P
Peter M.
Guest
Hallo zusammen,
ich habe bereits einige Beitraege im Forum zu DER Thematik schlecht hin gelesen.
Es geht mal wieder um Daemmung des Fussbodens zum Keller hin oder eher in meinem Falle der Decke des Kellers.
Wir haben ein Fachwerkhaus vor ca. 4 Jahren als Familienerbstueck uebernommen. Das Haus wird auf ueber 100 Jahre geschaetzt. Dort, wo es gerade steht, steht es seit etwa 110 Jahren. Es hat bereits in einem anderem Dorf gestanden. Wurde dort abgebaut und an der jetzigen Stelle aufgestellt.
Es handelt sich hierbei um ein altes Bauernfachwerkhaus. Wohneinheit, Stall und Scheune nebeneinander.
Wir haben einen Bruchsteinkeller. Die Decke zur Wohneinheit hin scheint betoniert zu sein - es wurden mehrere T-Traeger (es sind alte Eisenbahnschienen) eingezogen. Der Keller besteht aus 2 Raeumen. Insgesamt haben wir dort 3 kleine Fenster. Der Keller war frueher sehr feucht (wir haben vor 2 Jahren eine Drainage um den Keller gemacht - ist jetzt trocken). Im Keller befindet sich unser Hauswasserwerk sowie ein Brunnen, der staendig abgepumpt werden muss.
Ueber dem Keller befindet sich das Wohnzimmer sowie das Esszimmer. Das Haus wurde aussen isoliert und verschiefert.
Leider haben wir zu spaet geschaltet und eigentlich auch Bedenken gehabt, dass die Raeume zu niedrig werden (Deckenhoehe max 215cm), deshalb haben wir KEINE Fussbodenheizung reingebaut (urspruenglich war eine Nachtspeicherheizung drin). Somit haben wir "normale" Heizkoerper an den Waenden (ebenfalls vor etwa 4 Jahren eingebaut) - derzeit heizen wir noch mit Erdgas.
Die Fussboeden im EG sind alle gefliest (sie wurden direkt auf den Estrich angebracht ).
Ihr koennt Euch sicherlich sehr gut vorstellen, wie schnell die Raeume im EG abkuehlen - mein GAS-Versorger freut sich Jahr fuer Jahr
... und wie kalt die Boeden sind.
Meine Idee ist jetzt, die Kellerdecke zu isolieren/dämmen. Den Keller werden wir als solches nicht nutzen. Lediglich zum Lagern von Obst, Kartoffeln, Wein etc.pp. Natuerlich bleibt auch unser Wasserwerk drin. Die Deckenhoehe im Keller betraegt max. 170cm.
Jetzt brauche ich einen Rat vom Fachmann - ist diese Ueberlegung ueberhaupt sinnvoll, die Kellerdecker zu isolieren - bringt es wirklich was? Ich habe bereits im Forum Beitraege gelesen, wo vorgeschlagen wurde, Teppiche auszulegen und/oder warme Schuhe anzuziehen ... Kann ja nicht die Raetsels Loesung sein.
Sollte die Kellerdeckendaemmung etwas bringen, wuesste ich natuerlich gerne, welche Materialien ich dafuer am besten verwenden soll und ob noch irgendwas dabei zu beachten ist - Kondenswasser etc.pp.
Mein weiteres Problem, wo ebenfalls die Energie floeten geht, ist der Speicher.
im EG haben wir die besagten zwei Raeume (Wohnzimmer sowie das Esszimmer). Des Weiteren befindet sich auf dieser Ebene noch die Kueche und quasi unser Flur mit dem Treppenhaus zum 1.OG.
An der Wohneinheit ist direkt der Stall dran. Diesen haben wir so umgebaut, dass sich dort ein Wirtschaftsraum, das Gaeste-WC sowie der Heizungsraum befinden.
Im 1. OG ueber der Kueche, dem WZ und dem EZ befinden sich zwei Arbeitsraeume sowie ein Gaeste-Zimmer (zukuenftig das Kinderzimmer). Des Weiteren - quasi im 1.OG des Stalls haben wir ein Badezimmer, Ankleidezimmer sowie ein Schlafzimmer.
