3. Bundesdeutscher Architekturpreis Putz entschieden

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Mit
einer Rekordbeteiligung von 232 Arbeiten wurde jetzt der dritte Wettbewerb um
den Bundesdeutschen Architekturpreis Putz entschieden. Eine unabhängige Jury
sichtete am 15. September 2004 die eingereichten Arbeiten und kürte die Sieger.
Am 25. November 2004 werden die Preisträger und ihre Arbeiten in der Hauptstadt
vorgestellt. Auslober des von der Stiftung Baukultur anerkannten Preises sind
erneut der Deutsche Stuckgewerbebund im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
und die Sto AG. Der international tätige Bauzulieferer mit Sitz in Stühlingen
hatte wieder das Preisgeld von 25.000 Euro gestiftet.



Unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Theo Brenner, Berlin,
arbeiteten die Architekten Prof. Andreas Hild, München, Marc Oei, Stuttgart,
Prof. Carsten Roth, Hamburg und Konrad Wohlhage, Berlin als Fachjuroren.
Traditionell fungierten Jochen Stotmeister, Vorstandsvorsitzender der Sto AG,
Jürgen G. Hilger, Vorsitzender des Deutschen Stuckgewerbebundes, Uwe Koos,
Leiter Sto Design International, sowie Eugen Schwarz, Stuckateurmeister als
Sachpreisrichter:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1364-putz1.jpg" vspace="2" alt="Putz, Putzfassade, Architekturpreis Putz, Deutscher Stuckgewerbebund, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Sto AG, Stuckgewerbe, Stuckateur, Stuckateurmeister, Einfamilienhaus">

<span style="font-size: 10px">von rechts nach links: Prof. Carsten Roth,
Hamburg, Jürgen G. Hilger, Vorsitzender des Deutschen Stuckgewerbebundes,
Jochen Stotmeister, Vorstandsvorsitzender der Sto AG, Architekt Konrad
Wohlhage, Berlin, Prof. Klaus Theo Brenner, Berlin, Vorsitzender der Jury,
Prof. Andreas Hild, München, Architekt Marc Oei, Stuttgart, Uwe Koos, Leiter
Sto Design International, und Eugen Schwarz, Stuckateurmeister.</span>
<hr>

</center>



Die Jury bewertete 232 Tafeln mit Grundrissen, kurzen
Beschreibungen und Fotoansichten, bevor 13 Beiträge für den 3. Bundesdeutschen
Architekturpreis Putz nominiert wurden. Die Preisrichter kommentierten dabei
eingehend die Materialität des Putzes im Kontext der Architektur und
beleuchteten sein Leistungsspektrum.



Prof. Brenner formulierte als Credo des Wettbewerbs,
architektonische Leistungen vorzustellen, die den Putz als hochwertigen
Werkstoff qualifiziert einsetzen und ihm zu der Ausstrahlung verhelfen, die er
verdient. Stuckateurmeister Eugen Schwarz unterstrich: "Erst handwerkliches
Können und die Erfahrung der Praktiker vollenden den Gesamteindruck des
Bauwerkes, den der Architekt im Blick hat. Und dafür braucht man eine
qualitätsvolle Verarbeitung des Putzes".



Die Einreichungen geben aktuelle Trends in der Bauwirtschaft
wieder und vermitteln damit interessante Anregungen für die Fachwelt. Einen
Brückenschlag zu ambitionierten privaten Bauherren bildeten 84
Wettbewerbsbeiträge mit Einfamilien- und Reihenhäusern - der am stärksten
vertretenen Kategorie.



Auch das Siegerobjekt ist ein Einfamilienhaus: Mit einer
Dotierung von 15.000 Euro ehrte die Jury den außergewöhnlichen Entwurf eines
Hauses in Ramstein von Bayer Uhrig Architekten, Kaiserslautern:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1364-putz2.jpg" vspace="2">

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Je 5.000 Euro Preisgeld wurden dem Büro Prof. HG Merz, Berlin,
für die Wiederherstellung der Alten Nationalgalerie in der Hauptstadt und Stefan
Forster Architekten, Frankfurt/Main, für die Transformation einer
Plattenbauzeile in Leinefelde-Worbis in Stadtvillen zugesprochen. Die Jury
würdigte damit die qualitativ hochwertige Rekonstruktion und Neugestaltung der
Innenräume in der Alten Nationalgalerie sowie den beispielhaften Weg des
Rückbaus von Wohngebäuden, der zu einem Mehrwert an Städtebau und Wohnqualität
führte. Weitere neun Arbeiten erhielten eine Anerkennung.



<div align='right'>Siehe auch:

Stuckateur.de - Gesellschaft zur Förderung des Stuck-, Putz-,
Trockenbaugewerbes mbH (GeFS)
</div>
 
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