Das "Problem" Konrad Fischer

Diskutiere Das "Problem" Konrad Fischer im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, Verstößt es eigentlich nicht gegen die Forumsregeln, wenn diese Person die gleiche Aussage und Bild (das sogenannte "Lichtenfelser...
Was wäre falsch an "fast immer gleichen Antworten"

auf fast immer gleiche Fragen?
 
Man kann nicht zweimal in den selben Fluß steigen

Auch wenn die Fragen ähnlich sind, die Frager werden es nicht sein. Ich zitiere mal aus einem alten Beitrag aus dem Jahr 2003 (forum 3051):

Je falscher die Richtung, desto sinnloser das Tempo

Nachdem ich zunächst Transparenz geschaffen habe, und das Thema "Sternschnuppen" etwas beleuchtet habe, möchte ich jetzt auf die redundanten Fragen eingehen.

Auch ich hoffe, daß das Forum immer besser und der Zugang zu gesuchten und bereits vorhandenen Informationen irgendwann so "intelligent" ist, daß Redundanzen (Wiederholungen) vermieden werden. Aber - daß ist eine Vision. Seit 1989 bewege ich mich im Bereich des Applikations- und Informationsmanagement. Der Problemkreis der Redundanz ist die größte Herausforderung der gesamten "Wissens"-Industrie. Ich möchte dies einmal anhand des Fachwerk.de Forums erläutern - auch hier will ich nicht auf den technischen Aspekt eingehen:


Wir haben über einhundert Fragen zum Thema Wärmedämmung und es werden immer mehr. Gehen wir rein theoretisch davon aus, daß jede mögliche Frage bereits gestellt und beantwortet wäre. Jetzt kommt ein Besucher auf Fachwerk.de und gelangt in dieses Forum. Vor ihm liegt das gesamte Wissen über Wärmedämmung für Fachhäuser. Was geschieht jetzt? Jetzt geschieht, was immer geschieht - Reflexion. Reflexion auf seine Sichtweise, Erwartung, Ziele. Unabhängig davon, was wir ihm serviert haben, verarbeitet er diese Informationen auf eine sehr individuelle und nicht hervorsagbare Art und Weise. Das beginnt mit der Motivation, mit der er auf Fachwerk.de gelangte. Wenn er gezielt (Achtung! Ziel) auf der Suche nach solchen Informationen war, wird er sie anders interpretieren, als wenn er zufällig darauf gestossen ist. Er wird diese Informationen nehmen, und in sein bereits vorhandenes Bild eines gedämmten Fachwerkhauses einarbeiten. Wiedersprüche zu seinem Bild wird er eleminieren, einarbeiten oder verdrängen. Das Ende ist ein Bild, daß er so nicht annehmen wird! Warum? Weil die Wiedersprüche ihn nicht ruhen lassen. Der größte Wiederspruch ist, daß er - er der Leser - sich selbst nicht für fähig erachtet, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Denn seine Wandstärke ist ja nicht 16cm sondern 20cm, usw.. Also möchte er, daß jemand sein Bild bestätigt. Seine Frau, ein völlig Fremder im Forum, ein Mitglied oder ein Fachmann. Je höher die Autorität (Fachmann, Mitglied, Fremder, Frau) desto sicherer fühlt er sich. Viele redundante Einträge sind hier einzuordnen. Auf diese Art und Weise gibt es jetzt noch viele andere Motive für redundante Einträge. Das ist der Grund, warum ich auf einige Antworten ein wenig "allergisch" reagiere.


Damit möchte ich auch meine Antwort zum Thema Redundanzen beenden. Abschließen aber nochmal betonen, daß wir immer besser werden können, aber nie den Menschen und seine Motivation hinter der Frage vergessen dürfen.


Zitat Ende

Es ist nicht nur die Frage, sondern auch der Mensch dahinter. Und für den ist "seine" Frage einzigartig. Wer nun den Fehler begeht, dies mit 08/15 Antworten abzutun, handelt kontraproduktiv und darf sich nicht über den Zulauf der Baumärkte wundern. Die geben nicht nur die gleichen pauschalen Antworten, da kann ich das Material und die Hochglanzbauanleitung gleich noch mitnehmen.

Gruß
Hartmut
 
I1631_200559105525.jpgFrage - Antwort oder Diskussion!

