Unvollständig und unreflektiert
Sorry Herr Teich aber das kann man so nicht stehen lassen - Zitat:"Bei unebenen Wänden kann innenseitig mit Abstand eine Vorsatzschale eingebaut und der Hohlraum gedämmt werden.
Bei üblicher Luftfeuchtigkeit kann diese Innenverkleidung auch aus Gipsfaserplatten bestehen, sofern die Luftfeuchtigkeit nicht dauerhaft erhöht ist."
Schauen sie noch mal in ihre hoffentlich vorliegenden WTA Merkblätter. Hier insbesondere 8.5 und auf den ersten Blick in die Tabelle I. Als Fachmann sollten sie dann schnell erkennen, das man dem Laien hier eine Vorsatzschale nicht empfehlen kann. Es sei denn man will sich neuen Sanierungsobjekte für die nächsten 20 Jahre sichern.
Eine Trockenbauvorsatzschale wird insbesondere an den kritsichen Stellen (Fußpunkt, höherer Sockel, Deckenbalkendurchbrüche, Hausecken usw usw.) auch bei normaler Nutzung als Wohnraum Schäden an den Fachwerkgebinden hervorrufen können.
Die so vermurksten Gebäude der 70'er, 80'er und 90'er Jahre sanieren wir doch seit Jahrzehnten.
Bei welchen Feuchtigkeitswerten an welchen Stellen im Raum mit dem Hygrometer gemessen funktioniert den dann die Vorsatzschale und wann soll der Bauherr anfangen sie zurückzubauen und den Schimmel dahinter bzw. die Braunfäule in den Balken zu beseitigen?
Lieber Martin - hören sie auf die Worte von Gerd und sanieren sie bauphysikalisch richtig.
Was sie ggf. durch falsche aber billigere Innendämmung sparen geben sie ein paar Jahre später doppelt für die Sanierung aus. Dann überlegen sie lieber ob sie überhaupt eine Innendämmung brauchen.
Alles Gute für sie und das Husken - M.Mattonet - Ingenieurbüro Bergisches Land