Fachwerk-Häuser um 1900 in Sachsen

...gesucht. Wer hat so ein Teil (saniert) und kann dazu Geschichten erzählen?
Ich möchte ein kleinstädtisches Ensemble behutsam sanieren und an Studenten vermieten (Forstuni gegenüber) und natürlich entsprechendes Flair erhalten.
lg Kludigova

FWH für Studenten

Hallo,

das verspricht sicher eine schöne Rendite. Ich kenne aus Marburg, wo mein Sohn studiert hat, solche Beispiele.
Und seitdem bin ich der Meinung, daß diese intensive Art der Nutzung mit hoher Belegungsdichte und häufig wechselnden Benutzergruppen, für ein Fachwerkhaus nicht sonderlich bekömmlich ist.
Es gibt dort aber auch Selbsthilfegruppen, die sich den Erhalt diesr alten Häuser zum Ziel gesetzt haben.

Grüße

...hm, ich hatte eigentlich mehr Angst, dass die Sache mich finanziell ruiniert, das sehen Sie anders. Um die Häuser fürchte ich recht wenig, immerhin haben sie schon die DDR überstanden. Auch bewohnen wir mit 6 Personen, 4 z.T. noch kleinen Kindern ein FWH und es erweist sich als erstaunlich widerstandsfähig. Denn was bis jetzt noch nicht kaputt gegangen ist, hält die nächste Generation auch noch aus, dachte ich immer. Der Gedanke aber ist verfolgenswert, denn im eigenen Wohnhaus verwende ich enorm viel Zeit für "Spontanreparaturen", d.h. jeder Krümel Putz wird gleich ausgebessert, in jedem Frühjahr sind die Wetterschenkel der verbliebenen alten Fenster dran, nächstes Jahr sicher auch die der neuen. Jeder Hauch von Feuchtigkeit unter dem Dach wird sofort dem zum Glück nebenan wohnenenden Dachdecker übergeben...Die insgesamt 17 Türen aus 3 Jahrhunderten unterliegen ständigen Wartungsarbeiten. Schwellen, Scheuerleisten, Schlösser, Beschläge, Fensterkästen und Profile von innen. Sollte man wohl auch bei einem Mietshaus dranbleiben, dann könnte es vielleicht funktionieren?!