Cordwood (Klafterholz)- Haus in Deutschland

Diskutiere Cordwood (Klafterholz)- Haus in Deutschland im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo allerseits, mich würde interessieren ob man für ein Eigenheim in Cordwoodbauweise eine Bau genehmigung bekommen würde?
völlig richtig...

Meine Ausführungen waren speziell auf die Fichte bezogen! Und nochmal: rein natürlich als Monokultur kommt Fichte nur in Gebirgslagen vor (siehe Buch Thoma). Alles andere ist ein Kulturwald, d.h. vom Menschen angelegt. Glücklichweise sind aber -ähnlich wie beim Fussball- alle Deutschen bei solcherlei Themen Fachleute. Ich frage mich nur, warum die Forstwirtschaft bei der Aufforstung die Jungpflanzen nach Höhenlage selektiert. Die Höhenlage ist ja ein Teilaspekt der klimatischen Bedingungen.
 
Fichte sticht ,Tanne nicht!

Mein Beitrag zur Lehrstunde!

Was hat das alles mit der Ausgangsfrage zu tun?

Jetzt sind wir schon bei Fällzeitpunkten ,interessantes Thema,ich habe schon Instrumentenbauer neben mir im Wald stehen gehabt ,die dabei sein wollten ,wenn der Baum fällt,zu einem ganz gewissen Zeitpunkt,mit dem Mond hatte das immer wenig zu tun ,die wollten Klanghölzer.

Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun nix ,mir is grad langweilig.

Keiner der Anwesenden weiß eine Antwort bezüglich der Baugenehmigung,mich eingeschlossen ,der Fragesteller scheint an einer solchen auch nicht interssiert,sonst hätte er sich ja schon längst mit den Leuten in Verbindung gesetzt,die so etwas schon einmal umgesetzt haben.

Bei mir ist das so ,wenn ich etwas vorhabe ,was ich noch nie gemacht habe ,suche ich mir Menschen die das schon können und bereit sind mir das beizubringen,oder ich vertiefe mich so in der Theorie ,Grundlage vorausgesetzt,das ich diese sicher in der Praxis anwenden kann.

Bauen ist planen und umsetzen,nicht sinnloses disskutieren!
 
Lieber Förster,

schlafen Sie bitte erst 'mal mit dem Dackel im Arm Ihren Rausch aus. Was in aller Welt ist Ihnen denn über die Leber gelaufen?

Grüße

Thomas
 
Ihre Unsachlichkeit...

...überdeckt leider nicht Ihre schwache Argumentation.
 
Wenn...

Sie sich mit etwas Abstand Ihre Beiträge zu Thoma durchlesen, wird Ihnen deren Unsachlichkeit auffallen, auch ohne Logikseminar. Er verkauft sein Holz mit Sicherheit besser als Sie das Ihre :) Aber er bietet eben auch einen echten Mehrwert.

Sie haben ein Beispielhaus gefunden, dort können Sie sich schlau machen. Ich hoffe, daß solcher Humbug, weil er weder innovativ noch anderweitig nutzbringend erscheint, für Wohnzwecke nicht genehmingbar ist. Die Probleme dabei habe ich versucht zu benennen, Sie sind mangels fachlicher Kenntnisse darauf nicht eingegangen.

Und damit eine Gute Nacht

Thomas
 
Zurück zum Thema

das entwickelt sich wieder einmal etwas destruktiv
und hilft in der Eingangsfrage nicht unbedingt weiter.

Man kann ja durchaus Experimenten abgeneigt sein,
wobei eine gewisse Logik zu solch einer Bauweise in diesem Fall besteht
- Eskimos bauten ihre Häuser aus Schnee, wer von Steinen umgeben ist verwendet diese und wer im Wald arbeitet nimmt eben Holz.

Die geringste Bearbeitung und die geringsten Anforderungen an die Qualität erfordert wohl diese Bauweise -neben der guten Resteverwertung.

