Erfahrungswerte gesucht! Ziegelfußboden ölen oder nicht?

Diskutiere Erfahrungswerte gesucht! Ziegelfußboden ölen oder nicht? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Guten Tag, alle zusammen! Ich habe im Badezimmer als Fußboden Ziegelplatten verlegt. Siehe das beigefügte Beispielfoto. Die Platten sind nicht...
Tonplatten behandeln

Wenn die Fugen aus reinem Luftkalkmörtel hergestellt und nicht behandelt werden sollen sind sie definitiv nicht wasserdicht.
Dann fragt sich wo das Wasser im Splittbett verbleibt??

Wie wurde der Boden unter dem Splittbett konstruiert?

Im Prinzip kann jedes Öl, das für Holzböden geeignet ist auch für offenporige Tonplatten verwendet werden.

Vorher probieren- die Oberfläche wird in jedem Fall dunkler- Safloröl feuert weniger stark an.
Bei Undichtigkeiten trocknet ein unbehandelter Boden allerdings schneller aus als ein geölter.

Ich würde den kompletten Boden inkl Fugen behandeln,
schon weils anders ein enormer Aufwand wäre, zudem sind schmutzige Fugen genauso unschön wie schmutzige Platten und
die Erhöhung der Wasserdichtigkeit ist sicher sinnvoll-
auch wenn zumindest Kapillarfugen weiterhin entstehen werden.

Ein derartiger Boden muß im Bad ohnehin etwas vorsichtiger verwendet werden als wenn er in üblichen Wohnräumen verlegt würde-
was bei toskanischen Häusern durchaus funktioniert.

Andreas Teich
 
fachwerk-I3461_2018225181710.JPGCottobelag

Warten Sie es ab.

Für die anderen Leser einige grundsätzliche Informationen zum Thema Fliesen, Cotto bzw. Plattenbelag und Pflaster:

Fliesenbeläge
Die werden immer auf einer massiven, festen Unterlage verlegt, in der Regel Beton bzw. Estrich. Verlegt wird vollflächig im Dünnbett, Fliesen sind sehr maßhaltig und relativ dünn. Vollflächig deshalb damit die Ecken nicht hohlliegen und brechen.
Cottoplatten sind dicker als Fliesen, so um die 20- 30 Millimeter. Sie sind sehr stabil aber nicht immer besonders maßhaltig. Deshalb erfolgt die Verlegung auf Beton bzw. Estrich im Mittelbett, so können Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Bedingt durch die Verlegeart liegen die Ränder und Ecken hohl. Deshalb auch breitere Fugen damit über die Fugen die Hohlräume mit Vergußmörtel ausgefüllt werden. Außerdem sind die breiteren Fugen erforderlich um bei nicht besonders maßhaltigen Platten die Toleranzen ausgleichen zu können. Solche Platten sehe ich auf dem Foto. Hier wäre die Regel also Estrich oder wenigstens eine Bodenstabilisierung (Kalk- oder Zementschlag), Mittelbettverlegung und Fugenverguß mit hydraulischem Mörtel.
Zum Pflaster:
Diese Verlegeart entspricht dem vorhandenen Unterbau.
Mineralische Tragschicht, Bettung aus gebrochenem Material. Pflaster muß bedingt durch die Verlegetechnik, eben das Pflastern, dicker sein; mindestens 4 bis 5 Zentimeter, normal sind 10 cm und mehr. Nur so bekommt die Pflasterfläche Halt da sich Stützgewölbe zwischen mehreren Steinen bilden die Punktlasten verteilen können. Gepflastert mit mit dem Pflasterhammer (bei solchen Platten mit dem Gummihammer). Die Steine werden schräg von oben an die vorhandenen geschoben, die Fuge füllt sich dabei im unteren Drittel mit Bettungsmaterial. Der Stein wird dabei angeklopft und auf der Bettung verdichtet. Die Fugen werden später mit Brechsand o.ä. ausgefegt.
So wird seit der Antike verfahren.
Wenn die Cottoplatten auf dem Foto als Pflaster verlegt wurden sind die Fugen im unteren Bereich mit Splitt gefüllt, der weiche Kalkmörtel bildet dann nur eine dünne obere Schicht.
Wenn sie einfach auf die Bettung gelegt und dann die Fugen mit Luftkalkmörtel verfüllt wurden sind sie ungenügend verdichtet.