Ueber diesen ganzen Raeumen haben wir einen Speicher, den wir nicht nutzen. Je nach dem, wann die Kinder kommen, muesste man sich hierzu ein paar Gedanken machen, aber momenten ist es nicht akut. Das Problem waere aber dabei, dass wir den Dachstuhl komplett hochziehen muessten, da der Speicher sehr niedrig ist - max. an der hoechsten Stelle 175cm.
Dach wurde neu gedeckt (vor etwa 4 Jahren). Leider wurde dort nichts isoliert.
Der Boden zur Wohneinheit hin besteht aus Holzbalken, OSB-Platten(?) und Lehm-Stroh-Gemisch (richtig fest gepappt). Teilweise mussten wir die Balken ersetzen, da die Decke durchhing. Anstatt des Lehms wurde Glaswolle zwischen die Balken gelegt - kann jederzeit rausgenommen werde, da der Fussboden auf dem Speicher nicht renoviert wurde bisher. Axo, die obeste Schichte auf dem Fussboden auf dem Speicher scheint Estrich zu sein Ganz duenn - max 2-3 cm.
Der Fussboden ueber dem Teil, der noch zum Stall gehoert ist gemauert - kein Fachwerk.
Was sollte ich hier am besten machen? Also wo sollte ich die Daemmung anbringen? Fussboden des Speichers oder doch eher direkt Dachdaemmung (koennte sich bisschen schwierig gestalten, so wie ich es einschaetzen kann, denn die "Balken" des Dachstuhls sehen eher nach Bohnenstangen aus - vielleicht bisschen uebertrieben, aber manche von denen sehen nicht wirklich wie Balken aus - muesste ich dann mit einem Dachdecker klaeren, was er dazu sagt).
Die Daemmung im OG ist genau so wichtig wie die im EG. Im OG haben wir natuerlich das "Phaenomen", dass es im Winter ziemlich schnell abkuehlt und dementsprechend kalt ist, und im Sommer ist es dort super heiss und schwuel.
Welche Materialien sind hierzu zu verwenden. Dachdaemmung = Glaswolle? Was ist hierbei zu beachten? Kondensat etc.pp.
Fragen ueber Fragen.
Danke vielmals an die, die sich Zeit genommen haben, diesen langen Text zu lesen. Vielen Dank.
Beste Gruesse aus dem Westerwald
-p
ich habe bereits einige Beitraege im Forum zu DER Thematik schlecht hin gelesen.
Es geht mal wieder um Daemmung des Fussbodens zum Keller hin oder eher in meinem Falle der Decke des Kellers.
Wir haben ein Fachwerkhaus vor ca. 4 Jahren als Familienerbstueck uebernommen. Das Haus wird auf ueber 100 Jahre geschaetzt. Dort, wo es gerade steht, steht es seit etwa 110 Jahren. Es hat bereits in einem anderem Dorf gestanden. Wurde dort abgebaut und an der jetzigen Stelle aufgestellt.
Es handelt sich hierbei um ein altes Bauernfachwerkhaus. Wohneinheit, Stall und Scheune nebeneinander.
Wir haben einen Bruchsteinkeller. Die Decke zur Wohneinheit hin scheint betoniert zu sein - es wurden mehrere T-Traeger (es sind alte Eisenbahnschienen) eingezogen. Der Keller besteht aus 2 Raeumen. Insgesamt haben wir dort 3 kleine Fenster. Der Keller war frueher sehr feucht (wir haben vor 2 Jahren eine Drainage um den Keller gemacht - ist jetzt trocken). Im Keller befindet sich unser Hauswasserwerk sowie ein Brunnen, der staendig abgepumpt werden muss.
Ueber dem Keller befindet sich das Wohnzimmer sowie das Esszimmer. Das Haus wurde aussen isoliert und verschiefert.
Leider haben wir zu spaet geschaltet und eigentlich auch Bedenken gehabt, dass die Raeume zu niedrig werden (Deckenhoehe max 215cm), deshalb haben wir KEINE Fussbodenheizung reingebaut (urspruenglich war eine Nachtspeicherheizung drin). Somit haben wir "normale" Heizkoerper an den Waenden (ebenfalls vor etwa 4 Jahren eingebaut) - derzeit heizen wir noch mit Erdgas.
Die Fussboeden im EG sind alle gefliest (sie wurden direkt auf den Estrich angebracht ).
