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Araucano
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Bei der Besichtigung eines Anwesens mit einem Wohnhaus und einer Scheune (beide in Fachwerkbauweise) ist mir in der Scheune folgendes ins Auge gefallen. Die Struktur der Scheune ist bis auf eine Höhe von etwa drei Meter an drei Seiten mit Bruchsteinmauerwerk und darüber mit Fachwerk. Nur eine Seite (Stirnseite) ist vom Grund bis zum Giebel in Fachwerk ausgeführt worden. Und an dieser Stelle stellt sich die Problematik:der unterste horizontale Balken hat sich über die Jahre etwa von der Mitte des Balkens nach außen gebogen und die darüber liegende Struktur "mitgenommen". Auf etwa gleicher Höhe wie das Bruchsteinmauerwerk liegt ein weiterer horizontaler Balken. Dieser hat sich aber nicht verzogen. Die darüber liegende Struktur ist inklusive Ausfachung intakt.
Die obere Struktur wird derzeit behelfsmäßig mit einer Stützkonstruktion aus massiven Holzbalken gehalten, so dass keine Gefahr besteht, dass diese Wand und andere Teile der Scheune einstürzen.
Die Frage bzw. die Herausforderung vor der ich stehe, lautet: Wie kann man das Problem beseitigen? Sollte ich den nach außen verzogenen horizontalen Balken "einfach" austauschen und dann die darüber liegende Struktur dadurch wieder ins Lot bringen? Oder sollte ich lieber diesen Teil analog der restlichen drei Wände bis auf etwa drei Meter Höhe gegen Bruchsteinmauerwerk austauschen?
Ich sollte ergänzen, dass das Wohnhaus und die Scheune mitten in der Altstadt stehen und diese als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht. Ich vermute daher, dass wohl der ursprüngliche Zustand hergestellt werden muss, sprich: Ständerwerk mit Ausfachung. Die Alternative als Bruchsteinmauerwerk müsste wohl dem Denkmalschutz zur Genehmigung vorgestellt und abgesegnet werden.
Was meint die "Community" zu der Problemstellung und gibt es eventuell andere Vorschläge als Lösungsansatz?
Herzliche Grüße an alle und ein großes Dankeschön für eure Antworten und Ratschläge!
Andrés
Die obere Struktur wird derzeit behelfsmäßig mit einer Stützkonstruktion aus massiven Holzbalken gehalten, so dass keine Gefahr besteht, dass diese Wand und andere Teile der Scheune einstürzen.
Die Frage bzw. die Herausforderung vor der ich stehe, lautet: Wie kann man das Problem beseitigen? Sollte ich den nach außen verzogenen horizontalen Balken "einfach" austauschen und dann die darüber liegende Struktur dadurch wieder ins Lot bringen? Oder sollte ich lieber diesen Teil analog der restlichen drei Wände bis auf etwa drei Meter Höhe gegen Bruchsteinmauerwerk austauschen?
Ich sollte ergänzen, dass das Wohnhaus und die Scheune mitten in der Altstadt stehen und diese als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht. Ich vermute daher, dass wohl der ursprüngliche Zustand hergestellt werden muss, sprich: Ständerwerk mit Ausfachung. Die Alternative als Bruchsteinmauerwerk müsste wohl dem Denkmalschutz zur Genehmigung vorgestellt und abgesegnet werden.
Was meint die "Community" zu der Problemstellung und gibt es eventuell andere Vorschläge als Lösungsansatz?
Herzliche Grüße an alle und ein großes Dankeschön für eure Antworten und Ratschläge!
Andrés