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Kristel
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe schon nach Antworten nach "meiner" Frage gesucht, bin aber nicht hundertprozentig fündig geworden. Entschuldigt, wenn die Frage irgendwann doch (wahrscheinlich) bearbeitet wurde.
Wir haben ein etwa 200 Jahre altes kleines denkmalgeschütztes Bauernhaus mit Rohrdach (Grundfläche 70 qm). Am Haus wurde bisher kaum etwas gemacht. Nun soll/muss es renoviert werden und soll zu einem Ferienhaus werden. Das Haus ist ein Fachwerkhaus, ausgefacht mit Stroh-Lehmstaken, verputzt mit Lehmputz innen, außen ist es mit Holzbrettern verschalt.
Meine Frage bezieht sich auf den Fußboden. Die jetzigen Dielen liegen auf Lagerhölzern, die wiederum auf Sand liegen. Eine Schüttung zwischen den Lagernhözern gab/gibt es nicht. Die stehende Luft hat gedämmt. Nach nun fast 200 Jahren sind die Dielen natürlich zum Teil von unten morsch, vor allem an den Rändern.
Uns wurden verschiedene Optionen des Fußbodenaufbaus erläutert:
1. Option:
Glasschotter
10 cm Zementschicht als Feuchtigkeitssperre
(+Vlies?)
Lagerhölzer aus Eiche + dazwischen wieder Glasschotter
Dielung aus Kiefer
2. Option
Blähton gemischt mit Magerbeton und Kaliwasserglas
10 cm Zementschicht
(+Vlies?)
Lagerhölzer Eiche ohne Zwischenschüttung
Dielung Kiefer
Meine Frage nun: braucht es eine Schüttung zwischen den Lagerhölzern, ist stehende Luft da nicht besser? Wie bisher eben? Wie stellen wir sicher, dass die aufsteigende Feuchtigkeit (sie steigt ja auf jeden Fall auf) raus kann und das Außenfachwerk und den Solbalken nicht beschädigt? Was sind die Vor-/Nachteile von Glasschotter bzw. Blähton, auch in ökologischer Sicht?
Uns ist klar, dass der Fußboden ohne Volldämmung kälter sein wird, als in unserer Neubauwohnung. Das ist in Ordnung und soll so auch bleiben. Wir wollen das Haus auf keinen Fall durchdämmen und kaputtrenovieren. Geheizt werden soll mit einem Grundofen plus 2-3 gusseisernen Heizkörpern (Strahlungswärme), plus Fussleistenheizung.
Danke euch schon einmal für Antworten!
Kristel
ich bin neu hier und habe schon nach Antworten nach "meiner" Frage gesucht, bin aber nicht hundertprozentig fündig geworden. Entschuldigt, wenn die Frage irgendwann doch (wahrscheinlich) bearbeitet wurde.
Wir haben ein etwa 200 Jahre altes kleines denkmalgeschütztes Bauernhaus mit Rohrdach (Grundfläche 70 qm). Am Haus wurde bisher kaum etwas gemacht. Nun soll/muss es renoviert werden und soll zu einem Ferienhaus werden. Das Haus ist ein Fachwerkhaus, ausgefacht mit Stroh-Lehmstaken, verputzt mit Lehmputz innen, außen ist es mit Holzbrettern verschalt.
Meine Frage bezieht sich auf den Fußboden. Die jetzigen Dielen liegen auf Lagerhölzern, die wiederum auf Sand liegen. Eine Schüttung zwischen den Lagernhözern gab/gibt es nicht. Die stehende Luft hat gedämmt. Nach nun fast 200 Jahren sind die Dielen natürlich zum Teil von unten morsch, vor allem an den Rändern.
Uns wurden verschiedene Optionen des Fußbodenaufbaus erläutert:
1. Option:
Glasschotter
10 cm Zementschicht als Feuchtigkeitssperre
(+Vlies?)
Lagerhölzer aus Eiche + dazwischen wieder Glasschotter
Dielung aus Kiefer
2. Option
Blähton gemischt mit Magerbeton und Kaliwasserglas
10 cm Zementschicht
(+Vlies?)
Lagerhölzer Eiche ohne Zwischenschüttung
Dielung Kiefer
Meine Frage nun: braucht es eine Schüttung zwischen den Lagerhölzern, ist stehende Luft da nicht besser? Wie bisher eben? Wie stellen wir sicher, dass die aufsteigende Feuchtigkeit (sie steigt ja auf jeden Fall auf) raus kann und das Außenfachwerk und den Solbalken nicht beschädigt? Was sind die Vor-/Nachteile von Glasschotter bzw. Blähton, auch in ökologischer Sicht?
Uns ist klar, dass der Fußboden ohne Volldämmung kälter sein wird, als in unserer Neubauwohnung. Das ist in Ordnung und soll so auch bleiben. Wir wollen das Haus auf keinen Fall durchdämmen und kaputtrenovieren. Geheizt werden soll mit einem Grundofen plus 2-3 gusseisernen Heizkörpern (Strahlungswärme), plus Fussleistenheizung.
Danke euch schon einmal für Antworten!
Kristel