Es gibt eine modernere, zeitsparende Variante, das Verbundpflaster. Das wird knirsch verlegt, die Steine stoßen aneinander. Dafür wird eine exakte Bettungsebene aus Brechsand oder Feinsplitt hergestellt und die Steine bzw. Platten auf knirsch aufgelegt. Die knirsche Verlegung ist möglich da solches Pflaster (oder Terrassenplatten) mit niedrigen Toleranzen gefertigt werden. Nach dem Verlegen wird die gesamte Fläche abgerüttelt und damit die Bettung verdichtet, es bilden sich Stützgewölbe.
 
fachwerk-I3461_2018225182929.JPGCottobelag im Bad

Hier ein Bad in einem mehreren hundert Jahre alten Fachwerkhaus mit Cottoboden aus wiederverwendentem Altmaterial. Zementmörtel als Verfugmaterial, Oberfläche mit einem Steinöl behandelt.
 
@ A.Teich

Danke für die Hinweise zum Öl!

Natürlich sind die Fugen nicht dicht. Das sollen sie auch nicht sein und darum werde ich sie auch nicht behandeln. Warum meinen Sie, daß das notwendig ist? Im Splittbett ist übrigens auch kein Wasser.

Der Boden unter dem Splittbett besteht aus meiner mindestens 50 cm mächtigen Lehmschicht. So habe ich es zumindest beim Schachten für die Grundleitungen vorgefunden.
 
@ B. Böttger

Wann geht es denn los mit dem zerkrümeln der Fugen? Bisher, also nach drei Monaten des Drüberlaufens tut sich nämlich in der Hinsicht noch gar nichts. Auf einem anderen, ebenso aufgebauten Fußboden seit rund 3 Jahren nicht!

Es wäre schön, wenn Sie mich an Ihrem Wissen teilhaben ließen!
 
fachwerk-I3461_2018225194155.JPGFußbodenbelag

Ich will Ihnen ein Beispiel nennen, auch zum Thema Fußbodenbelag:

Da hat ein Bauherr seinen Dielenbelag einfach auf den Lehmboden bzw. ein paar Lagerhölzer gepackt.
Hätte man ihn darauf hingewiesen das diese Bauart einen Mangel darstellt und zur Zerstörung des Bodens führen kann wäre die Antwort vielleicht gewesen:

"Bisher, also nach drei Monaten des Drüberlaufens tut sich nämlich in der Hinsicht noch gar nichts. Auf einem anderen, ebenso aufgebauten Fußboden seit rund 3 Jahren nicht!"

Nach 10 Monaten oder einem Jahr, vielleicht nach 5 Jahren könnten die ersten Schäden auftreten (Hier war es eher).
Da weiß sich unser schlauer Bauherr zu helfen und packt ein paar Spanplatten drauf.
Schon hält es wieder.

Bleiben wir bei Ihrem Fall:
Kann sein das ein paar Jahre später- wegen irgendeines Ereignisses- ein Wertermittler kommt um die Immobilie zu bewerten. Oder ein fachlicher Vertreter eines Käufers.
Der merkt erst mal das hier gegen die ENEV verstoßen wurde.
Dann merkt er das hier auch gegen fundamentale Regeln der Technik verstoßen wurde.
Das
ist wertmindernd.

Falls der Verkäufer dann sagt- verkauf ich es eben an den nächsten der das nicht mitkriegt gibt es ein Problem, denn dann werden Mängel verschwiegen.
Manche Anwälte bezeichnen das als arglistige Täuschung falls es rauskommt.

Was ich wirklich als hilfreich empfinden würde wäre ein oder zwei Fotos vom Fußboden in Ihrem Bad.
Das was Sie da oben eingestellt haben ist vom Ziegelwerk Huber. Mich interessiert wie Ihr Badfußboden wirklich aussieht.
Ich traue lieber meinen armen alten Augen als verbalen Beschreibungen.
 
Ziegelboden nachher ölen?

Wie wollen sie denn so zielgenau am Plattenrand die Ölung vornehmen, ohne dass da etwas in den Mörtelfugenbereich zieht?

Ein fachmännischer Tipp:

Fragen sie ganz einfach mal beim CootoHof Geugis nahc.
dass ist eigentlich der ultimative Fachbetrieb für derartige Fragen.
Aber Vorsicht: Nicht ärgern, wenn sie mentale Haue bekommen!!
 
Warum...

