde gefüllt war. Daher vermute ich, daß bisher das Regenwasser direkt an der Ecke im Erdreich geblieben ist. Wir haben jetzt für einen Abfluß des Regenwassers durch ein KG-Rohr in einen kleinen Graben ca. 7 m entfernt gesorgt.
Wir befürchten, daß die (aufsteigende?) Feuchtigkeit wieder zu Problemen im darüberliegenden Raum führt.
Die Außenwand des Kellers liegt auf der einen Seite oberhalb der Erde, an der anderen Seite steigt schräg der Hang an. Dort ist keine Abdichtung mit Bitumen. Dazu wurde uns nun dringend geraten. Wir wollen gerade den Hang als Abfahrt pflastern lassen. Die Gelegenheit wäre daher günstig (die Durchführung allerdings nicht. Es soll für ca. 15 m 4000 Euro kosten). Ich habe heute im Forum gelesen und bin nun sehr verwirrt. Ich frage mich insbesondere, ob die am Fuß des Fundaments zu verlegende Hohlkehle nicht vielleicht schon mit dem Schichtenwasser volllaufen wird.
Ergänzend wurde uns eine Horizontalsperre (Verkieselung) empfohlen.
Zum Teil wird aufsteigende Feuchtigkeit ja generell für Quatsch und Geschäftemacherei gehalten. Es sieht für mich als Laien allerdings durchaus so aus, als ob das unten eindeutig vorhandene und z.T. ja auch wochenlang stehende Wasser in der Wand aufsteigt uns sich im Fußboden des darüberliegenden Raumes sammelt. Wo sollte das Wasser dort oben sonst herkommen? Schlagregen gibt es wegen eines Dachüberstandes nicht, die Fassade und das Fallrohr sind intakt.
An anderen Stellen des Kellers blüht auch etwas Salpeter aus und es kommt der Putz von der Wand (vor allem vorne, wo ein Kellerraum komplett unterirdisch liegt). Wir haben dort aber weiter oben noch keine Schäden feststellen können und wollen daher eigentlich nichts (kostenintensives) damit anstellen.
An einigen anderen Stellen im Keller drückt Wasser gelegentlich direkt von unten durch kleine Risse der Bodenplatte nach oben (auch mitten unter dem Haus). Andere Kellerräume machen einen sehr trockenen Eindruck.
Was sollen wir bloß tun?
wir haben ein Fachwerkhaus von ca. 1870 mit einem Keller aus Ziegelmauerwerk. Es steht am Hang (Erdgeschoß oben ebenerdig, Keller unten ebenerdig) und ist nur zur Hälfte unterkellert. Dort wo man ebenerdig ins Erdgeschoß gelangt, sind zwar auch richtige Kellermauern, aber die "Räume" sind mit Erde (?) gefüllt. Das Haus steht im ehemaligen Verteidigungsgraben der Stadt in Flußnähe. Es scheint Schichtenwasser auf einer Lehmschicht zu geben, ca. 30-40 cm unterhalb der Erdoberfläche.
Es gibt ein Feuchigkeitsproblem bei einem Kellerraum an der Außenecke. Dort ist die Außenwand und die Wand zum verfüllten "Keller" feucht, der Putz löst sich in großen Stücken, es blüht Salpeter aus. Von außen sieht man in der Höhe des Fußbodens des darüberliegenden Raumes eine Verfärbung der (weißt angestrichenen) Ziegel. In der Außenecke des darüberliegenden Raumes liegt Parkett. Vor ca. 4 Jahren haben wir dort (kurz nach dem Erwerb des Hauses) massiven Ameisenbefall und Nässe festgestellt. Der Sand unter dem Parkett war klatschnaß, das Holz weich und zerfressen. Der Sand wurde entfernt. Nach einer gewissen Zeit ergab eine Messung der Ziegelgewölbedecke von oben keine wesentliche Feuchtigkeit mehr. Es wurde Schüttung reingegeben und neues Parkett gelegt.
Der Kellerraum steht ca. 5-10 cm unter Wasser, wenn das Grundwasser steigt (meist im Zusammenhang mit Hochwasser im nahegelegenen Fluß). Das Niveau des Kellerbodens liegt etwa 15 cm unterhalb der Erdoberfläche. Die Eisenträger zwischen den gemauerten Gewölben sind ganz rostig und dort, wo sie in der Wand aufliegen, sehr angefressen. Das an der Ecke verlaufende Fallrohr ist dicht. Das Fallrohr endete in einem Tonrohr, das völllig mit Erde gefüllt war. Daher vermute ich, daß bisher das Regenwasser direkt an der Ecke im Erdreich geblieben ist. Wir haben jetzt für einen Abfluß des Regenwassers durch ein KG-Rohr in einen kleinen Graben ca. 7 m entfernt gesorgt.
Wir befürchten, daß die (aufsteigende?) Feuchtigkeit wieder zu Problemen im darüberliegenden Raum führt.
Die Außenwand des Kellers liegt auf der einen Seite oberhalb der Erde, an der anderen Seite steigt schräg der Hang an. Dort ist keine Abdichtung mit Bitumen. Dazu wurde uns nun dringend geraten. Wir wollen gerade den Hang als Abfahrt pflastern lassen. Die Gelegenheit wäre daher günstig (die Durchführung allerdings nicht. Es soll für ca. 15 m 4000 Euro kosten). Ich habe heute im Forum gelesen und bin nun sehr verwirrt. Ich frage mich insbesondere, ob die am Fuß des Fundaments zu verlegende Hohlkehle nicht vielleicht schon mit dem Schichtenwasser volllaufen wird.
Ergänzend wurde uns eine Horizontalsperre (Verkieselung) empfohlen.
Zum Teil wird aufsteigende Feuchtigkeit ja generell für Quatsch und Geschäftemacherei gehalten. Es sieht für mich als Laien allerdings durchaus so aus, als ob das unten eindeutig vorhandene und z.T. ja auch wochenlang stehende Wasser in der Wand aufsteigt uns sich im Fußboden des darüberliegenden Raumes sammelt. Wo sollte das Wasser dort oben sonst herkommen? Schlagregen gibt es wegen eines Dachüberstandes nicht, die Fassade und das Fallrohr sind intakt.
An anderen Stellen des Kellers blüht auch etwas Salpeter aus und es kommt der Putz von der Wand (vor allem vorne, wo ein Kellerraum komplett unterirdisch liegt). Wir haben dort aber weiter oben noch keine Schäden feststellen können und wollen daher eigentlich nichts (kostenintensives) damit anstellen.
An einigen anderen Stellen im Keller drückt Wasser gelegentlich direkt von unten durch kleine Risse der Bodenplatte nach oben (auch mitten unter dem Haus). Andere Kellerräume machen einen sehr trockenen Eindruck.
Was sollen wir bloß tun?