Bundesverband Flachglas (BF) informiert über neue Richtlinie zur visuellen Qualität

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Wenn
Bauherren die Qualität von Bauglas rügen, werden meist Kratzer, Einschlüsse oder
optische Effekte bemängelt - kurz: die visuelle Qualität. Darum hat der
Technische Ausschuss des Bundesverband Flachglas gemeinsam mit dem Technischen
Beirat im Institut des Glaserhandwerks eine neue "Richtlinie zur Beurteilung der
visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen" erarbeitet.



Die Richtlinie ersetzt die bisher geltende "Richtlinie zur
Beurteilung der visuellen Qualität von Isolierglas" aus dem Jahr 1996. Anders
als diese erstreckt sich das neue Regelwerk nicht nur auf Isolierglas, sondern
generell auf Glas im Bauwesen, also auch auf Einscheiben- und
Verbund-Sicherheitsglas, teilvorgespanntes Glas, in der Masse gefärbte Gläser
oder Glas mit nicht transparenten Oberflächen. Zulässigkeiten für die visuelle
Qualität sind in Form einer Tabelle zusammengestellt, verschiedene optische
Effekte werden ausführlich erläutert.



"Die neue Richtlinie schafft Sicherheit", betont Rüdiger Graap,
Geschäftsführer des BF. "Isolierglashersteller, Glas transformierende Betriebe
und Glas verarbeitende Handwerker erhalten Argumente, um unberechtigte Kritik
und Mängelrügen von Kunden zu entkräften. Umgekehrt ist definiert, bei welchen
visuellen Merkmalen tatsächlich eine Qualitätseinbuße besteht." Das Regelwerk
werde ebensolche Bedeutung erlangen wie die bisherigen Richtlinien zu
Isolierglas, die in der Praxis eine große Rolle gespielt haben und schon
häufiger bei Rechtstreitigkeiten den Ausschlag gaben.



<div align='right'>Siehe auch:

Bundesverband Flachglas e. V.
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