Hallo

Wie wahr doch das ist und kongruent nutzbar: das Argument:
"Es ist immer das Gleiche!"
Im vielgescholtenen aber doch ab und zu ganz praktischen Portal: Wikipedia
steht zu Diskussion allerhand interessantes!
ich zitiere in Auszügen:
Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.
[…]
Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. […]
[…] auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. […]
Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder eine beidseitige Erkenntnis. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennen zu lernen und von bisher unbekannten neuen Seiten zu erfahren.
Zitat - Ende

So sollten wir es doch alle sehen! Sportlich und fachlich korrekt!
Aber wer macht sich die Mühe - manchmal kritische, der Lehr-und Landläufigkeitsmeinug entgegengestzte Argumente: 1. überhaupt zu hinterfragen und 2. sie genau zu verstehen.

Althergebrachtes - das ja gar nicht so althergebracht ist: wie z.B. der Slogan: "Dämmung dämmt" wird doch genau so "gebetsmühlenartig" nachgellitaneit (sprich: nachgebetet)
Warum haben denn alle Kulturen, die "gebaut haben" auf Massive Wände gesetzt und nicht auf "Dämmung"?

Des Weiteren wird bei Diskussionen mit "Argumenten" agiert und nicht mit Slogans und unbewiesenen Pseudotatsachen! Eine "Meinung" alleine genügt nicht um "RECHT" zu haben!
Diese Meinungen hatten ja auch die katholischen Päpste bis eigentlich erst vor kurzem, als sie die astrologischen Kenntnisse der REALITÄT anerkannten und so manchen früheren KETZER - na ja nicht seelig gesprochen haben - jedoch vom INDEX getilgt haben!

Oftmals hört man in der Psychologie, dass Menschen, die ein massives Problem mit einer anderen Person haben - gravierende Selbstzweifel und Defizite aufweisen und dann kompensativ agieren und schimpfen und meckern und - wir wollen es nicht hoffen: schlimmeres vorhaben!

Also: sportlich bleiben - den Ball flachhalten und mal meditativ in Klausur gehen - sowohl hüben wie drüben!

(... und die Sonne dreht sich doch um die Erde - seh ich doch jeden Tag …)

in diesem Sinne

cool bleiben

amen

FK
 
Wenn nun eine Frage wieder neu gestellt wird,

von einem neuen Gast, der eben den Fundus nicht recherchiert hat, ist ihm doch eine - wenn auch im Fundus vorhandene Antwort - neu. Nur den anderen Mitlesern, um die es aber dem Fragesteller nicht geht, denn ihn interessiert logischerweise nur seine Frage, wird das als "Wiederholung" aufstoßen.

Frage: Sollte man dann besser auf die schon gegebene Antwort (und evtl. Andermeinungen) mit Link ins Archiv und damit hat sichs antworten? Es gibt hier auch solche Versuche, ich weiß es wohl.

Und wenn 2. der Frager tatsächlich im Archiv war (vielleicht die extreme Minderzahl?) und dennoch die schon diskutuierte/beantwortete Frage stellt - weg. 20 statt 16 cm meinetwegen - soll man ihn dann wieder ins Archiv schicken, oder vielleicht erst ausfragen, was ihm denn unschlüssig war (damit er dann seine 20 cm detailliert)?

Oder ist es Ansage, man möge bei gleichen Fragen seine Antwort nach stilistischen Kriterien variieren - mal nett, mal barsch, mal klug, mal simpel, mal kurz, mal lang, mal blau mal grün, mal mit, mal ohne Bild, oder gar mal (nach eigner Meinung) richtig und mal falsch? Vielleicht nach vorheriger Abfrage "Wie hätten Sie's denn gern?" Wer mag unter solchen Bedingungen denn noch antworten - und haben alle Antworter hier tatsächlich das rhetorische Rüstzeug (oder die Nerven) für solche Finessen?

M.E. geht es bei diesem Thread in der Ursprungsansage um Mundtotmachung (m)einer Andermeinung, der anders / sachlich nicht beizukommen ist. Denn der Gegenbeweis steht noch aus - und wer wollte ihn hier führen?
 
@ Hartmut Stölper

KF war nach Schließung seines Accounts am 11.07.05 (nach meiner Auffassung berechtigt) verschwunden. Welche Gründe erforderten seine Neuzulassung ?