Ihr koennt Euch sicherlich sehr gut vorstellen, wie schnell die Raeume im EG abkuehlen - mein GAS-Versorger freut sich Jahr fuer Jahr
... und wie kalt die Boeden sind.
Meine Idee ist jetzt, die Kellerdecke zu isolieren/dämmen. Den Keller werden wir als solches nicht nutzen. Lediglich zum Lagern von Obst, Kartoffeln, Wein etc.pp. Natuerlich bleibt auch unser Wasserwerk drin. Die Deckenhoehe im Keller betraegt max. 170cm.
Jetzt brauche ich einen Rat vom Fachmann - ist diese Ueberlegung ueberhaupt sinnvoll, die Kellerdecker zu isolieren - bringt es wirklich was? Ich habe bereits im Forum Beitraege gelesen, wo vorgeschlagen wurde, Teppiche auszulegen und/oder warme Schuhe anzuziehen ... Kann ja nicht die Raetsels Loesung sein.
Sollte die Kellerdeckendaemmung etwas bringen, wuesste ich natuerlich gerne, welche Materialien ich dafuer am besten verwenden soll und ob noch irgendwas dabei zu beachten ist - Kondenswasser etc.pp.
Mein weiteres Problem, wo ebenfalls die Energie floeten geht, ist der Speicher.
im EG haben wir die besagten zwei Raeume (Wohnzimmer sowie das Esszimmer). Des Weiteren befindet sich auf dieser Ebene noch die Kueche und quasi unser Flur mit dem Treppenhaus zum 1.OG.
An der Wohneinheit ist direkt der Stall dran. Diesen haben wir so umgebaut, dass sich dort ein Wirtschaftsraum, das Gaeste-WC sowie der Heizungsraum befinden.
Im 1. OG ueber der Kueche, dem WZ und dem EZ befinden sich zwei Arbeitsraeume sowie ein Gaeste-Zimmer (zukuenftig das Kinderzimmer). Des Weiteren - quasi im 1.OG des Stalls haben wir ein Badezimmer, Ankleidezimmer sowie ein Schlafzimmer.
Ueber diesen ganzen Raeumen haben wir einen Speicher, den wir nicht nutzen. Je nach dem, wann die Kinder kommen, muesste man sich hierzu ein paar Gedanken machen, aber momenten ist es nicht akut. Das Problem waere aber dabei, dass wir den Dachstuhl komplett hochziehen muessten, da der Speicher sehr niedrig ist - max. an der hoechsten Stelle 175cm.
Dach wurde neu gedeckt (vor etwa 4 Jahren). Leider wurde dort nichts isoliert.
Der Boden zur Wohneinheit hin besteht aus Holzbalken, OSB-Platten(?) und Lehm-Stroh-Gemisch (richtig fest gepappt). Teilweise mussten wir die Balken ersetzen, da die Decke durchhing. Anstatt des Lehms wurde Glaswolle zwischen die Balken gelegt - kann jederzeit rausgenommen werde, da der Fussboden auf dem Speicher nicht renoviert wurde bisher. Axo, die obeste Schichte auf dem Fussboden auf dem Speicher scheint Estrich zu sein Ganz duenn - max 2-3 cm.
Der Fussboden ueber dem Teil, der noch zum Stall gehoert ist gemauert - kein Fachwerk.
Was sollte ich hier am besten machen? Also wo sollte ich die Daemmung anbringen? Fussboden des Speichers oder doch eher direkt Dachdaemmung (koennte sich bisschen schwierig gestalten, so wie ich es einschaetzen kann, denn die "Balken" des Dachstuhls sehen eher nach Bohnenstangen aus - vielleicht bisschen uebertrieben, aber manche von denen sehen nicht wirklich wie Balken aus - muesste ich dann mit einem Dachdecker klaeren, was er dazu sagt).
Die Daemmung im OG ist genau so wichtig wie die im EG. Im OG haben wir natuerlich das "Phaenomen", dass es im Winter ziemlich schnell abkuehlt und dementsprechend kalt ist, und im Sommer ist es dort super heiss und schwuel.
Welche Materialien sind hierzu zu verwenden. Dachdaemmung = Glaswolle? Was ist hierbei zu beachten? Kondensat etc.pp.
Fragen ueber Fragen.
Danke vielmals an die, die sich Zeit genommen haben, diesen langen Text zu lesen. Vielen Dank.
Beste Gruesse aus dem Westerwald
-p