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Erika Baums
Guest
Hallo und guten Tag an Betroffene sowie Experten,
nach verzweifeltem Fahnden/Vergleichen im Internet bin ich soeben auf dieses Forum gestoßen. Mein "Käfer-Problem" ähnelt dem von Trixie (05.07.05):
[forum 34024]
Die bei mir ansässigen habe ich im Herbst 2004 erstmals gesichtet, allerdings in verschwindend geringer Anzahl, damals also kein Grund zur Besorgnis. Sie sind ca. stecknadelkopfgroß, oval-rundlich, so richtig VW-Käfer-Form, recht flink zu Fuß, allerhöchstens!!! 3 mm lang (eher kleiner), dunkelbraun; wenn sie die Flügel lüpfen, sind sie heller im Farbton, mehr rötlichbraun (alle Beobachtungen ohne Einsatz einer Lupe, die besitze ich nämlich nicht). Beim Zerdrücken knacken sie leise und saftig. Man kann sie gut einfangen, sogar beim Fliegen, da sie dabei nur träge herumschweben (geräuschlos). Häufig fische ich sie auch ertrunken aus Hunde- bzw. Katzenwassernapf.
Übereinstimmung mit Trixies Käfern: Der - sichtbare - Bestand ist nicht übermäßig , aber lästig (hat sich leider seit letzten Herbst vergrößert und nun beginne ich doch, mir Gedanken darüber zu machen). Auch meine Exemplare lieben Licht, Fenster, Wärme, halten sich dort verstärkt auf. Deshalb scheinen sie wohl auch überwiegend im südwestlich gelegenen Raum meiner Wohnung zu hausen. Im dunkleren kühleren nordöstlich gelegenen Teil habe ich sie noch nie sichten können. Bei einsetzender Dunkelheit ziehen sich die meisten wieder zurück - weiß der Himmel wohin. Aufgefallen ist mir, dass sie just in diesen letzten Tagen des Altweibersommers in verstärkter Anzahl herumwuseln und sich lebhafter und lustiger gebärden als zuvor. Sie fallen jetzt auch häufiger auf den runden Rücken und krümmen dabei ihren lichtbraunen (weicheren) Hinterkörper unter den Flügelchen hakenförmig empor. Vielleicht ein letzter Fortpflanzungsversuch vor dem herbstlichen Tod???
Holzböden habe ich nicht, aber eine Holzdecke mit "Luft" an den Seiten. Allerdings trockne ich im warmen westlichen Raum altes Brot für Pferde in einer großen Tragetasche aus Papier. Im Brot konnte ich aber bis jetzt noch keine Käferlein finden, bzw. sind sie schwer auszumachen und da Brot über Poren verfügt, kann man diese als Laie natürlich auch nicht von winzigen Ein- oder Ausschlupfkanälen unterscheiden.
Bücher und Papier habe ich jede Menge, seit einigen Monaten auch Bücher in Kartons (ein Nachlass), die ich aus Platzgründen noch nicht ausgepackt habe.
Das alles könnte doch vom vielfältigen Nahrungsangebot her (für die Larven) auch zu "Brotkäfern" passen, oder nicht?
Wie schon erwähnt, sie erscheinen mir nicht gefährlich, eher lästig, weil man auch beim Kochen ständig alles abdecken muss, damit sie nicht in der Suppe schwimmen, darin von grobgemahlenem schwarzen Pfeffer kaum zu unterscheiden sind.
Aber wie beseitigen, bevor ich das "Ursprungsnest" nicht gefunden habe, vor allem, da ich Hund und Katze durch Einsatz von giftigen Chemikalien nicht gefährden möchte?
Über hilfreiche Reaktionen/Hinweise, z.B. wie und wo ich diese Käferart genau bestimmen lassen könnte, würde ich mich sehr freuen.
Und bitte: Streitet Euch nicht dabei. Ist doch völlig okay, unterschiedliche Auffassungen auszutauschen. Das Käfer-Gebiet ist schließlich ein recht umfangreiches.