Eckard Zöllner
 
ich finde …

der Konrad hat sich doch wirklich "gebessert"
Seine Thesen bleiben natürlich bis dato noch unwiderlegt!
Oder gibt es faktische Gegenstimmen!

Und solange ein gültiger Grundsatz in der Rechsprechung gilt:
In dubio pro reo
sollte er doch auch hier gelten!

FK
 
Also sollte man ...

auf die immer ähnlichen Fragen meiner Meinung nach nicht immer wieder die selbe Antwort ins Forum stellen, sondern verweisen auf eine schon vorhandene Diskussion.

Wenn es z.B. eine Diskussion zu Herrn Fischers Lichtenfelser Experiment oder seinen anderen Thesen gäbe, vorzugsweise von Ihm selbst gestartet, wären dort sicher Argumente dagegen (die gibt es nämlich zur Genüge) zu finden. Ich könnte mir durchaus vorstellen dort konstruktiv teilzunehmen. Aber bei wiedergekäuten Standard-Beiträgen bei jedem Thema das auch nur entfernt mit Dämmung zu tun hat antworte ich nicht: da ist mir meine Zeit zu schade - und das Forum leidet darunter da kein Austausch mehr stattfindet und der Frager keine differenzierte Sicht der Dinge mehr bekommt.

In diesem Sinne viele Grüße,
Frank Berauer
 
@Frank Berauer

Das wäre doch schon was, also bitte differenzieren Sie Ihre Einwände. Und dann gehen wir sie durch. Da hat dann jeder was davon.

Besten Gruß

Konrad Fischer

@EZ: Welches Interesse haben Sie eigentlich an der erneuten Ausschaltung meiner Person aus dem Forum? Bitte differenzieren.
 
Antworten im Schweinsgallop

@Konrad
Antwort Absatz 1: Richtig. Und? Ein solches Forum kann nur dadurch überleben, dass es viele Mitstreiter hat. Wenn der eine eben mal eine Pause macht (vielleicht weil ihm die vielen Wiederholungen schwindelig gemacht haben), geht ein anderer frisch an die helfende Antwort. Deshalb heißt das Ganze hier Community. Es ist durchaus legitim nicht zu antworten oder einen Tag später oder auch nachzufragen. Aber wenn man antwortet, dann um konkret dem Frager zu helfen und nicht, ich betone: nicht, um einfach der Welt eine Botschaft zu senden.

Antwort Absatz 2-4:
Ja, alles mögliche Varianten und in Teilen siehe Antwort Absatz 1.

Antwort Absatz 5:
Es ist genau diese Art der verzweifelten Arroganz, die völlige Ignoranz von sachlichen Gegenargumenten, welche weiß Gott genügend im Internet zu finden sind, die vernünftige Diskussionen unterbindet. Ich kann weder Deine, noch die Gegenargumente wirklich abschließend beurteilen und das Tolle ist, ich muß das auch gar nicht. Ich kann mir aber schon mein ganz persönliches Urteil bilden – genau wie alle anderen. Dieses Urteil, diese ganz persönliche Wahrheit über die Physik der Wärmedämmung, ist auch geprägt durch das was Du geschrieben hast. Aber!, und das ist dir vielleicht nicht ganz klar, es ist noch viel stärker geprägt durch dein Verhalten. Komisch nicht? Aber so sind wir Menschen halt. Wir bewerten den Wahrheitsgehalt vor allem durch nicht faktenbasierten Informationen. Deshalb gelten ja gewisse Regeln für die Beweisführung in der Wissenschaft und auch der Juristerei. In der Kommunikation und ihrer Wirkung haben Fakten einen absolut untergeordnete Rolle.

@Eckard Zöller
Ignorabmus, ignarobimus

@Florian Kurz
Es gibt einen herrlichen Artikel über Kommunikation. Ich zitiere:

[…]

IV. Teilen



Man kann nicht auf der einen Seite hohle Kommunikation beklagen und auf der anderen Seite nur hören und sehen wollen, was man will. Das treibt die, von denen wir Aufrichtigkeit verlangen, in ständige Notlügen.

Die Rechnung folgt. Und sie ist happig. Mit Gütern wie Ehrlichkeit und Echtheit treibt man nicht umsonst Schindluder. Jeder kriegt die Wahrheit, nach der er verlangt – er muss die Zumutungen, die das mit sich bringt, aber auch selbst verkraften. Das ist der Teil des Deals, von dem so selten die Rede ist.

