A
Aurel
- Beiträge
- 7

da ich unseren Fall hier so nicht gefunden habe, hier zu unserer Situation:
Der Anbau eines 1912er Hauses wurde in den 80ern aus einem Stall heraus aufgebaut.
Der gesamte Anbau hat ein leicht schräge ablaufendes Flachdach, bedeckt mit Dachpappe.
Jetzt gibt es dort ein Bad in dem die Decke erneuert werden muss, da Teile der Decke (Holzimitatbretter. Die Vorbesitzerin wollte eine Optik "wie bei Douglas").
Was ich jetzt sehe, wenn ich in die Decke schaue, ist aktuell folgendes.
Von innen nach aussen:
1. Holzimitatbretter in denen alte Spots sitzen.
2. 10-15cm Luft. Dort zieht es kalt. Keine Ahnung woher und wohin
3. Mit Alufolie kaschierte Glaswolle, ~10cm
4. Bretterverschalung
5 Dachpappe
Das ganze hatte zur Folge, dass es aufgrund der Zugluft direkt unter der "abgehängten" Decke seit den 80ern keinen Schimmel gab, aber es im Winter eben auch nicht warm werden konnte. Jede Wärme kroch durch die sehr luftig gelegten Bretterimitate in den Zwischenraum und wurde nach draussen gepustet.
Ich plane nun folgendes und hätte dazu gerne ein Feedback von euch:
Wieder von innen nach aussen:
1. Kalkanstrich auf Grundierung
2. grüne Gipskartonplatten
3. Dampfbremse, ordentlich verklebt, aber ohne die Illusion, dass ich bei einem Altbau und mit massiver Holzunterkonstruktion das alles komplett dicht bekomme
4. direkt auf die Dampfbremse min. 20cm Steinwolle
5. dann ein ~5cm Luftraum, der gerne wieder etwas Zirkulation haben darf, falls eben doch Feuchtigkeit sich durch die Konstruktion arbeitet.
6. Bretterverschalung
7. Dachpappe
Ich will also das Dach weiterhin unterlüftet lassen, aber die Isolierung nah an der Decke haben, damit die Wärme einfach im Raum bleiben kann.
Achja: Spots kommen keine mehr in die Decke, nur noch ein unter der Decke hängendes Badlicht.
Das Bad hat zudem kein Fenster, aber einen nach oben führenden Lüfter.
Freu mich über eure Meinungen und Hinweise.