Wandaufbau im Innenausbau für Lehmputz

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L. Reilard

Guest
Hallo,

wir bauen gerade unseren Dachboden aus. Das Dach ist neu gemacht worden und mit Glaswolle gedämmt (findet hier wahrscheinlich nicht so viele Anhänger, ich weiß). nach innen ist eine Dampfsprerre (Isover) eingebaut worden. Jetzt geht es um die Wände mit Wandheizung.

Die Außenwande bestehen aus Zeigelsteinen. Unser geplanter Aufbau ist
Ziegelsteinwand (alt), Steinwolle, Ständerwand aus Metall, darauf eine Putzträgermatte (Rippenstreckmetall), Wandheizung, Lehmputz. Der Putzer meinte, Platten wären nicht notwendig und die Feuchtigkeit durch den Lehmputz, die ja automatisch in der Steinwolle landet, trocknet wieder aus, da das ganze ja Offenporig bleibt.
Kann man das so bauen? Siend solche Wände dann stabil?
 
Wandaufbau

Gegenvorschlag:
Traggerüst
Heraklithplatten als Putzträger
Wandheizung
Putz.

Viele Grüße

p.s. Das mit dem Rücktrocknen funktioniert bei mineralischen Dämmmatten nur schlecht, da sie nicht kapillar leitfähig, aber diffusionsoffen sind.
Feuchte, die in den Luftraum der Dämmwolle eindiffundiert, kondensiert an der Innenseite der Ziegelwand aus, eine kapillare Rückführung nach innen ist damit ausgeschlossen.
Trotzdem kann das System funktionieren, wenn der Wandaufbau luftdicht ist, der Feuchteanfall sich in Grenzen hält und die Heizung im Winter kontinuierlich läuft.
 
Oder

Traggerüst und Lehmbauplatten mit integrierter Wandheizng als Trockenbauteil.

Grüße
 
Thema: Wandaufbau im Innenausbau für Lehmputz
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