Was Gurus und geschickte Verkäufer von Befindlichkeiten in den vergangenen Jahren daraus gemacht haben, hat mit dem realen Kern der Sache nichts zu tun. Kommunikation ist etwas ganz anderes. Communicare, der lateinische Stamm unseres Wortes Kommunikation, heißt teilen. Nur wissen viele offensichtlich nicht mehr, wie das geht – was sich schon daran zeigt, dass viele Teilen für gut halten. Teilen ist aber nicht schön, sondern ein notwendiger Kompromiss. Teilen wir, dann machen wir aus dem Ganzen, also dem Echten, wenigstens zwei neue Stücke. Es ist nicht das Original, das Wahre, Echte, für uns Reale, das Kommunikation vermittelt, sondern der Teil, den wir abgeben müssen, um mit anderen zurechtzukommen. Wer hundertprozentig ehrlich, echt – also ganz er selbst sein will – muss unter sich bleiben oder die Klappe halten. Kommunikation hat nämlich einen Zweck: sich mit anderen auf einen Punkt zu einigen, mit jemandem etwas zu teilen, das man für wichtig und richtig hält. Kommunikation funktioniert nur, wenn man sich auch einigen will – alles andere sind zwecklose Selbstgespräche. Der zweite Stamm von Kommunikation heißt communis. Das bedeutet: gemeinsam.

Das hat – nein, nein – nichts zu tun mit den heute üblichen Monologen, bei denen jemand einem anderen seine Meinung geigt. Das ist etwas anderes, nicht Kommunikation, sondern Autismus: sich auf nichts einlassen wollen als auf das, was man schon im Kopf hat. Das reicht gerade mal für einen.

Wer mehr will, muss was rausrücken. Widerreden und Widersprüche aushalten. Das Wichtige vom Nebensächlichen trennen. Auf die Haltung kommt es an.

Das gilt ganz besonders in Zeiten, in denen die externe wie interne Kommunikation zunehmend das halb gare Produkt von Theorien aller Art ist, die von schlauen Trainern, Agenturen und anderen Wunderheilern verbreitet werden. Strategische Gesprächsplanung und planvolle Manipulation gehören, so wird schon BWL-Studenten eingetrichtert, zum Handwerk. Die Absicht dieser Art von Kommunikation ist leicht zu durchschauen: Sie zielt darauf ab, nicht die Wahrheit zu sagen und dennoch die wahren Beweggründe mehr oder weniger kunstvoll zu verschleiern.



V. Ein komischer Geruch



So gesehen kommt es schon lange nicht mehr darauf an, schlicht zu sagen, was man wahrgenommen hat – sondern auf das, was andere für wahr halten sollen. So werden auch Begriffe wie „Veröffentlichungspflicht“ verstanden. Geschäftsberichte dienen selbstverständlich nicht wirklich der Darstellung dessen, was Unternehmen getan haben und beabsichtigen. Die allermeisten von ihnen sind hilflose Versuche, einer rechtlichen Verpflichtung nachzukommen – und was über das Zahlenwerk hinausgeht, unterliegt den üblichen Verdunkelungsvorschriften. Um das nicht auffallen zu lassen, wird mit Artwork, also mit reiner Form, geklotzt. Es kommt darauf an, es möglichst unverbindlich und hübsch zu sagen. Was dabei herauskommt, lässt sich mit einer Textzeile aus einem Frank-Zappa-Song auf den Punkt bringen: It’s a little bit cheesy, but nicely displayed, sieht nett aus, riecht aber komisch. Im Deutschen gibt es für dieses Phänomen die Begriffe „Missverständnis“ oder „Kommunikationsproblem“. Übersetzt heißt das: Der Lack ist ab.

Doch Haltung ist keine Stilfrage. Das bedeutet auch: Es ist nicht alles richtig, und nicht alle haben Recht. Was Kommunikation wirklich sucht, ist ein Standpunkt, den Menschen teilen können. Hier arbeitet ein soziales Global Positioning System (GPS). Ein GPS-Satellit braucht, um einen beliebigen Punkt auf der Erde exakt bestimmen zu können, die Signale von mindestens drei Satelliten. Sonst torkelt das Ding planlos durch die Atmosphäre.

