Hallo,
ich habe bei mir im Haus einen Eckpfeiler, der mir etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Aufbau: siehe Bilder (inkl. Fotogalerie), die Fenster ~70mm sind aussen bündig
Ich habe das Gefühl, dass Lehmputz an dieser Stelle nicht angebracht ist. Vermutlich ist dieser Pfeiler eine schöne Wärmebrücke und ich will keine Feuchtigkeit dort haben.
Zumindest keine die Schäden verursacht.
Die Fassaden werden erst später gemacht. Ev. könnte ich den Pfeiler provisorisch von aussen dämmen, um die Wärmebrücke zu verringern.
Welche Möglichkeiten gibts es noch?
Onkel Ralf
Laibungsdämmplatten (20 mm stark) innen davorkleben. Wediplatten gehen auch.
Viele Grüße
Genau. Laibungsdämmung, aber auch an den Betonstürzen über den Fenstern. Wenn drüber ein Balkonist auch an die Decke denken. Möglich sind CS-Platten, Mineralische Dämmplatten etc.
Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
... wäre das neue Material von Haga:
Aerogel Spaceloft® 10 mm
Dämmfilz aus Polyester-Glasfaser mit Aerogel getränkt.
http://www.haganatur.ch/pdf/HAGA%20Aerogel%20Spaceloft.pdf
Allerdings wäre das nicht meine Ecke und das Umfeld von der Ecke hätte ich so auch nicht saniert.
Grüße aus Frangn
Frank von Natural-Farben.de
Vielen Dank für die Vorschläge.
@Frank: Wo siehst du eine Sanierung?
Ausser loses Material raushacken und Fenster rein
habe ich noch nichts gemacht.
Was wäre dein weg?
Onkel Ralf
Hallo Ralf,
von Deinem Konzept schreibst Du ja nicht viel. Ein weniges was wir erfahren: "Die Fassaden werden erst später gemacht." Oder "Ich habe das Gefühl, dass Lehmputz an dieser Stelle nicht angebracht ist."
Mein "Weg" wäre ein Gesamtkonzept, das hoffentlich Holzfenster erlaubt und auf Bauschaum verzichten kann. Fassade und Fenster würde ich in einem Zug erledigen.
Wenn der Pfeiler von außen ordentlich gedämmt wird, dann ist jede Dämmung auf der Innenseite kontraproduktiv. Dabei würde ich noch erwägen, wieweit es sinnvoll ist, dass der Pfeiler von soviel Fenster umgeben ist.
Grüße aus Frangn
Frank von Natural-Farben.de
Hallo Frank,
ja das Konzept. Aus professioneller Sicht habe ich sicherlich keines.
Einige Informationen:
+ Baujahr des Hauses: 1955
+ bis auf Fenster und Türeinfassungen und nicht tragende wände fast alles aus Lehm (ca. 36cm + 2cm Ziegel + 2cm Putz)
+ zu 75% Unterkellert, gut gesperrt, oberhalb alles trocken
Das "Konzept"
+ Lehmvorteile nutzen -> Wandheizung und Lehmputz (in Arbeit)
+ viel Fenster -> viel Licht (erledigt)
+ "faul" -> Kunststofffenster, -haustür (erledigt)
+ Dachgeschoss diffusionsoffen mit Zellulose (erledigt)
Warum die Fassade später?
Der Giebel (WSW, die Seite mit der Palette im Bild) ist bauchig und steht in der Mitte bis 12cm heraus.
Das soll über eine 2 stufige Holzkontruktion ausgeglichen und gedämmt werden. Das wird nicht so einfach, deswegen später.
Wieso wär die Laibungsdämmung (innnen) bei späterer Aussendämmung kontraproduktiv?
Onkel Ralf
sorry Doppelpost
Wenn ich etwas von einem über 20 cm ausgebauchten Giebel höre, klingeln erst einmal Alarmglocken und dann stellt sich die Frage nach der Ursache.
Was ist die Ursache?
Viele Grüße
Laut Zeitzeugen ist Alkohol der Grund.
Welche Brigade zu Werke war, sieht man am Ergebnis.
Ich hatte am Anfang Gibsplompen gesetzt und es hat sich 1,5 Jahre nichts verändert.
Trotzdem habe ich noch 3 weitere Giebelanker gesetzt.
60 Jahre hats gehalten und es wird weiter halten.
Onkel Ralf
Mögen die Anker auch weiter halten.
Einen schönen Abend
Mögen die Anker auch weiter halten.
Einen schönen Abend