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Norman Körper
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Hallo zusammen,
als "stolzer" Besitzer eines 60er-Jahre-Prachtbaus inklusive aller Bausünden aus der Zeit möchte ich nicht unnötig viele weitere Fehler machen, die mich letztendlich nur Geld und Nerven kosten.
Die Wände meines Hauses sind im Bereich der Fensterstürze und Außenecken extrem kalt, es liegt ein Temperaturunterschied von bis zu 4 Grad im Vergleich zu anderen Stellen der Außenwände vor. Leider freut sich der Schimmel in diesen Bereichen sehr über die kondensierte Luftfeuchte und das reichhaltige Nahrungsangebot in Form von leckeren Rauhfasertapeten. Letztere habe ich bereits teilweise wieder entfernt - und werde NIE mehr welche kleben. Ehrenwort. Einen Verputz mit Kalk oder Lehm ist deshalb schon beschossene Sache, ich tendiere eher zum Kalkputz da alkalisch und dadurch tödlich für meinen alten Feind, den Schimmel.
Aber die Ursache, nämlich die kalte Wand, beseitige ich dadurch nicht. Ich gehe daher mit dem Gedanken schwanger, meine Räumlichkeiten nach und nach von innen zu isolieren. Ich weiß sehr wohl, dass eine Außenisolierung weniger riskant wäre, aber mein Budget erlaubt mir höchstens die stufenweise Dämmung Raum für Raum. Die herkömmlichen Materialien wie Steinwolle, Rigips+Styropor etc. lehne ich ab. Selbst für Holzfaserplatten wird eine Dampfbremse dringend empfohlen. Glasschaumplatten sind mir etwas zu dicht; ich würde die Multipor Mineralschaumplatten favorisieren, denn wenn die Angaben stimmen, sind diese diffusionsoffen und feuchtereguierend, was mir sehr zugute käme. Und man hätte einen homogenen Wandaufbau aus mineralischem Material.
Gibt es bereits Erfahrungen mit diesen Platten, und wenn ja, welche? Ansonsten werden die Wände mit Kalk verputzt (Als Putzträger eine Schilfmatte oder Armierungsgewebe da ich dem alten Putz nicht mehr recht traue) und anschließend mit Kalkfarbe gestrichen. Aber kalt wären sie dann noch immer. Zusätzlich plane ich noch die Aufstellung eines Kaminofens im betroffenen Stockwerk. Denn seit ich mit 8KW das untere Stockwerk per Kaminofen aufheize, ist dort die Luftfeuchte um fast 15% gefallen und die Fensterstürze und Außenecken können auch nicht anders, als sich zu erwärmen. Und das man alle Feuchtigkeit schnell mal weglüften kann ist eine Lüge. Ich habe es probiert, und nur der Ofen kriegt es richtig trocken. Doch eine Einsparung durch das Zuheizen mit Holz merke ich am Ölverbrauch der Heizung nicht wirklich - aber das ist ein anderes Thema. Allerdings hätte die Zentralheizung auch keine Chance, meine Bude auf kuschelige 28 Grad aufzuheizen, was dem Ofen in kürzester Zeit gelingt. Und jetzt habe ich genug geschwätzt und warte sehnsüchtig auf Meinungen/Kritik/Inspiration...
als "stolzer" Besitzer eines 60er-Jahre-Prachtbaus inklusive aller Bausünden aus der Zeit möchte ich nicht unnötig viele weitere Fehler machen, die mich letztendlich nur Geld und Nerven kosten.
Die Wände meines Hauses sind im Bereich der Fensterstürze und Außenecken extrem kalt, es liegt ein Temperaturunterschied von bis zu 4 Grad im Vergleich zu anderen Stellen der Außenwände vor. Leider freut sich der Schimmel in diesen Bereichen sehr über die kondensierte Luftfeuchte und das reichhaltige Nahrungsangebot in Form von leckeren Rauhfasertapeten. Letztere habe ich bereits teilweise wieder entfernt - und werde NIE mehr welche kleben. Ehrenwort. Einen Verputz mit Kalk oder Lehm ist deshalb schon beschossene Sache, ich tendiere eher zum Kalkputz da alkalisch und dadurch tödlich für meinen alten Feind, den Schimmel.
Aber die Ursache, nämlich die kalte Wand, beseitige ich dadurch nicht. Ich gehe daher mit dem Gedanken schwanger, meine Räumlichkeiten nach und nach von innen zu isolieren. Ich weiß sehr wohl, dass eine Außenisolierung weniger riskant wäre, aber mein Budget erlaubt mir höchstens die stufenweise Dämmung Raum für Raum. Die herkömmlichen Materialien wie Steinwolle, Rigips+Styropor etc. lehne ich ab. Selbst für Holzfaserplatten wird eine Dampfbremse dringend empfohlen. Glasschaumplatten sind mir etwas zu dicht; ich würde die Multipor Mineralschaumplatten favorisieren, denn wenn die Angaben stimmen, sind diese diffusionsoffen und feuchtereguierend, was mir sehr zugute käme. Und man hätte einen homogenen Wandaufbau aus mineralischem Material.
Gibt es bereits Erfahrungen mit diesen Platten, und wenn ja, welche? Ansonsten werden die Wände mit Kalk verputzt (Als Putzträger eine Schilfmatte oder Armierungsgewebe da ich dem alten Putz nicht mehr recht traue) und anschließend mit Kalkfarbe gestrichen. Aber kalt wären sie dann noch immer. Zusätzlich plane ich noch die Aufstellung eines Kaminofens im betroffenen Stockwerk. Denn seit ich mit 8KW das untere Stockwerk per Kaminofen aufheize, ist dort die Luftfeuchte um fast 15% gefallen und die Fensterstürze und Außenecken können auch nicht anders, als sich zu erwärmen. Und das man alle Feuchtigkeit schnell mal weglüften kann ist eine Lüge. Ich habe es probiert, und nur der Ofen kriegt es richtig trocken. Doch eine Einsparung durch das Zuheizen mit Holz merke ich am Ölverbrauch der Heizung nicht wirklich - aber das ist ein anderes Thema. Allerdings hätte die Zentralheizung auch keine Chance, meine Bude auf kuschelige 28 Grad aufzuheizen, was dem Ofen in kürzester Zeit gelingt. Und jetzt habe ich genug geschwätzt und warte sehnsüchtig auf Meinungen/Kritik/Inspiration...