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soeren
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Hallo zusammen,
die letzten zwei Abende habe ich damit verbracht, von meinem aktuellen Sanierungsprojekt die abgehangene Decke zu entfernen, mit dem Ziel, da "irgendwas" zu erneuern.
Runtergekommen sind
- zwei Farbschichten
- dann zwei Tapetenschichten
- zwei (!) Putzschichten mit Farbe oben drauf, irgendein Standardputz mit reichlich Sand
- eine Lage Herklit-Platten, die waren relativ "wabbelig", weshalb der Putz auch schon viele Risse aufwies.
Summasummarum ist das ein recht grosser Haufen Bauschutt für den kleinen Raum geworden ,-) Zustand jetzt wie in dem Bild:
- Die Lattung hängt noch,
- dann irgendeine weisse, kreideartige Farbe (Sumpfkalk?)
- dann eine sehr dünne (ca. 1 mm) weisse, teilweise leicht abblätternde Schicht, vielleicht Kalkfeinputz?
- teilweise wieder ein [anderer] sandhaltiger Putz
- größtenteils aber Lehmleichtputz mit Stroh, der dann quasi auf der Holzdecke mit Rabitz und Schilfrohrgewebe o.ä. sehr stabil sitzt.
Unter der weissen Farbe, direkt auf dem Lehm ist so eine Art graue Farbe, vielleicht wurde der Lehm aber auch mit irgendwas imprägniert/gestrichen (Kasein?), das ihn an der Oberfläche eingefärbt hat.
Jetzt überlege ich grade, was ich geschickt tun sollte, um die Decke wieder herzustellen.
Variante 1 ist irgendwas mit Lehm. Der vorhandene Putz macht einen sehr festen Eindruck. Vermutlich muss ich dann aber die weisse Farbe und den Feinputz komplett abkratzen? Kann ich den Lehm dann in die - offenbar durch das Nageln entstandenen - Löcher einfach reinschmieren oder benötige ich da eine Untegrundvorbereitung wie Matten o.ä? Die Löcher sind ja relativ klein, Durchmesser im Schnitt < 30cm und 2~5 cm tief. Welches Lehmprodukt würdet Ihr hier empfehlen?
Alternative 2 ist, nachdem mir ständig der Dreck in die Fr**se geflogen ist, die teilweise reichlich bauchige Decke wieder mit einer etwas besseren Unterkonstruktion zu versehen. Darauf dann Lehmbauplatten, wie bspw. hier beschrieben: http://www.made-in-clay.de/Lehm/Lehmbaustoffe/Lehmbauplatte_22mm/K239.htm - hat damit jemand Erfahrung? Das spart einem dann auch die Frickelei mit dem Verschliessen der Wände rundum, kostet natürlich aber wieder ~5 cm Raumhöhe.
Bei Variante 1 fehlt mir ein wenig die Kentniss, wie es denn gehen würde, bei Variante 2 würde mich interessieren, ob jemand schonmal gute/schlechte Erfahrungen mit Lehmbauplatten an der Decke gemacht hat.
Danke & Grüsse,
Sören Gerlach
die letzten zwei Abende habe ich damit verbracht, von meinem aktuellen Sanierungsprojekt die abgehangene Decke zu entfernen, mit dem Ziel, da "irgendwas" zu erneuern.
Runtergekommen sind
- zwei Farbschichten
- dann zwei Tapetenschichten
- zwei (!) Putzschichten mit Farbe oben drauf, irgendein Standardputz mit reichlich Sand
- eine Lage Herklit-Platten, die waren relativ "wabbelig", weshalb der Putz auch schon viele Risse aufwies.
Summasummarum ist das ein recht grosser Haufen Bauschutt für den kleinen Raum geworden ,-) Zustand jetzt wie in dem Bild:
- Die Lattung hängt noch,
- dann irgendeine weisse, kreideartige Farbe (Sumpfkalk?)
- dann eine sehr dünne (ca. 1 mm) weisse, teilweise leicht abblätternde Schicht, vielleicht Kalkfeinputz?
- teilweise wieder ein [anderer] sandhaltiger Putz
- größtenteils aber Lehmleichtputz mit Stroh, der dann quasi auf der Holzdecke mit Rabitz und Schilfrohrgewebe o.ä. sehr stabil sitzt.
Unter der weissen Farbe, direkt auf dem Lehm ist so eine Art graue Farbe, vielleicht wurde der Lehm aber auch mit irgendwas imprägniert/gestrichen (Kasein?), das ihn an der Oberfläche eingefärbt hat.
Jetzt überlege ich grade, was ich geschickt tun sollte, um die Decke wieder herzustellen.
Variante 1 ist irgendwas mit Lehm. Der vorhandene Putz macht einen sehr festen Eindruck. Vermutlich muss ich dann aber die weisse Farbe und den Feinputz komplett abkratzen? Kann ich den Lehm dann in die - offenbar durch das Nageln entstandenen - Löcher einfach reinschmieren oder benötige ich da eine Untegrundvorbereitung wie Matten o.ä? Die Löcher sind ja relativ klein, Durchmesser im Schnitt < 30cm und 2~5 cm tief. Welches Lehmprodukt würdet Ihr hier empfehlen?
Alternative 2 ist, nachdem mir ständig der Dreck in die Fr**se geflogen ist, die teilweise reichlich bauchige Decke wieder mit einer etwas besseren Unterkonstruktion zu versehen. Darauf dann Lehmbauplatten, wie bspw. hier beschrieben: http://www.made-in-clay.de/Lehm/Lehmbaustoffe/Lehmbauplatte_22mm/K239.htm - hat damit jemand Erfahrung? Das spart einem dann auch die Frickelei mit dem Verschliessen der Wände rundum, kostet natürlich aber wieder ~5 cm Raumhöhe.
Bei Variante 1 fehlt mir ein wenig die Kentniss, wie es denn gehen würde, bei Variante 2 würde mich interessieren, ob jemand schonmal gute/schlechte Erfahrungen mit Lehmbauplatten an der Decke gemacht hat.
Danke & Grüsse,
Sören Gerlach