...ist nicht auch Ihnen als Fragesteller offensichtlich, was sich logisch sofort erschließt? Ihre (flexible) Verlegeweise und der (starre, Kalkmörtel ist nicht elastisch) Fugenschluss passen nicht zusammen. Momentan werden die Platten durch den Mörtel am Fleck gehalten (eben weil er nicht elastisch ist), früher oder später wird es bröseln.

Zudem: In einem Wohnraum Fliesen lose zu verlegen, auf eine Dämmung und eine Sperrschicht zu verzichten - das ist Pfusch. Da hat Sie das Diffusionsgedöns verwirrt.

Auch wenn es vor diesem Hintergrund egal ist: Die Antwort auf die "große Frage":

Klinkeröl von Natural (z.B.) reduziert die Porengröße und damit Wasseraufnahme und -abgabe. Es bleibt also weniger Wischwasser im Boden, die Fleckenneigung wird geringer und es kommt auch weniger Wasserdampf aus Richtung Erdreich in Ihr Badezimmer. Selbstverständlich wären die Verfugungen einzubeziehen.

Grüße

Thomas
 
Tonplattenverlegung

Wenn eine Oberflächenbehandlung vorgenommen werden sollte wäre diese natürlich vorher viel leichter gewesen.
Mit entsprechender Geduld gehts auch hinterher noch.
Nur ist's etwas unlogisch, die Fliesen vor Verschmutzung zu schützen und die viel empfindlicheren Fugen nicht
(sofern die Oberflächenbehandlung nicht nur eine Anfeuerung bewirken soll)- aber das läßt sich hinterher bei Bedarf noch nachholen.

Dämmung aufzubringen wäre sicher gut gewesen-
wenn die Fugen durchlässig sind weicht das Wasser womöglich den Lehmunterbau auf- natürlich abhängig von der Menge.

War der Lehm festgestampft oder schon vorher verdichtet?
Wie groß ist die Fußbodenfläche mit den Platten?
Wurden die Platten mit dem Gummihammer ins Splittbett geklopft?

Wie wurde das Fugenmaterial in die Fugen eingebracht?
Ein Foto wäre interessant- ggf per email.

Andreas Teich
 
@ U. Mühle - Ölung - Anruf

"Wie wollen sie denn so zielgenau am Plattenrand die Ölung vornehmen, ohne dass da etwas in den Mörtelfugenbereich zieht?" Da muß ich die Zunge mal gerade in den Mund nehmen und mir ein bißchen Mühe geben. Bin ja selber schuld, wenn ich mich so spät dazu entscheide.

Ansonsten ist es heute später geworden als gedacht. Wenn es noch aktuell und Ihnen recht ist, klingle ich morgen mal durch.
 
@ B. Böttger

Danke für Ihre guten Ratschläge, aber ich denke, ich weiß was ich tue.
Sie meinen, die Fugen bröckeln mir davon. Ich werde es sehen. Sollte es passieren und ich erinnere mich dann noch an diese schöne Diskussion, werde ich Sie in Kenntnis setzen und Ihnen recht geben. Bis dahin traue ich lieber meiner eigenen Einschätzung,daß die durch das ledigliche Begehen entstehende Belastung bei der Stärke der Platten und der Fugen, dabei die Platten eingeklopft in das Splittbett, als zu gering ein, als das sie die Fugen zerstörte. Wir werden sehen.

"Was ich wirklich als hilfreich empfinden würde wäre ein oder zwei Fotos vom Fußboden in Ihrem Bad.
Das was Sie da oben eingestellt haben ist vom Ziegelwerk Huber." <= Was wollen Sie da sehen? Es sieht ziemlich genauso aus, wie auf dem Beispielbild. Die Platten sind Handformplatten von Huber. Ca. 40 x 300 x 300. Die Fuge ist ca. 10 mm breit. Mörtel: Kalk, Sand, Wasser.

Außerdem habe ich; bitte nehmen Sie mir wirklich nicht übel, was ich jetzt schreibe, es ist nicht böse gemeint; nach Erfahrungswerten bezüglich ungeölter Fußböden gefragt und nicht um vorwurfsvolle Belehrungen aller Art gebeten.
 
@ Thomas Böhme

"Warum ist nicht auch Ihnen als Fragesteller offensichtlich, was sich logisch sofort erschließt? Ihre (flexible) Verlegeweise und der (starre, Kalkmörtel ist nicht elastisch) Fugenschluss passen nicht zusammen. Momentan werden die Platten durch den Mörtel am Fleck gehalten (eben weil er nicht elastisch ist), früher oder später wird es bröseln." <= Bitte lesen Sie, was ich eben Hrn. Böttger dazu schrieb.