Danke aus Königswinter/Siebengebirge bei Bonn
Erika Baums
nach verzweifeltem Fahnden/Vergleichen im Internet bin ich soeben auf dieses Forum gestoßen. Mein "Käfer-Problem" ähnelt dem von Trixie (05.07.05):
[forum 34024]
Die bei mir ansässigen habe ich im Herbst 2004 erstmals gesichtet, allerdings in verschwindend geringer Anzahl, damals also kein Grund zur Besorgnis. Sie sind ca. stecknadelkopfgroß, oval-rundlich, so richtig VW-Käfer-Form, recht flink zu Fuß, allerhöchstens!!! 3 mm lang (eher kleiner), dunkelbraun; wenn sie die Flügel lüpfen, sind sie heller im Farbton, mehr rötlichbraun (alle Beobachtungen ohne Einsatz einer Lupe, die besitze ich nämlich nicht). Beim Zerdrücken knacken sie leise und saftig. Man kann sie gut einfangen, sogar beim Fliegen, da sie dabei nur träge herumschweben (geräuschlos). Häufig fische ich sie auch ertrunken aus Hunde- bzw. Katzenwassernapf.
Übereinstimmung mit Trixies Käfern: Der - sichtbare - Bestand ist nicht übermäßig , aber lästig (hat sich leider seit letzten Herbst vergrößert und nun beginne ich doch, mir Gedanken darüber zu machen). Auch meine Exemplare lieben Licht, Fenster, Wärme, halten sich dort verstärkt auf. Deshalb scheinen sie wohl auch überwiegend im südwestlich gelegenen Raum meiner Wohnung zu hausen. Im dunkleren kühleren nordöstlich gelegenen Teil habe ich sie noch nie sichten können. Bei einsetzender Dunkelheit ziehen sich die meisten wieder zurück - weiß der Himmel wohin. Aufgefallen ist mir, dass sie just in diesen letzten Tagen des Altweibersommers in verstärkter Anzahl herumwuseln und sich lebhafter und lustiger gebärden als zuvor. Sie fallen jetzt auch häufiger auf den runden Rücken und krümmen dabei ihren lichtbraunen (weicheren) Hinterkörper unter den Flügelchen hakenförmig empor. Vielleicht ein letzter Fortpflanzungsversuch vor dem herbstlichen Tod???
Holzböden habe ich nicht, aber eine Holzdecke mit "Luft" an den Seiten. Allerdings trockne ich im warmen westlichen Raum altes Brot für Pferde in einer großen Tragetasche aus Papier. Im Brot konnte ich aber bis jetzt noch keine Käferlein finden, bzw. sind sie schwer auszumachen und da Brot über Poren verfügt, kann man diese als Laie natürlich auch nicht von winzigen Ein- oder Ausschlupfkanälen unterscheiden.
Bücher und Papier habe ich jede Menge, seit einigen Monaten auch Bücher in Kartons (ein Nachlass), die ich aus Platzgründen noch nicht ausgepackt habe.
Das alles könnte doch vom vielfältigen Nahrungsangebot her (für die Larven) auch zu "Brotkäfern" passen, oder nicht?
Wie schon erwähnt, sie erscheinen mir nicht gefährlich, eher lästig, weil man auch beim Kochen ständig alles abdecken muss, damit sie nicht in der Suppe schwimmen, darin von grobgemahlenem schwarzen Pfeffer kaum zu unterscheiden sind.
Aber wie beseitigen, bevor ich das "Ursprungsnest" nicht gefunden habe, vor allem, da ich Hund und Katze durch Einsatz von giftigen Chemikalien nicht gefährden möchte?
Über hilfreiche Reaktionen/Hinweise, z.B. wie und wo ich diese Käferart genau bestimmen lassen könnte, würde ich mich sehr freuen.
Und bitte: Streitet Euch nicht dabei. Ist doch völlig okay, unterschiedliche Auffassungen auszutauschen. Das Käfer-Gebiet ist schließlich ein recht umfangreiches.
Danke aus Königswinter/Siebengebirge bei Bonn
Erika Baums