Berechnungstool für Pumpen und Ventilatoren hilft beim Energiesparen

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Ein
großer Teil der erzeugten Energie wird für Antriebszwecke verwendet.
Stromfresser sind vor allem Pumpen und Ventilatoren, welche häufig ungeregelt im
<nobr>Heizungs-,</nobr> Lüftungs- und Klimabereich eingesetzt werden. Das neue Software-Tool
SED2-EasySave von Siemens berechnet aufgrund der Anlagenkennwerte das
Energiesparpotenzial von drehzahlgeregelten Antriebssystemen.



Pumpen und Ventilatoren mit fest geregeltem Antrieb sind noch weit verbreitet.
Die konstante Drehzahl ist dabei auf die maximale Förderleistung,
beziehungsweise den maximalen Volumenstrom, ausgelegt. Analysen zeigen, dass
Pumpen und Ventilatoren, selten im Volllastbereich betrieben werden. Die
Durchflussmenge beziehungsweise der Volumenstrom liegen im Durchschnitt deutlich
unterhalb der größtmöglichen Leistung. Eine Steuerung des Volumenstroms wird
üblicherweise durch konventionelle mechanische Einrichtungen erreicht,
beispielsweise mit Drosselklappen, <nobr>Drall-,</nobr> Bypass- oder Ein-/Ausregelung. Dabei
läuft der Motor mit maximaler Drehzahlleistung, unabhängig vom tatsächlich
erforderlichen Volumenstrom. Da Pumpen und Ventilatoren in der Regel hohe
Jahreslaufzeiten aufweisen, verursachen sie somit einen relativ großen Anteil
der Energiekosten.



Heute kann durch den Einsatz von Frequenzumrichtern die Förderleistung von
Strömungsmaschinen auf den aktuell erforderlichen Bedarf eingestellt werden.
Dies führt beispielsweise bei Pumpen und Ventilatoren zu Energieeinsparungen von
bis zu 50 Prozent.



Das Einsparungspotenzial und die Amortisationszeit der Investition für
Frequenzumrichter kann mit SED2-EasySave identifiziert
werden. Das Programm berechnet aufgrund der Anlagenkennwerte den Energiebedarf
des drehzahlgeregelten Antriebsystems und vergleicht es mit dem herkömmlichen
System. Als Differenz ergibt sich die Energieeinsparung in kWh, welche mit dem
aktuellen Energiebezugspreis multipliziert wird. Die Kosteneinsparung wird
anschließend in der gewählten Währung angezeigt. Zusätzliche Einsparungen
können durch einen reduzierten Wartungsaufwand und eine geringere Belastung der
Motoren identifiziert werden. SED2-EasySave vergleicht die Summe der
Einsparungen mit den gesamten Investitionskosten (einschließlich Anschaffung,
Planung, Engineering, Systemintegration, Inbetriebnahme) und berechnet den
Zeitbedarf für die Amortisation. Diese beträgt oft nur wenige Monate.
Einsparungen über den Amortisationszeitpunkt hinaus können auf den gesamten
Produktlebenszyklus gerechnet wesentlich zur Verbesserung der Energieeffizienz
beitragen und einen quantifizierbaren Anteil an Einsparungen von Betriebskosten
leisten.



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Ein Vergleich der Leistungsaufnahme bei Betrieb mit einem Frequenzumrichter
(rote Kurve) zeigt ein wesentliches Einsparungspotenzial gegenüber der
mechanischen Volumenstromregelung mit Drosselklappe (blaue Kurve). Die grüne
Fläche zeigt das Energieeinsparpotenzial abhängig vom Volumenstrom.



SED2-Frequenzumrichter werden zur energieoptimierten Drehzahlsteuerung von
Pumpen und Lüftungsmotoren eingesetzt. Sie sind standardmäßig mit EMV-Filter
(elektromagnetische Verträglichkeit) ausgestattet und eignen sich daher
problemlos für den Einsatz in <nobr>Wohn-,</nobr> <nobr>Geschäfts-,</nobr> Gewerbe- und
Industriebereichen. Zudem reduziert die standardmäßig eingebaute Low-Harmonics-Technology harmonische Verzerrungen der Netzversorgung auf ein
Minimum. Diese Technologie ist von Bedeutung, da die zunehmende Anzahl
elektronischer Geräte (Computer, Leuchtstoffröhren etc.) elektrische Netze mit
Blindleistung belasten und somit die Effizienz der Energieversorgung deutlich
verschlechtern.



SED2-Frequenzumrichter sind mit integriertem Energieverbrauchszähler
ausgestattet, um den Energieverbrauch direkt überwachen zu können. Zudem
reduzieren sie Geräuschemissionen sowie mechanische Abnützungen und optimieren
neben dem Energieverbrauch auch die Betriebskosten.



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