"Zudem: In einem Wohnraum Fliesen lose zu verlegen, auf eine Dämmung und eine Sperrschicht zu verzichten - das ist Pfusch. Da hat Sie das Diffusionsgedöns verwirrt." <= Wie bitte? Das Wort "Pfusch" will ich mal freundlich überhört haben. Ich brauche beim gewählten FB-Aufbau keine Sperre. Wenn Sie anderer Meinung sind, können Sie gern erklären warum. Es interessiert mich, wieso Sie dieser Meinung sind. Sonst muß ich noch annehmen, Sie sind durch das Diff.gedöns oder DINs und Industrieempfehlungen verwirrt.


"Klinkeröl von Natural (z.B.) reduziert die Porengröße und damit Wasseraufnahme und -abgabe. Es bleibt also weniger Wischwasser im Boden, die Fleckenneigung wird geringer und es kommt auch weniger Wasserdampf aus Richtung Erdreich in Ihr Badezimmer." <= Korrekt.

"Selbstverständlich wären die Verfugungen einzubeziehen." <= Das halte ich für falsch. Dann konzentriere ich eine eventuelle Diffussion an die Wandanschlüsse und andere Durchdringungen. Das will ich nicht.
Die Menge wird äußerst gering sein. Das ist jetzt schon der Fall. Sowohl der Splitt vor der Plattenverlegung, wie auch jetzt die Platten, sind staubtrocken. Der Boden unter drunter war es auch. Überlegen Sie dochmal, wo sollte die Feuchte denn herkommen, die eindiffundieren sollte?
 
Soeben...

...habe ich ein klassisches PAL erkannt. Was das ist, können Sie bei Douglas Adams lesen.
 
"Dann konzentriere ich eine eventuelle Diffussion an die Wandanschlüsse und andere Durchdringungen. Das will ich nicht. [...] wo sollte die Feuchte denn herkommen, die eindiffundieren sollte?"

Wenn Ihrer Ansicht nach eh keine Feuchtigkeit eindringt, wozu dann die Sorge, dass es zu wenig diffusionsoffene Fläche gibt?

Und nochmal zu dem Satz:

"Überlegen Sie dochmal, wo sollte die Feuchte denn herkommen, die eindiffundieren sollte?"

Da kommt mir als erstes in den Sinn: Es ist ein Bad, ein Feuchtraum. Erfahrungsgemäß ist das Aufsuchen von potentiellen Feuchtigkeitsquellen dort nicht besonders schwer, sofern bei Ihnen die Körperpflege nicht gerade mit trockenen Tüchern betrieben wird.

Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, doch Ihr Bodenaufbau wäre mir zu abenteuerlich. Granitsplit ist nicht gerade für seine Kapillaraktivität berühmt. Dort, wo er normalerweise verwendet wird, soll er ja gerade dafür sorgen, dass keine Feuchtigkeit durch kapillare Wirkung aufsteigen kann und eingedrungenes Wasser möglichst ungehindert wandern kann. In Ihrem Fall dann in die tieferen Bodenschichten.
 
Guten Morgen an alle und "reset" bitte!

Guten Morgen, zusammen. Ich habe gestern Abend noch schnell unter Zeitdruck die neuen Kommentare beantwortet. Sollte ich dabei übers Ziel hinausgeschossen sein, bitte ich das zu entschuldigen! Wobei ich hier nicht der einzige bin...

@ a. Teich
Ihnen bin ich noch eine Antwort schuldig. Bitte:
"War der Lehm festgestampft oder schon vorher verdichtet?" <= Er war sehr fest. Der darüber liegende Boden, übrigens auch nur Terrazzoplatten im Mörtelbett, ohne Dä. oder Abdicht., lag auch schon ein paar Jahrzehnte.
"Wie groß ist die Fußbodenfläche mit den Platten?" <= ca. 8 m²
"Wurden die Platten mit dem Gummihammer ins Splittbett geklopft?" <= Ja.
"Wie wurde das Fugenmaterial in die Fugen eingebracht?" <= Fugenkelle.
"Ein Foto wäre interessant- ggf per email." <= Ich habe im Augenblick nichts zur Verfügung und kann auch keins machen. Sie können sich wirklich an das Beispielbild halten.