Zuerst könnte ohnehin ein kleines Experimentalgebäude errichtet werden-
Das könnten ja Waldarbeiter oder sonst jemand erst einmal nur als genehmigungsfreien Aufenthaltsraum für sich bauen-

wenn's dann gut klappt kann immer noch größer gebaut werden.

Bis dahin ließen sich hier noch sinnvolle Verbesserungsvorschläge machen

Andreas Teich
 
Brauchst du ein Experimentalgebäude für die Erkenntnis das Holz und Lehm sich nicht deckungsgleich ausdehnen/schrumpfen? Das noch unabhängig von der Fugenbreite?
 
Cordwood

Ich habe genug Häuser,
Jedoch sind Experimentalgebäude die beste Möglichkeit neuere Bauweisen auf ihre Möglichkeiten hin zu untersuchen.

Da jedoch Reste solcher Häuser in Nordgriechenland und Sibirien gefunden wurden, die etwa 1000 Jahre alt sein sollen kann es sich nicht wirklich um eine ganz neue spleenige Idee aus Amerika handeln-
- wobei auch das Klima in Griechenland und Sibirien etwas unterschiedlich ist.(und wohl kaum Zementmörtel verwendet werden konnte).

Wieweit die Ausdehnungskoeffizienten von Holz und Lehm sich unterscheiden hängt stark vom Feuchtigkeitsgehalt ab-
Ich würde kein Frischholz verwenden.
Zumindest scheint Holz und Lehm besser zu passen als andere Materialien, sonst würde kein Fachwerkhaus Jahrhunderte überstehen.

Es ließe sich innen noch eine Putzschicht auftragen,
manche Gebäude werden zweischalig mit Dämmung als Zwischenschicht gebaut etc.

Vielleicht könnte überlegt werden wie es möglich wäre und nicht nur daran denken, daß es nicht funktionieren kann ?

Dann finden sich besser neue Lösungen.

Andreas Teich
 
Ein...

Fall massiver Faktenignoranz...

Wer mit Holz arbeitet (und nicht nur drüber schreibt), kann sich die Problemzonen auch vorstellen, ohne erst ein Haus zu bauen.

Es gibt sogar Leute, die fahren nur bei Grün - ohne je die Erfahrung gemacht zu haben was passiert, wenn sie bei Rot über den Damm schießen.

Unfallfreie Woche wünscht

Thomas

P.S. Und das ist sachlich voll falsch, Herr Teich: "Wieweit die Ausdehnungskoeffizienten von Holz und Lehm sich unterscheiden hängt stark vom Feuchtigkeitsgehalt ab"

Setzen Sie statt "Ausdehnungskoeffizienten" mal probehalber "Arbeiten" oder "Schwinden" ein, dann passt das schon eher. Der Koeffizient einer bestimmten Materialeigenschaft ist nämlich, schon per Definition, immer gleich.
 
Aussenstehender liest und staunt....

ich bin erst neu dabei, gebe keine fachliche Meinung ab, bin selbst Besitzer eines alten Fachwerkhauses 18-1900. Die Diskussion ist sehr interessant und mit Sicherheit auch von Fachargumenten begleitet. Aber teilweise schon fast beleidigend. Das finde ich schade............Fragen sollten beantwortet werden, Rat gegeben, Überzeugungen gut, sehr gut, jedoch muss es eine faire Kommunikation geben. So denke ich. Falsch (?)
 
Da muss ich mal recht geben

ich schau mir das schon ein halbes Jahr an. Es gibt hier kompetente Fachleute, die leider bei einigen Stichworten vollkommen aus dem Ruder laufen. Dazu gehören eben Strohb... Cordw... und Fußboden auf Erdschicht ohne Beton. Eigentlich schade, die merken gar nicht wie sie sich selbst damit disqualifizieren. Alle diese Themen betreffen Baustoffe und Techniken mit Problemen, aber warum sie deshalb so reagieren ist mir ein vollkommenes Rätsel. Aber es lohnt sich dabeizubleiben ;-)

Gruß Herbert
 
@ Michael

Ja, tatsächlich. Und das fängt damit an, daß nicht Jemand klare Sätze willentlich falsch versteht, weil ich sein Steckenpferd deutlich lahmen sehe, und mir dann noch Pegida in die Schuhe schieben will. Auf einen großen Keil kann man nicht mit einem kleinen Hämmerchen hauen...

