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Lothar Schrems
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Wir haben unser Fachwerk im letzten Jahr von einem Zimmereibetrieb und einer Maurerfirma sanieren lassen, da ein Balken gebrochen war und es drohte einzuknicken. Der Zimmermeister hat offensichtlich jedoch zu feuchtes Holz verwendet, denn es ist nun stark geschrumpft und hat jetzt schon bis zu 5 cm starke Risse. Die Ausfachungen wurden von der Maurerfirma mit Ytong-Steinen ausgeführt, die dann verputzt wurden. Diese Ausfachungen sind inzwischen (nach einem Jahr) schon ca. 1 cm weit herausgekommen und drohen demnächst herauszufallen. Sämtliche Fenster haben sich verzogen und lassen sich kaum noch öffnen. In unserer Wohnung sind überall Risse entstanden und die Fliesen im Bad sind gesprungen. Weiterhin sind zwischen den neuen Balken und den Ausfachungen Ritzen entstanden (ca. 0,5 - 1 cm breit ) , durch die Wind und Wetter ins Haus eindringt ( Wir haben ein Sichtfachwerk im Treppenhaus ). Wir haben bei beiden Firmen Mängelanzeige gestellt. Die Maurerfirma entzieht sich der Verantwortung und sagt, der Zimmerer sei schuld, weil er zu feuchtes Holz eingebaut hat. Der Zimmerer schlägt vor die Ritzen mit PE-Hinterfüllmaterial ( eine Art Schaumgummiwurst ) abzudichten, so daß es einigermaßen dicht ist. Nun meine Frage an die Fachleute: Ist dies die Lösung ? Gibt es ein besseres Material, die Fugen dicht zu bekommen ( ich vermute, das Holz arbeitet weiter. ) Und- was sollte ich gegenüber beiden Firmen unternehmen- sollte ich mich mit der vorgeschlagenen Lösung zufriedengeben ? Was ist mit weiteren Folgeschäden ? Vielen Dank für Ihre Anregungen.