Ertüchtigung Gewölbe

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Fischersbernd

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gew-lbe-l-sst-putz-i30485_2023423142628.jpgHallo liebes Forum,
wir sanieren gerade unsere Fachwerk-Scheune. Ein Gebäudeteil ist mit einem Kreuzgewölbe (alter Stall) überdeckt. Dieses ist eigentlich ganz gut in Schuss. Es zeigen sich nur wenige Risse im Gewölbeputz. Verformungen an den Außenwänden sind nicht sehr ausgeprät, trotzdem haben wir zur Sicherheit einige Zugbänder eingebaut. Allerdings gibt es m.E. folgende Probleme:
- der Gewölbe-Putz (Kaltkputz) sandet ab und muss vermutlich in großen Teilen ersetzt werden (was wahrscheinlich wegen Salzbelastung etc. auch sinnvoll ist)
- der Fugenmörtel ist "verhungert". Das heißt stark absandend und lässt sich vor allem auf der Unterseite mit dem Finger herauskratzen. Auf der Oberseite stecken Zwicker teilweise locker im sandenden Fugenmörtel
- die Oberseite des Ziegel-Gewölbes ist teilweise oberflächlich aufgefroren. Vermutlich war der Gewölbeschutt zusammen mit Stroh etc. durchnässt und ist immer wieder eingefroren.

Nachdem die Gewöbekappen oben gründlich gereinigt und ausgesaugt sind, würde ich gerne die Fugen von oben ausschwemmen und damit nach unten hin festigen. Evtl. bekommt sogar der Putz etwas ab und lässt sich dann auch teilweise erhalten. (Aber unten interessiert mich gerade noch nicht so sehr).

Meine Fragen:
Welches "Hausmittelchen" lässt sich dafür verwenden. Ich habe an Kaliwasserglas oder Sinterwasser gedacht? Oder eine andere Grundierung/Festiger? (Versuche mit reinem Wasser zeigen, dass Flüssigkeit durchaus unten ankommt)
Wäre es ratsam das Gewölbe von oben zu verputzen. Damit die Druckzohne der Fugen ertüchtigt wird? (kann ich dann bei erster Frage z.B. Kaliwasserglas verwenden - hier gibt es m.E. das Problem der Verglasung und dann haftet der Putz evtl. nicht gut ?)

Entschuldigt, dass es nun doch sehr ausführlich geworden ist. Vielleicht hat trotzdem jemand Lust zu antworten.
Gruss
Bernd
 
Thema: Ertüchtigung Gewölbe
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