Nein dies ist kein Krieg, aber die Fachleute liegen auch nicht weit auseinander
Was stört ist die Sprache. So mal schnell mit Ausdrücken: "wie mit einer Zementpampe, alles kaputt zu machen" eine Fachdiskussion zu führen, das geht eben nicht.
Aber dies ist ist eben der Stil von Herrn Kurz. Oder er schlägt einen Putz seiner Wahl vor ohne überhaupt darüber nachzudenken ob dieser dafür geeignet ist.
Es wird deutlich, wenn man auf die Homepage dieses Herstellers geht.
Vielleicht ist aber auch nur das fehlende Wissen, dass auch Zementputz nicht gleich Zementputz und auch Kalkputz nicht gleich Kalkputz ist dafür verantwortlich. Man schreibt halt einfach ab. Dies bereitet man dann noch mit "schlauen Sprüchen" auf. Manche wissen noch nicht einmal, dass der Zement auch aus Kalkgestein zubereitet werden kann und dass auch einige Kalkputze in der Aufbereitung fast Nahtlos in einander übergehen. Der gleiche Rohstoff, eben nur anders aufbereitet.
Nun lassen wir das.
Den Betroffenen mit Feuchteschäden helfen solche Rundumschläge auch nicht weiter.
Zur Ihren Zahlen: 20 Grad Raumtemperatur ist sicher ein Mittelwert für innen.
80 % Luftfeuchte ist (wenn dies innen gemessen wurde) sehr hoch, denn dies ergibt Tauwasser bei einer Temperatur von unter 16 Grad. Nun wird aber die Erdtemperatur auch unter dem Haus noch niedriger sein.
Dazu messen Sie einfach ihr kaltes Wasser.
Somit sollte klar sein, dass der Schaden wahrscheinlich auf Kondensation zurückzuführen ist.
Was ist zu tun?
Neben den Vorschlägen von Maurermeister Ulrich Warnecke könnte man auch noch darüber nachdenken, ob eine Temperierung an der Innenseite Sinn macht. Dies hängt natürlich auch von der späteren Nutzung ab. Auch muss der Aufwand bewertet werden und in das Verhältnis zum Ergebnis gebracht werden.
Ich persönlich sehe keinen allzugroßen Aufwand wegen dieser Feuchteflecken.