Der Sinn von Kommunikation ist das Teilen von Wissen, nicht das Anhäufen von Information. Der amerikanische Zukunftsforscher John Naisbitt hat das in seinem Buch „Megatrends 2000“ so formuliert: „Wir dürsten nach Wissen, aber wir ertrinken in Informationen.“ Das ist ein ziemlich deutliches Bild, das allerdings die Antwort schuldig bleibt, warum das so ist.

Die üblichen Verdächtigen sind schnell gefunden: Computer, Internet, Fernsehen – die elektronischen Medien – sind schuld, dass sich die Informationsmenge in immer kürzeren Abständen verdoppelt. Das überfordert uns. Kaum jemand hat noch einen Überblick, ein anderes Wort für Standort. Die Maschinen und Systeme, keine Frage, belasten uns zunehmend. Aber auch hier ist es falsch, die Dinge verantwortlich zu machen für das, was Menschen verbocken.

[…]

Zitat Ende Quelle:06/05 Brandeins
 
Danke Herr Stöpler!

Puh - das ist ja dicker Tobac!
Mir ist vom Lesen ganz schwummerig im Kopf!

Und das alles für "mich"! Danke!

Aber ich teile gerne! Ich habe damit kein Problem!
Bloß wär es man an der Zeit, dass andere das auch tun!

Mit Gütern wie Ehrlichkeit und Echtheit treibt man nicht umsonst Schindluder! Das muss am Schluss bezahlt werden! Da bin ich mir sicher!

Jeder kriegt die Wahrheit, nach der er verlangt Das heisst doch im Klartext: Jeder will beschissen werden!
Ich gehe da eher nach der "goldenen Regel": Behandle die Anderen so, wie du selbst behandelt werden willst!
Ich bescheisse keinen - werde aber trotzdem beschissen!

Teilen ist aber nicht schön, sondern ein notwendiger Kompromiss Wer das schreibt ist ein Betriebswirtschaftler, der an dein Geld will! Sonst nichts! Gut klingen tut's und irgendwie passen tuts auch - aber es hat nichts mit "menschlicher" Realität zu tun!
Andere Stimmen behaupten: Wer teilt, hat mehr vom Leben! Wer die Liebe teilt, bekommt doppelte Liebe! Nur wer den Schmerz mit anderen teilt - kann ihn halbieren (solange es der andere / die anderen ernst meinen)

Kommunikation funktioniert nur, wenn man sich auch einigen will – alles andere sind zwecklose Selbstgespräche Das ist so ein Allgemeinblabla der Leute, die doch mit solchen Statements von deren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken wollen! In sehr reduziertem Sinn kann man so was stehen lassen - aber das ist so ein BWL-Komunikationstheoiegesülze. In "unser" korrupten, globalen Ausbeuter - Gesellschaft vielleicht! Nach dem Motto: Wer gut quatschen kann - kann auch gut verkaufen! Nur aufpassen, ob man sich dabei sich nicht selbst verkauft dabei!

Das Wichtige vom Nebensächlichen trennen Bin ich permanent dabei! - Den Weizen vom Spreu; die Warmluft von der Strahlung; die realexistente Wissenschaft auf Grund von Erfahrung vom Glauben an pseudowissenschaftliches "Gesetzeswerk"; den Kalk vom Zement; das Holz von der Spanplatte; den Baumeister vom Baupfuscher; den Goethe vom Kons.....; Aber dabei kommt man vom 100ste zum 1000sten - und man erkennt: da liegt so manches im Argen!
Die "Schumschläger" gibt es doch überall: Lesen Sie mal was von Udo Pollmer und Konsorten und was die Lebensmittelindustrie dazu sagt!


Es ist nicht alles richtig, und nicht alle haben Recht Gibt es dann "eine" Wahrheit? Ich denke schon! Sie wird sich zeigen! für manche früher - für manche später! Viele "glauben"nur das, was sie sehen, und was sie irgendwo lesen können! Das ist Magisch! In früheren Zeiten hat man sich dann auch damit beschäftigt und SELBST noch nachgedacht - sich die Mühe gemacht es wirklich durchzudenken um auf Schlüsse zu kommen!

