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Roteisen
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Guten Abend allerseits,
wir arbeiten gerade in einem 3-geschossigen Mehrfamilienhaus, BJ ca. 1890, und sanieren es, insbesondere die Bereiche, die Feucht- bzw. Nassbereiche sind/waren/werden.
Verbaut sind Holzbalkendecken.
Die vor ca. 25 Jahren eingebauten Bäder mussten herausgerissen werden, da weder die verbaute Schalung (Originaldielen, darauf V100-Platten 19mm, darauf mehr oder weniger gut - mit und ohne Gaze gefliest) durchnässt/gebrochen - teilweise schon in Auflösung befindlich waren.
Die Balken sind erstaunlich gut erhalten, so dass unser Statiker kein Problem hat, sie für den Einbau einer Lewisdecke (50mm Dicke, ca.90kg/m²) freizugeben.
Unser Freund und Bauherr möchte am liebsten Gussaphaltestrich (Gussasphalt 30mm Dicke, ca. 70kg/m² laut Bauleiter der zu beauftragenden Firma) einbauen, da dadurch 6 Wochen Bauzeit gespart werden (was stimmt, da kein händischer Lewis-Einbau, und kein Betonestricheinbau und damit keine 4 Wochen Abbindezeit vor Belegung), und dieser eben dicht ist, und relativ wenig aufbaut (30mm) und der Fußbodenaufbau so 2cm niedriger ist, und damit zum Parkett der Nachbarräume anschliessen würde.
Meine Frage ist:
In den Bereichen wo "der Pilz" wohnte, die Holzwürmer bereits ausgezogen waren (Fehlboden), und es nach Wald roch (Einschub) - möchten wir ggf. etwas anderes einbauen als geflammten Sand.
Die neuen Decken (nur die, in denen der Einschub wegen Feuchtigkeit und unfreiwilliger "Pilzzucht" entfernt wurde) sollen auf dem Fehlboden entweder mit
- Blähton (ggf. Blähschiefer) ungebunden mit Rieselschutz
oder mit
- Blähton zementgebunden
verfüllt werden.
Darauf soll Rauspund/mineralische Trittschalldämmung, dann wandentkoppelter Gussasphalt eingebaut werden.
Ziel ist es, eine erhöhte Deckensteifigkeit zu erreichen, bei verbessertem Schallschutz und gleichzeitig besserer Wasserdichtigkeit.
Was würdet ihr bevorzugen oder empfehlen?
Gibt es sonstige Hinweise, Warnungen, Empfehlungen?
Vielen Dank,
Beste Grüße,
Roteisen
wir arbeiten gerade in einem 3-geschossigen Mehrfamilienhaus, BJ ca. 1890, und sanieren es, insbesondere die Bereiche, die Feucht- bzw. Nassbereiche sind/waren/werden.
Verbaut sind Holzbalkendecken.
Die vor ca. 25 Jahren eingebauten Bäder mussten herausgerissen werden, da weder die verbaute Schalung (Originaldielen, darauf V100-Platten 19mm, darauf mehr oder weniger gut - mit und ohne Gaze gefliest) durchnässt/gebrochen - teilweise schon in Auflösung befindlich waren.
Die Balken sind erstaunlich gut erhalten, so dass unser Statiker kein Problem hat, sie für den Einbau einer Lewisdecke (50mm Dicke, ca.90kg/m²) freizugeben.
Unser Freund und Bauherr möchte am liebsten Gussaphaltestrich (Gussasphalt 30mm Dicke, ca. 70kg/m² laut Bauleiter der zu beauftragenden Firma) einbauen, da dadurch 6 Wochen Bauzeit gespart werden (was stimmt, da kein händischer Lewis-Einbau, und kein Betonestricheinbau und damit keine 4 Wochen Abbindezeit vor Belegung), und dieser eben dicht ist, und relativ wenig aufbaut (30mm) und der Fußbodenaufbau so 2cm niedriger ist, und damit zum Parkett der Nachbarräume anschliessen würde.
Meine Frage ist:
In den Bereichen wo "der Pilz" wohnte, die Holzwürmer bereits ausgezogen waren (Fehlboden), und es nach Wald roch (Einschub) - möchten wir ggf. etwas anderes einbauen als geflammten Sand.
Die neuen Decken (nur die, in denen der Einschub wegen Feuchtigkeit und unfreiwilliger "Pilzzucht" entfernt wurde) sollen auf dem Fehlboden entweder mit
- Blähton (ggf. Blähschiefer) ungebunden mit Rieselschutz
oder mit
- Blähton zementgebunden
verfüllt werden.
Darauf soll Rauspund/mineralische Trittschalldämmung, dann wandentkoppelter Gussasphalt eingebaut werden.
Ziel ist es, eine erhöhte Deckensteifigkeit zu erreichen, bei verbessertem Schallschutz und gleichzeitig besserer Wasserdichtigkeit.
Was würdet ihr bevorzugen oder empfehlen?
Gibt es sonstige Hinweise, Warnungen, Empfehlungen?
Vielen Dank,
Beste Grüße,
Roteisen