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günter flegel
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Als alter Fachwerker neige ich ja nicht unbedingt zum Schwärmen, die viele Arbeit dämpft zeitweise schon ein wenig die Begeisterung, aber das Anschmeißen meiner Heizung war schon eine tolle Sache nicht nur, weil es nach zwei "Rohbaujahren" jetzt endlich ein bisschen gemütlicher wird auf der Baustelle. Ein Techniker der Firma Fröling tippte sich durch das gesamte Menü des Pelletskessels, zeigte mir die wichtigsten Einstellungen und führte vor, wie der Kessel gereinigt und zum Stückgutbetrieb umgebaut wird - alles ein Kinderspiel. Dann kippten wir die ersten paar Säcke Pellets in den Bunker (Einblasstutzen müssen erst noch eingemauert werden), und dann wurde aufs Knöpfchen gedrückt: Im Fleischwolftempo lief die Förderschnecke an, die ersten Pellets rieselten in das Fördersystem - die ganze Baustelle duftete nach frischem Holz. Irgendwie schön. in unserem gemieteten Haus läuft eine alte Ölheizung. Ich hab noch in der Nase, wie es da beim Tanken oder wartungsarbeiten im ganzen Haus mieft ...
Dann war endlich der Brennraum gefüllt, nach der elektronischen Zündung gab es erst ein leichtes Glimmen, dann richtige Glut, und dann entzündete sich im Hausluftgebläse ein richtiges Höllenfeuer - Wärme, die man noch so richtig sehen, spüren und riechen kann. Dann war erst mal Geduld angesagt, denn der 1000-Liter-Speicher und das Rohrsystem der Wandheizung in der ausgekühlten Bude musste ja erst mal aufgeheizt werden. Aber schon einen Tag später waren Heizraum und Waschküche, bisher die kältesten und feuchtesten Räume im Haus, angenehm temperiert - und das nur mit ein paar Kupferröhrchen in der Wand. Ich staune. Und auch im Haus elbst, trotz der vielen Löcher, spürt man schon den Effekt, obwohl die Heizschlangen erst mal nur auf Frostschutz laufen und noch nicht einmal eingeputzt sind. Scheint zu klappen. Danke, Großeschmidt und Co.!
Fortsetzung folgt.
Günter Flegel, Wagenhausen, 19. Februar 2004
Dann war endlich der Brennraum gefüllt, nach der elektronischen Zündung gab es erst ein leichtes Glimmen, dann richtige Glut, und dann entzündete sich im Hausluftgebläse ein richtiges Höllenfeuer - Wärme, die man noch so richtig sehen, spüren und riechen kann. Dann war erst mal Geduld angesagt, denn der 1000-Liter-Speicher und das Rohrsystem der Wandheizung in der ausgekühlten Bude musste ja erst mal aufgeheizt werden. Aber schon einen Tag später waren Heizraum und Waschküche, bisher die kältesten und feuchtesten Räume im Haus, angenehm temperiert - und das nur mit ein paar Kupferröhrchen in der Wand. Ich staune. Und auch im Haus elbst, trotz der vielen Löcher, spürt man schon den Effekt, obwohl die Heizschlangen erst mal nur auf Frostschutz laufen und noch nicht einmal eingeputzt sind. Scheint zu klappen. Danke, Großeschmidt und Co.!
Fortsetzung folgt.
Günter Flegel, Wagenhausen, 19. Februar 2004