@ Herbert

Art und Ton meiner Antworten wähle ich weiterhin selbst. Ich mache das nämlich freiwillig und gratis. Bestimmte Borniertheiten ebenso wie endlos-inhaltsarmes Geschreibsel darf man auch so nennen. Das hier sehe ich vorallem als Bauforum, und nicht als Befindlichkeitspflegeforum für schreibfreudige Herren.

Frohes Schaffen allerseits

Thomas
 
Leider...

...ist es so, und die Erfahrung habe ich schon vor Jahren in diesem Forum gemacht: sobald man mit alternativen Bauideen ankommt, beginnt von selbsternannten Experten ein "draufschlagen".
Seit tausenden Jahren baut der Mensch mit Naturmaterialien, also Lehm, Stein, Holz und Stroh. Letzteres erlebt glücklicherweise auch einen Aufschwung.

Ich sehe einen Baustoff unter dem Aspekt der regionalen Verfügbarkeit. Das war der Grundgedanke zur Überlegung bzgl. der Cordwood-Thematik. Leider wurde und wird das, sowie die Gedanken von Herrn Teich, von Böhme derartig verbissen torpetiert, dass ein Zulassen neuer Überlegungen anscheinend nicht statt findet. Schade für Dritte, welche ebenso offen wie kritisch für ökologische Baustoffe sind...
 
fachwerk-I15768_201541312424.jpgAllergie gegen Alternative Bauweisen?

das ist in der Tat erstaunlich, ich bin davon auch häufiger betroffen.

Normalerweise könnte man auf allergische Reaktionen, Phobien, frühkindliche Traumata schließen.
Das wäre aber ein im Bauwesen bisher unbekanntes Phänomen.

Als ob bei der bloßen Erwähnung von irgendeiner nicht ganz üblichen Bauweise ein Knopf umgelegt wird, was zu plötzlichen Beleidigungsausbrüchen, Negativismus, kleinlichem Definitionsgerangel, Ignoranz- und Laientumvorwürfen u.Ä. führt.

Da müßten Architekten wie Gernot Minke, Werner Schmidt, Frank Lloyd Wright und viele andere mit ihren Experimentalbauten in dieselbe Kategorie fallen.

Dies ist gerade in einem Fachwerkforum erstaunlich, wo doch kein Fachwerkhaus heute gültigen Bauvorschriften, Techniken und Materialverwendung entspricht und solcher Logik folgend eigentlich gar nicht überlebensfähig sein dürfte.

Da sollte man doch eher froh sein über jedes ökologische und ansatzweise experimentelle Haus, wodurch bauliche Erfahrungen nur weitergebracht werden können-
wobei viele dieser Bauten teils schon weit über 100 Jahre alt sind und manche Bauweisen bis ins Mittelalter zurückreichen (Cordwood- Bauweise vor 1000 J. nachweisbar).

Dabei gibt's dazu doch genügend schöne funktionierende Beispiele

Bei einer forstwirtschaftlichen Einrichtung wurde ein Cordwoodhaus aus 40 cm langen getrockneten, entrindeten Rundholzabschnitten gebaut.
Der Mörtel wurde nur an den jeweils äußeren Randbereichen knapp 10 cm breit aufgetragen und der Hohlraum zur Dämmung mit Sägespänen mit Kalk gemischt ausgefüllt.

Richtig gemacht funktioniert so etwas durchaus
Vielleicht sollten wir uns mehr auf Verbesserungsvorschläge konzentrieren

Andreas Teich
 
Das ist doch...

Geschwätz, Herr Teich.

Auf meine Argumente gegen diese Bauweise gehen sie nicht ein. Mangels Substanz beschweren Sie sich dann über die Form. Eine schöne, aber sachlich ungeignete Finte, um Recht zu "bekommen".

