Sehr geehrter Herr Kollege,
wenn Sie lebenslang lernen (echt klasse), dann kriegen Sie bei dem Bienenwachs noch die Kurve, versprochen.
wenn Sie aufmerksam lesen, müssen Sie nicht gegen Windmühlen polemisieren (" ihr Wissenscahftl. Lackkonzept" : wo hätte ich ein Lackkonzept entwickelt?)
wenn Sie irgendwann dann in der Lage sind, Ihre Auffassungen zu begründen, können wir den Faden gern weiter spinnen.
Bis dahin verkaufe ich Ihnen keine Konzepte (und mich schon gar nicht), sondern schreibe hier meine Meinung, die auf meine Berufspraxis gestützt ist.
@ Peter
Unter dem Ochsenblut (Fragestellung) war aber wohl eher kein Hartholz. Habe nur leider kein Foto von einer wasserlackierten und abgetretenen Nadelholztreppe. Auf die Idee kommen einfach zu wenige.
Wenn Du nicht auf Lacksysteme zurückgreifst, die so völlig anders sind als andere, wird das doch systemübergreifend gleich aussehen wie folgt: Lack liegt AUF der Fläche, wird beschädigt, Schmutz gelangt durch Risse in der Lackschicht an das rohe Holz, Lack löst sich unter Wassereinfluß teilweise vom Untergrund und/oder wird unterwandert. Es wird grau und grauer. Daß Lacke in der Fläche auf harten Hölzern eine Zeit lang funktionieren, will ich nicht bestreiten. Gute Pflege, wie auch beim Öl, verlängert die Nutzungsintervalle. Bei Treppen zeigen Lacke aber deutlich eher, von der Kante her, Schwächen, die auf hellen Hölzern halt besonders unschön wirken.
Für Empfehlungen zum Lack der Lacke bin ich nätürlich gern zu haben.
Reinigen und Nachölen ist aber um so vieles leichter und sauberer als Schleifen und neu lackieren (wenngleich ich an Ersterem kaum was verdienen kann
, daß ich von etwas längeren Nutzungsintervallen durch etwas bessere Lacke nicht unbedingt in meiner Meinung kippen werde.
Grüße
Thomas