Fachwerkscheune mit Porenbeton ausgemauert

Diskutiere Fachwerkscheune mit Porenbeton ausgemauert im Forum Fachwerkkonstruktion im Bereich - Hallo, Fehler in der Überschrift, es handelt sich um Bimsstein! es geht um die Umnutzung einer doppelstöckigen Scheune, die ca. 1930 gebaut und...
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RoBa

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Hallo,

Fehler in der Überschrift, es handelt sich um Bimsstein!

es geht um die Umnutzung einer doppelstöckigen Scheune, die ca. 1930 gebaut und mit Bimsstein ausgemauert wurde. Sie steht zwischen mehreren Wohnhäusern, die Umnutzung an sich sollte also problemlos möglich sein. Die Wetterseite wurde kürzlich von außen mit Holz verkleidet, die Sichtbare Fachwerkfront hat einen großen Dachüberstand, die beiden anderen Seiten sind von außen komplett verputzt.

Die Scheune steht auf einem Betonfundament, eine Seite hat im Erdgeschoss auch Decken und Wände aus Beton.

Es " scheint" alles trocken zu sein, allerdings gibt es sichtbare Lücken in einigen Gefachen. Mit welchem Material da der Bimsstein gemauert wurde, weiß ich nicht, aber irgendetwas bröselt...

Macht es Sinn auf dieser Basis überhaupt über eine Innendämmung nachzudenken? Und wie dämmt man am besten Fachwerk, das mit Bimsstein ausgemauert wurde?

Ich bitte um eine erste Einschätzung ; )

Grüße RoBa
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es Sinn auf dieser Basis überhaupt über eine Innendämmung nachzudenken?
Auf welcher Basis?

Auf der von
sichtbare Lücken in einigen Gefachen
und
Mit welchem Material da der Bimsstein gemauert wurde, weiß ich nicht, aber irgendetwas bröselt
kann die niemand per Forum
eine erste Einschätzung
abgeben.
wie dämmt man am besten Fachwerk, das mit Bimsstein ausgemauert wurde?
Genau so, wie ein mit Lehm oder Ziegelsteinen ausgemauertes.

Die Frage ist auch, macht es nicht mehr Sinn, das Gebäude mit einer Außendämmung zu versehen?
Zumal die i. d.R. wesentlich effektiver ist, als eine Innendämmung und gerade an Fachwerkgebäuden weniger bauphysikalische Einschränkungen hat.

Gruß,
KH

Gruß,
 
Sie steht zwischen mehreren Wohnhäusern, die Umnutzung an sich sollte also problemlos möglich sein.
Da sehe ich bereits die ersten baurechtlichen Fallstricke. Kenne eure Bauordnung nicht, aber bei einer Umnutzung können Abstandsflächen entstehen, die dann zu weiteren Problemen führen können, falls diese nicht aufs Grundstück passen. Am besten mal das Bauamt oder einen Architekten kontaktieren.
 
Danke für die Antworten.
Eine Außendämmung kommt nicht in Frage, da die Scheune nur Teilweise Wohnraum werden soll. Sie hat zwei volle Geschosse und ein Dachgeschoss und das auf einer großen Grundfläche, das wäre einfach zu viel...

Welche Teile das genau werden, wird wohl mit einem Architekten zu klären sein.

Aber mit der Information, dass mit dem Bimsstein Fachwerküblich gedämmt werden kann, hilft mir schon einmal für meine weiteren Überlegungen.

Die umliegenden Häuser haben mindestens mehrere Meter Abstand zur Scheune und sind auch im Familienbesitz. Aber ja, ein Besuch beim Bauamt steht auf jeden Fall als einer der ersten Schritte auf unserer Liste.
 
Guten Abend,

nur zur Info, als Formalie und wahrscheinlich auch schon geschehen?

Eine Umnutzung entspricht baurechtlich eigentlich einem Neubau. Daher muss vor Beginn jeglicher Baumaßnahme ein Bauantrag gestellt werden.

In diesem muss ja dann auch die Form der Dämmung vermerkt sein.

Prüfen Sie oder lassen Sie als erstes aber prüfen, bevor der teure Architekt tätig wird, ob überhaupt eine Umnutzung antragsfähig ist.

Auch wenn es Ihr eigenes Grundstück ist, lauern da tatsächlich viele sehr teure Fallstricke wie Brandschutz, Mindestabstände, Ausgleichsflächen bei Randlagen etc.

Liebe Grüße
Holger
 
Das ist wohl wahr...Ob genügend Abstand ist, wird sich dann zeigen, wenn der entsprechende Bauantrag gestellt wurde.
 
Thema: Fachwerkscheune mit Porenbeton ausgemauert

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