Und kommen statt dessen mit Holzstapeln, die vor 1000 Jahren 'mal jemand aufeinandergetürmt hat (und vielleicht nur von Borkenkäfern bewohnt wurden). Diese Bauwweise hat ganz offensichtlich in Mitteleuropa (und auch anderswo nicht wirklich) eine Tradition. Obwohl es genügend arme Leute gab, durch die Jahrhunderte. Der Verweis darauf, daß man mit Lehm und Holz schon lange baut ist als Behauptung richtig, geht aber in's Leere. In DIESER "Technologie" baut man nämlich sogut wie nicht. Warum wohl?

Die Tatsache, daß so etwas in experimenteller Form 'mal gebaut wurde, genügt Ihnen als Beweis, daß es "funktioniert". Sicher ist nur, daß das Ganze noch nicht umgefallen ist. Wie lange das hält und in welcher Qualität und mit welchem Wartungsaufwand? Keiner weiß das.

Schädlingsfraß, Rissbildungen, Undichtigkeiten, abplatzender Putz etc. werden sich durch die Jahre bemerkbar machen. Das man sowas auf einem professionell erstelltem Foto nach Fertigstellung und bei Sonnenschein noch nicht sieht, ist logisch. Senkungen und Quellbewegungen der Wand sind unvermeidbar und werden zu Schadensbild beitragen.

Vor diesem Hintergrund ist es belanglos, daß ein Stapel Brennholz lokal verfügbar ist. Jedes Baumaterial kann man falsch einsetzen, und damit wird aus einer "sparsamen" Bauweise eine ruinöse. Was der namenlose Mann aus dem Wald mit seinem Rundholz macht, ist mir doch völlig gleichgültig. Da hier aber noch ein paar Mehr mitlesen, hoffe ich, hinreichend auf Probleme hingewiesen zu haben. Das hat nun gar nichts mit "allergische Reaktionen, Phobien, frühkindliche Traumata" (was für ein Gesülze) zu tun, und eine Beleidigung einer konkreten Person aus meiner Feder kann ich hier nicht finden.

Vielleicht ein bisschen am überzogenen Harmoniebedürfnis arbeiten, falls das helfen könnte...

Neues kommt hier nicht mehr, weil keiner der Klafterholzfreunde wirklich davon vertiefte Kenntnisse hat, und die Eingangsfrage ist hier gar nicht beantwortbar. Da lege ich dem Fragesteller einfach den Gang zum Bauamt nahe und rate, im Vorfeld deeskalierende Techniken zu lernen.

Gut Holz

Thomas
 
nun, weiss ich auch...

...woher der Ausdruck "Wenn sich der böhmische Wind legt" kommt. Herr Böhme, ich hoffe Sie haben nicht Ihre Mittagspause vergeudet, um Ihre spießbürgerliche Kleinkariertheit zu verteidigen. Falls doch habe ich Verständnis, denn Sie wollen ja nicht, dass eben diese als Restaurationsobjekt in Ihr Unternehmen kommt.

Zu Ihrer Argumentation der Rissbildung: moderne Betonbauten sowie Fachwerkbauten sind wohl von diesem Phänomen nicht betroffen?

Zur Winddichtigkeit: Ich finde man kann sich auch zu tode dämmen.

Nun ein Lösungsvorschlag speziell für Sie: Kleiden Sie sich in mineralische Dämmwolle und ziehen Sie zusätzlich noch eine Plastiktüte über den Kopf. Sie werden fasziniert von frischer Luft, speziell Sauerstoff, sein. Und vielleicht den ein oder anderen Gedanken an jene rauen Burschen verschwenden, welche sich um den Produktionsort des Sauerstoffs kümmern...viel Erfolg dabei *lach*
 
Noch ein Bild Leider dasselbe

Andreas Teich
 
Ist schon immer wieder spannend wenn man das Gefühl hat, das der TE die Frage gar nicht beantwortet haben will, sondern nur seine bereits zementierte Meinung hier ins Forum tragen möchte. Vielleicht auch schon mit der Absicht die anderen dann zu beleidigen?
 
Thema: Cordwood (Klafterholz)- Haus in Deutschland
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