Fenster 2-fach oder 3-fach-Verglasung

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Emil1

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Hallo,

in meinem Altbau werden neue Fenster eingebaut. Bei einem Gesamtpreis von fast 30000 Euro ist der Aufpreis für Fenster mit 3-fach-Verglasung (u-Wert 0,7; g-Wert: 0,51) zu 2-fach-verglasten Fenstern (u-Wert 1,1; g-Wert: 0,61) mal gerade 1.600 €.

Das Haus ist aus 30cm Hohlblockleichtbetonsteinen 1970 gebaut worden und bleibt ungedämmt. Sprich, dass Mauerwerk hat wahrscheinlich einen U-Wert von 1,3 - 1,5.

Mich würde mal interessieren, wie Ihr das Ganze bauphysikalisch sehen würdet? Oft wird gesagt, dass man bei einem ungedämmten Altbau bloß 2-fach-Verglasung nehmen soll da es sonst Schimmel gibt. Der Fensterbauer dagegen sagt, dass bei neuen Fenstern aufgrund der Dichtigkeit immer mehr gedämmt werden muss und das sonst keinen Unterschied macht. Klingt für mich auch logisch. Egal ob 2-fach oder 3-fach, die Fenster sind gleich dicht und der U-Wert ist unter dem der Wände.

Wie ist Eure Meinung dazu insbesondere was Feuchtigkeitsschäden und Schimmel betrifft.
 
Meines erachtens spielt es keine Rolle....

.... welche Fenster man nimmt. Hier ist es zuerst eine Preisfrage. Wenn der U-Wert der fenster mit der 2 Fachverglasung dem der Wand entspricht dann würden die locker ausreichen. Das andere wäre für mich Geld rausschmeissen.
Wegen Schimmel und Feuchtigkeit muss man so und so auf die Regelmäßige Lüftung achten.
Die beiden Fenstertypen werden sicherlich gleich Dicht sein. Somit spielt das auch keine Rolle.
Ich vergleich das mal so... Ich werde in ein Auto das mit Normalbenzin fährt kein Super Plus rein machen da das nur geld kostet und nichts bringt...

Mfg
Rene
 
Danke für die Antwort.

Warum wäre das Geld rausschmeissen? Es sind immerhin fast 50 m² Glasfläche. Eine Außendämmung von 14cm statt 8cm ist doch auch nicht zwangsläufig rausgeschmissen, wenn die Fenster nur einen Ug von 1,1 haben. Vielleicht nicht das passendste Beispiel. Aber durch den Fensteranteil sollte doch trotzdem weniger Wärme entweichen - unabhängig von der Außenwand. Oder denke ich da falsch?



Anmerkung zu meinem Ursprungsbeitrag: Meine im Beitrag erwähnten U-werte sind die des Glases (ohne Rahmen).
 
Also.....

.... was ich damit sagen wollte ist, das nicht immer das Beste auch das Beste für das Raumklima und den Geldbeutel sein muss... Warum sollten die Fenster einen kleineren U-Wert haben wenn die Wände einen viel höheren haben und die Wärme dann dadurch weg geht. Ich würde die besseren Fenster nur einbauen wenn ich auch die Wände besser dämmen will.
Nur das was nötig ist und Sinn macht und nicht das was möglich ist.

Sicherlich ist auch eine Dämmung von 100mm möglich aber in der Regel reicht eine dünnere Dämmung aus, da es ab einer bestimmten Stärke, bis auf Kosten nichts mehr einbringt.. Die Releationen passen dann nicht mehr zwischen dem was man denkt einzusparen an Heizkosten und dem was man Ausgibt dafür.....Des weiteren bin ich der Meinung das zu dichte und gedämmte Fenster und Wände nur die Kosten hoch treiben, da ich mir dann andere Probleme, die ich vorher nicht hatte, rein hole und durch das öfter Lüften müssen die Wärme nur aus dem Fenster schmeisse.... Suma sumarum kann das dann teuer werden und die Ersparnis die man geplant hat ist futsch...

darum habe ich unsere Haus nur mit 52mm Holzfaserdämmung und Lehm ausgebaut und habe eine gesundes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen und Ersparnis..

Mfg
Rene
 
Thema: Fenster 2-fach oder 3-fach-Verglasung

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