Was Kommunikation wirklich sucht, ist ein Standpunkt, den Menschen teilen können […] ein soziales Global Positioning System […] von mindestens drei Satelliten. Sonst torkelt das Ding planlos […] Das widerspricht sich jetzt mit dem oben genannten: Teilen wir, dann machen wir aus dem Ganzen, […] zwei neue Stücke. Da wird der Standpunkt, den das GPS geortet oder festgelegt hat einfach wieder geteilt - das entwickelt sich zu einer Kettenreaktion ohne Sinn und Maß und Ziel heraus …

Wir dürsten nach Wissen, aber wir ertrinken in Informationen.“ Vielleicht irrt da der gute Amerikaner: Vielleicht dürstet es uns nicht nach Wissen sondern nach "Wahrheit"

Das ist ein ziemlich deutliches Bild, das allerdings die Antwort schuldig bleibt, warum das so ist Ich frage mich gerne bei solchen Frage: Wer hat was davon? Ich meine vor allem finanziell! Wohl alle die, die ihre "Unwahrheiten" und "Lügeleien" in den grossen Topf der "Informationen" schmeissen können und alle anderen können dann schauen, wie sie die tausend Nadeln wieder aus dem Heuhaufen rausbekommen! Allerdings ist der Heuhaufen vor lauter Nadeln nicht mehr zu sehen und man muss schauen, dass man noch ein bisschen natürliches Heu findet, einen Grashalm, an den man sich klammern kann!

Die Geräte und Medien sind doch nicht "schuld" denn sie haben keine "Seele" und kein "Gewissen". Die machen nur das, was Ihnen jemand eingibt! Jeder Einzelne: ich, du, er, sie es, wir, ihr sie .... sind dafür verantwortlich: Das "Argument" - das habe ich nicht gewusst! dürfte seit den 3. Reich-Erfahrungen nicht mehr gelten!

Jeder kopiert, anstatt zu sichten, anstatt nach der Wahrheit zu suchen - und die will gefunden werden!
Jeder hamstert, will Umsonstinfos, will billig, billig billig! Süchtig nach Drogeninfos! Die meisten kaönnen ja sowieso nichts damit anfangen mit dem ganzen Schmonz - aber haben! Schauen sie sich doch selbst auf die Festplatte: Was braucht man da um als Mensch zu leben? Strom aus! - Nichts!
Aber geben? Wer gibt denn "selbstlos"!

Ich bin weiss Gott kein Missionar, aber das lege ich allen ein Buch ans Herz:
Die Wahrheit will gefunden werden. Leo Tolstoi / ISBN3-545-20314-X

Daraus ein Zitat: S.234f
" So weit unsere Kenntnis vom Leben der Menschen reicht, finden wir immer und überall eine herrschende, sie fälschlich Wissenschaft titulierende Lehre, die den Sinn des Lebens nicht entschleiert, sondern verdunkelt. Welch ein besonderes Glück ist es in einem solchen Zeitalter zu leben, in dem jene geistige Tätigkeit, die sich Wissenschaft nennt, nicht nur nicht auf Irrwege gerät, sondern sich, wie man uns versichert, im Zustand einer so ungewöhnlichen Blüte befindet. Ob nicht vielleicht dieses besondere Glück daher kommt, dass der Mensch seine eigene Erniedrigung nicht sehen kann oder will?
Die Merkmale der Vollkommenheit sind ja dieselben geblieben. Dieselbe Selbstzufriedenheit, dieselbe blinde Zuversicht, dass wir und nur wir, auf dem rechten Weg sind und dass erst mit uns die wahre Wissenschaft beginnt."

Zitatende!

Aber was hat das alles mit diesem Thread zu tun?

Alles und / oder nichts!

Eigentlich ist es unpassend zu schreiben:
"Der Typ mit seiner Meinung passt mir nicht - der muss raus hier, der wiederholt sich!"
Das fand ich damals nicht, finde ich heute genauso wenig!

Wie er sich auch postiert, wie er sich auch manchmal produziert - manche Frauen schminken sich - und andere nicht!
Manche sind schwarz andere weiß wieder andere blau! Was soll's!

Zum Ende ein Zitat von einem erst letztens hier irgendwo zitiertem - ermordeten Zeitgenossen:
All we are saying is give piece a chance!(John Lennon)

... und Friede sei auf Erden und mit euch …

FK
 
zu @ Eckard Zöllner

Ignorabmus, ignarobimus ( Manfred Stölper)

verstehe ich nicht! Hatte kein Latein, nur russisch und english.

