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heydbe
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Hallo zusammen,
ich lese schon eine Weile hier mit und konnte mir so den einen oder anderen Tipp für die Sanierung unseres Fachwerkhauses holen.
Dafür erstmal ein herzlichen Dank an alle Schreiber.
Da wir uns jetzt aber ans Fachwerk machen hätte ich ein paar Fragen. Ich hab vorab schon die Suche bemüht und konnte einiges klären oder mir einen Plan überlegen wie wir vorgehen. Wollte aber dennoch eure Meinung hören.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus Baujahr 1934, Balken Eiche und Riegel Bimsstein mit Putz der nach außen teilweise stark übersteht und auch einen Teil der Balken überdeckt (s. Bild)
Unser Vorgehen soll wie folgt aussehen:
Putz der alten Riegel bis zum Bimsstein entfernen, Balken abschleifen, lose Riegel befestigen, große Risse in den Balken auskeilen, Riegel neu mit Kalkputz auf Balkenhöhe abziehen, Balken mit Leinölfarbe streichen und zum Schluss die Riegel mit Silikatfarbe streichen.
Soweit so gut, dabei ergeben sich aber einige Fragen...
Wir haben ein paar Riegel bei denen die Füllung leicht wackelt (nicht herausfällt) was wäre ein gutes vorgehen diese wieder zu befestigen (s. Spalt zwischen Riegel und Balken im zweiten Bild)? Verschrauben in den Balken Aufgrund der Taupunktproblematik sicherlich nicht? Den Hohlraum zwischen Riegel und Balken vor dem verputzen mit Stopfhanf zu füllen oder nur beim verputzen versuchen möglichst viel Putz in den Spalt zu drücken?
Was verwendet man als Haftgrund auf dem Bimsstein bevor der Kalkputz aufgetragen wird?
Wenn der Kalkputz vom Hersteller als Einlagenputz bezeichnet wird ist es ja nicht zwingend notwendig einen Deckputz zu verwenden?
Zwischen Putz auf dem Riegel und Balken soll ein Kellenschnitt ausgeführt werden und einen definierten Spalt zu bekommen. Dringt dadurch nicht mehr Feuchtigkeit ein (klar kann diese auch wieder austrocknen) oder sollte man den Spalt mit etwas dauerelastischem füllen? Kein Silikon ist klar, aber Hanf oder Lehmfugenfüller? Einige sagen auch unter dem Putzschicht ein Kompriband zwischen Riegel und Balken einzulegen wäre sinnvoll um Schlagredendichtheit und zu bekommen und Zugluft zu vermeiden. Ist das sinnvoll und steht der große Aufwand dem nutzen entgegen?
Ist eine Vorbehandlung des Kalkputz notwendig bevor man ihn mit Silikatfarbe streicht?
Auch wenn wir uns einiges durchgelesen haben sind das sehr viele Fragen deshalb schon DANKE an alle die sich den Aufwand machen das zu lesen und uns eine Antwort geben!
Grüße Bernd
ich lese schon eine Weile hier mit und konnte mir so den einen oder anderen Tipp für die Sanierung unseres Fachwerkhauses holen.
Dafür erstmal ein herzlichen Dank an alle Schreiber.
Da wir uns jetzt aber ans Fachwerk machen hätte ich ein paar Fragen. Ich hab vorab schon die Suche bemüht und konnte einiges klären oder mir einen Plan überlegen wie wir vorgehen. Wollte aber dennoch eure Meinung hören.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus Baujahr 1934, Balken Eiche und Riegel Bimsstein mit Putz der nach außen teilweise stark übersteht und auch einen Teil der Balken überdeckt (s. Bild)
Unser Vorgehen soll wie folgt aussehen:
Putz der alten Riegel bis zum Bimsstein entfernen, Balken abschleifen, lose Riegel befestigen, große Risse in den Balken auskeilen, Riegel neu mit Kalkputz auf Balkenhöhe abziehen, Balken mit Leinölfarbe streichen und zum Schluss die Riegel mit Silikatfarbe streichen.
Soweit so gut, dabei ergeben sich aber einige Fragen...
Wir haben ein paar Riegel bei denen die Füllung leicht wackelt (nicht herausfällt) was wäre ein gutes vorgehen diese wieder zu befestigen (s. Spalt zwischen Riegel und Balken im zweiten Bild)? Verschrauben in den Balken Aufgrund der Taupunktproblematik sicherlich nicht? Den Hohlraum zwischen Riegel und Balken vor dem verputzen mit Stopfhanf zu füllen oder nur beim verputzen versuchen möglichst viel Putz in den Spalt zu drücken?
Was verwendet man als Haftgrund auf dem Bimsstein bevor der Kalkputz aufgetragen wird?
Wenn der Kalkputz vom Hersteller als Einlagenputz bezeichnet wird ist es ja nicht zwingend notwendig einen Deckputz zu verwenden?
Zwischen Putz auf dem Riegel und Balken soll ein Kellenschnitt ausgeführt werden und einen definierten Spalt zu bekommen. Dringt dadurch nicht mehr Feuchtigkeit ein (klar kann diese auch wieder austrocknen) oder sollte man den Spalt mit etwas dauerelastischem füllen? Kein Silikon ist klar, aber Hanf oder Lehmfugenfüller? Einige sagen auch unter dem Putzschicht ein Kompriband zwischen Riegel und Balken einzulegen wäre sinnvoll um Schlagredendichtheit und zu bekommen und Zugluft zu vermeiden. Ist das sinnvoll und steht der große Aufwand dem nutzen entgegen?
Ist eine Vorbehandlung des Kalkputz notwendig bevor man ihn mit Silikatfarbe streicht?
Auch wenn wir uns einiges durchgelesen haben sind das sehr viele Fragen deshalb schon DANKE an alle die sich den Aufwand machen das zu lesen und uns eine Antwort geben!
Grüße Bernd