DACH+WAND blickt mit Zuversicht nach vorne

Diskutiere DACH+WAND blickt mit Zuversicht nach vorne im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Ganz im Zeichen einer schwierigen Baukonjunktur stand die konzeptionell erneuerte DACH+WAND 2005, die nach viertägiger Dauer am 7. Mai auf der...
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Ganz
im Zeichen einer schwierigen Baukonjunktur stand die konzeptionell erneuerte
DACH+WAND 2005, die nach viertägiger Dauer am 7. Mai auf der Neuen Messe Leipzig
zu Ende ging. Mehrheitlich berichteten 185 Aussteller von qualitativ
hochwertigen Kontakten und Gesprächen am Stand, konnten aber auf Grund der
Zurückhaltung einiger Industriebetriebe nur knapp 10.000 Besucher erreichen. Mit
einem Fachbesucheranteil von 95% waren diese dafür umso wertvoller.



Erweitertes Messeangebot und neue Zukunftsaussichten



Gut aufgenommen wurde während der Veranstaltung die
Vertragsunterzeichnung des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH)
mit den bayerischen und baden-württembergischen Zimmererverbänden, die die
Zusammenlegung der DACH+WAND mit der Holzbau und Ausbau besiegelte. Ab dem Jahr
2008 werden die beiden Fachmessen parallel durchgeführt. Als fachliche und
ideelle Träger fungieren der ZVDH und die zwei süddeutschen Zimmererverbände.
Diese Entscheidung bildet ein Meilenstein in der Geschichte beider Gewerke und
den Auftakt für weitere gemeinsame Aktivitäten (siehe auch Meldung "DACH+WAND
und Holzbau&Ausbau auf Kooperationskurs
" vom 29.5.2004).



Verhaltene Stimmung bei Ausstellern



Trotz des schwierigen konjunkturellen Hintergrundes und der
Besucher-Zurückhaltung konnten laut Messeorganisation die Aussteller der
DACH+WAND 2005 gute Fachgespräche führen. Besonders gut angekommen seien bei
ihnen mit 91% die Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen, mit 84% die Vorbereitung
von Folgegeschäften und mit 82% die Erreichung von Besuchern aus Inlandsmärkten.
Bedingt durch den Messestandort Leipzig gaben 83% der Aussteller an, Besucher
aus Ostdeutschland empfangen zu haben; die Mehrzahl davon kam mit 78% aus
Sachsen, 66% aus Thüringen und 63% aus Sachsen-Anhalt.



78% der Aussteller gaben an, Besucher aus dem Ausland empfangen
zu haben. Die Zahl der genannten Herkunftsländer lag bei 38.



89% der ausländischen Besucher brachten Drittstaaten-Kontakte
ein. Die stärksten Besuchergruppen kamen aus Österreich, Polen, Großbritannien
und den Benelux-Staaten.



Zufriedene Messebesucher



Während die gegenwärtige Branchensituation nur von 31% (im
Vorjahr waren es noch 42%) der Fachbesucher mit "ausgezeichnet" bis "gut", von
41% (36%) mit "annehmbar" und 28% (26%) sogar mit "schlecht" bezeichnet wird,
geben sie an, die wichtigsten Messeziele erreicht zu haben. "Ausgezeichnet",
"sehr gut" und "gut" nannten 53% von ihnen die Vorbereitung von Kaufabschlüssen,
mehr als die Hälfte (54%) das Tätigen von Kaufabschlüssen und 40% das Anbahnen
neuer Geschäftsbeziehungen. Die Noten "ausgezeichnet" bis "gut" gaben zwei
Drittel der Besucher auch für die Qualität der Fachinformationen an den
Ausstellerständen, 56% für die Übersichtlichkeit des Angebots und 58% für die
Qualität der Besucherinformationen.



Die Hälfte der Messegäste besuchte die Angebotsbereiche
Steildach, Außendach, Flachdach und Abdichtung. 60% benoteten den Bereich
’Metalle, Bleche, Bänder, Platten und Elemente‘ mit "ausgezeichnet" bis "gut",
der damit zur Gruppe der Spitzenprodukte gehörte.



Jeder vierte Messebesucher ging in den Themenpark des ZVDH,
jeder fünfte schaute sich in den konzeptionell neuen Sonderflächen der
"Innenhöfe" um, jeder siebte nahm am ebenfalls neuen Foren- und Congressprogramm
teil.



Messebesucher immer kompetenter und internationaler



Bei einem Fachbesucheranteil von 95% kamen 70% aus leitender
Position, 87% waren Entscheider, davon 40% ausschlaggebend. 79% kamen aus dem
Handwerk, das Gros davon war Dachdecker, Klempner und Zimmerer. Aus Architekten-
und Planungsbüros stammten insgesamt 6%, der einschlägige Handel stellte 9% der
Fachbesucher. Ein Rückschluss auf den Strukturwandel des Handwerks und den damit
verbundenen Abbau von Arbeitsplätzen geben die Angaben zur Betriebsgröße: Aus
Firmen mit ein bis vier Beschäftigten kamen 37% und aus Betrieben mit fünf bis
neun Beschäftigten 26% der Besucher.



Nicht zuletzt durch das Messeschwerpunkt-Thema
'EU-Osterweiterung', zu dem die Handwerkskammer zu Leipzig den Fachvortrag
"Chancen für die Bedachungsbranche" beisteuerte, bewegte sich die
Internationalität der Veranstaltung auf hohem Niveau: 17% der Aussteller und 8%
der Besucher - darunter auch polnische und chinesische Verbandsdelegationen -
kamen aus dem Ausland; für das Folgejahr ist bereits eine Beteiligung aus Japan
geplant.



Die nächste DACH+WAND findet übrigens vom 15. bis 18. Februar
2006 in Köln statt. Veranstalter ist der Zentralverband des Deutschen
Dachdeckerhandwerks, die Durchführung obliegt der Koelnmesse Ausstellungen GmbH
(KMA).



<div align='right'>Siehe auch: siehe zudem:
 
Thema: DACH+WAND blickt mit Zuversicht nach vorne

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