Ich wollte nur eine Antwort darauf, warum KF urplötzlich und unerwartet wieder (unerstützt durch ein, zwei sachlichere Mitstreiter) mit machen darf und damit bei vielen von vorn herein Abschaltprozesse provoziert. bau.de sollte uns eine Lehre sein.
 
@Eckard Zöllner

Wer ist Manfred Stölper? ;-)

Nun, ich muß gestehen, ich weiß nicht was auf bau.de alles passiert ist, daher kann es mir keine Lehre sein.

Ansonsten gibt es keine schlüssige Begründung für die erneute Freigabe seines Accounts. Muß es auch nicht, da ich glaube, jeder hat eine zweite Chance verdient.

Der damalige Ausschluß erfolgte aufgrund des unsäglichen Diskussionsstils. Nicht wegen seiner Thesen. Nach der Freigabe und den ersten Kommentaren ist ein "sanfterer" Fischer zu erkennen, der bis jetzt auf Kritik nicht in der gewohnten Art reagiert hat. Auch eine erneute Link-auf-die-Fischer-Seite-Welle ist sofort abgeebbt, nachdem darauf hingewiesen wurde.

Es kann funktionieren - wenn nicht, dann nicht.
 
Schlusswort

Hallo, ich finde Hartmut hat ein Schönes Schlusswort für die Diskussion geprochen.....
Mit Grüßen an alle
Ulrich Arnold
 
Wissen empirisch erwerben

Ich habe die Diskussionsbeiträge zu K. Fischer mit zunehmender Spannung gelesen. Als "Neueinsteiger" in die Problematik Sanierung eines Fachwerkhauses bin ich sowohl auf dieses Forum, als auch auf die umfangreichen Seiten von Herrn Fischer gestoßen. Ohne wirklich den großen Überblick über die "Geschichte" der Fachwerkhaussanierung zu haben, wünschte ich mir vorwiegend Erfahrungsberichte zu:

1. gelungene Reparaturen und Verbesserungen einer bauzeitlichen Konstruktion,

2.beständige und erhaltene bauzeitliche Konstruktionen

3.tatsächlich innovative Neukonstruktionen (modernen Fachwerkbau)

vom "normalen" Nutzer, der sich schon bald vom Laien unterscheidet wenn er mal die Grundkenntnisse Physik, ein Thermometer, ein Hygrometer, den gesunden Menschenverstand und das eigene Wohlbefinden in seinen vier Wänden befragt.

vom "Fachmann", der als Bausachverständiger den nötigen theoretischen Unterbau haben sollte und tagtäglich leider vermutlich nur mit "schlechten" Beispielen konfrontiert wird.

vom Wissenschaftler, der die empirisch gewonnenen Erfahrungen auf einer entsprechenden theoretischen Grundlage verknüpft

vom Anwender, Handwerker, Händler, der sich auch nach seinen Diensten um das Schicksal des bearbeiteten Objekts bemüht und vielleicht mal fragt wie gehts oder mal Fieber misst(bzw. mal in die Dämmung endoskopiert) (wir Restauratoren haben die poetische Vorstellung das Kunstwerk sei unser Patient, daher der Vergleich)

So, und nun wieder auf Herrn Fischer zurückzukommen. Ich glaube auf den 1500 Seiten im Internet findet sich eine Menge, was erstmal gelesen werden sollte. Ich habe bis jetzt nur die Hüllflächentemperierung geschafft, die im übrigen mit jeder Menge Fallbeispielen gespickt ist.Aus meiner Sicht erstmal Hochachtung und Dank für die "fast" kostenlosen Informationen.

Weitere Fallbeispiele - wo funktioniert etwas bei welcher Konstruktion- wobei der individuelle Einzelfall; Nutzung, Baugeschichte, Schadensgeschichte unbedingt berücksichtigt werden muss - wünsche ich mir, aber bitte nur nach kritischer Kontrolle, wie es hinter der Gipskartonwand aussieht.

Ich werde mich Bemühen, meine Erfahrungen im Laufe oder vielleicht erst nach Beendigung unserer Fachwerkreparatur und wärmetechnischen Ertüchtigung, preiszugeben. In der Hoffnung hier kommen viele weitere gute Beispiele an.

P.S. bei Fragen zu Kalkputz und Anstrichen in historischen Techniken gebe ich gerne Auskunft. Ansonsten mal unter www.wandwerk.de hereinschauen.

Gruß Eberhard Taube
 
Thema: Das "Problem" Konrad Fischer

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