@ Tilmann
Sie haben natürlich recht, daß Feuchte eindiffundieren kann oder sogar wird. Da habe ich mich weiter oben eventuell mißverständlich oder falsch ausgedrückt, weil ich den Kollegen in der Hektik des schnellen Kommentarebeantwortens falsch verstanden hatte.

Der Splitt soll den kapillaren Feuchtetransport vom Erdreich in den FB-Belag unterbinden.

Was bleibt ist die Diffussion Richtung Erdreich und die Verdunstung auf der Oberfläche der Platten.

Was meinen die Kritiker denn, was jetzt mit meinem FB-Aufbau schlimmes passieren wird?

Und warum ist er staubtrocken (ich meine wirklich staub-trocken)? Aufgrund der zahlreichen Unkenrufe habe ich mir heute früh noch mal die Mühe gemacht, an einer kleinen Stelle, wo das noch möglich ist, das Splittbett zu untersuchen. Staubtrocken bis runter. Darunter ebenfalls keine Feuchte. Und das trotz im Moment durch Putz- und Malerarbeiten noch oft ziemlich hoher Luftfeuchte im Raum.
 
fachwerk-I3461_201822610122.JPGCottobelag im Bad

Schade das Sie so standhaft weigern ein paar Bilder von Ihrem Badfußboden einzustellen. Dann wird das keine akademische Disskussion sondern konkret.
Auf dem Foto ein Cottofußboden aus alten, wiedeverwendeten Cottoplatten, verlegt auf zementärer Unterlage. Das die Ränder bzw. die Wände dadurch feuchter werden ist ein naives Märchen.
 
Ziegelplatten

Moin,
Halten kann das so wohl schon ein Paar Jahre wenn man nicht mit einem Kleintraktor durchs Badezimmer Fährt..

Also ich würd das alles nicht so Wild nehmen,was mich halt eher stören Würde ist das der Fussboden Wahrscheinlich sehr Kalt ist..was schon ne menge Kondenswasser nach sich zieht das dann an der Unterseite der Platten in den Granitsplitt abtropfen kann und wird.
Das kann einem Zwar nicht Hochfrieren aber es sorgt für ein Dauerfeuchtes milieu das man dann an anderer stelle wieder weglüften und/ oder heizen muss:)

und wenn mal ne Kalkfuge reisst dann kann man die in 2 minuten wieder flicken,also das kannste ja auch nicht mit jeder Fuge machen..
und warum genau kann man die Kalkfuge nicht mit diesem Klinkeröl anstreichen?
greets Flakes..
 
Herr Böttger, ich weigere mich nicht,

sondern ich habe schlicht kein Foto zur Hand! Ich muß noch eins machen. Wenn Sie mir sagen, was sie auf dem Foto sehen wollen, mache ich Ihnen bei Gelegenheit eins. Nahaufnahme oder Übersichtsbild? Vor morgen früh wird das aber wahrscheinlich nichts.
 
Endlich die Stumme der Vernunft bzw. der Praxis,

hätte ich jetzt bald gesagt...

@flakes

So ungefähr sehe ich das auch. Es ist mein Bad, in meinem Haus, welches ich nie verkaufen will und welches obendrein ein Einzeldenkmal ist (was ich wegen der EnEV erwähne). Ich baue also, wie ich es für richtig halte und nicht, wie es das DIN gerne hätte. Funktionieren muß es.

Da ich bzw. wir normalerweise durch unser Bad laufen und nicht fahren, wird das halten. Aber das hatten wir schon ausführlich diskutiert. Ich mach den Praxistest und wenn die Unken recht behalten, werde ich es sogar kundtun.

Freilich ist der FB fußkalt. Er wäre aber auch mit Dämmung für den bloßen Fuß nicht angenehm warm. Da bräuchte es schon eine FBHz, welche ich aber in meinem Haus nicht will. So trage ich Hausschuhe. Meine Sache.

Laut u-Wert-Rechner-Berechnung fällt in meinem FB-Aufbau übrigens nicht mal Kondensat an. Und frieren wird der Boden unter dem Haus definitiv nicht. Im Gegenteil. Der Nahe gelegene Keller hat, wie das bei richtigen Kellern so üblich war, immer rund 7°C. Ohne Heizung.

Ansonsten, lüften. Richtig. Sollte man aber sowieso machen.
 
Thema: Erfahrungswerte gesucht! Ziegelfußboden ölen oder nicht?

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