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Felix2
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Hallo,
nach über 10 Jahren Wohnen im Zirkuswagen wollen wir uns einen Hof kaufen - Wohnhaus und Nebengebäude, diese sind aber erst mal nicht das Thema.
Mittlerweile haben wir ein Objekt. Wir stehen kurz vor dem Kauf. Es handelt sich um ein Wohngebäude mit Backsteinmauerwerk im Erdgeschoß und Fachwerk oberhalb EG bis zum Dach. Wir haben den Hof mit etlichen Handwerkern und Architekten angeschaut. Alle sind sich einig, dass die Grundsubstanz gut bis sehr gut ist - keine faulen Stellen, Dach ist dicht usw...
Also ein gute Basis. Die Frage ist nun, wie wir weiter damit umgehen.
Das Haus wurde so wie es jetzt dasteht bis vor 2 Jahren bewohnt. Es gibt darin eine DDR Zentralheizung -Eingebau. Scheinbar hat alles mal funktionert -natürlich entspricht alles überhaupt nicht dem heutigen Standart. Da wir 10 Jahre Zirkuswagen gewöhnt sind, sind wir uns auch gar nicht schlüßig darüber, ob wir überhaupt den heutigen Standard wirklich wollen. Ausserdem lassen unsere finanziellen Mittel eine kostspielige Renovierung momentan nicht zu.
Für uns ist also die Frage, wie wir mit einfachen, günstigen Mitteln für die ersten Jahre eine Wohnsituation schaffen können, die sinnvoll ist und das Haus nicht zerstört oder schädigt.
Die Hauptfragen richten sich an Dämmung und Heizung.
Wo, wie, mit was soll gedämmt werden??
Das EG ist aus Backstein. Klar, Außendämmung am besten. Aber bis wohin? Über das Fachwerk, das z.T verputzt ist?
Oder macht eine Innendämmung Sinn? Holz-Weichfaserplatte?
Wie ist es im OG - verputztes Fachwerk? Welche "provisorischen" Möglichkeiten bestehen für eine Innendämmung?
Das Mansardendach: Dachziegel, Lattung, Sparren, Innneverkleidung - wo dämmt man?? Isofloc oder Jasmin in die Sparren blasen? Oder Innendämmung?
Dann die Frage der Heizung: alte Zentralheizung belassen, neuer Kaminofen wasserführend installieren?
Oder alten Brennkessesl belassen und im Wohnzimmer vorhandenen Kaminofen reinstellen und Abwärmeofen bauen?
Mir ist klar, dass "man" gewöhnlich bei solch einem Vorhaben ein Konzept erstellt und dann die ganze Sache mit Geld und Geduld angeht.
Unsere Idee wäre nun aber: Mit möglichst einfachen Mitteln eine sinnvolle, schnelle Verbesserung der Situation herstellen und erst mal einziehen - denn in Thüringen ist es im Moment saukalt und es liegt viel Schnee und der Zirkuswagen ist eng. Eine schnelle provisorische Lösung in Sicht zu haben wäre emotional erfreulich...
Ausserdem würde ich gerne das Wohnen in dem Haus im Winter gerne ausprobieren, damit wir wirklich spüren und fühlen, wie und was wir unbedingt verändern wollen und was nicht - Erfahrung schadet nicht.
Wenn der Sommer dann lacht, dann können wir auch ganz einfach wieder für einige Monate im Zirkuswagen wohnen und renovieren, Fenster und Türen ein - und umbauen usw...
Das klngt hier gerade etwas unklar - die Fragen richten sich an 2 Zeitabschnitte:
Wie können wir ziemlich fix die jetzige Situtaion sinnvoll verbessern - (z.B. 2. Fensterscheibe vor einfachverglastes Fenster, Innendämmung mit 3 cm Weichfaserplatte usw...)
Was können wir ab Frühjahr günstig und etwas aufwändiger machen.
Oder alles lassen und bis Frühjahr warten??
Für uns ist das alles sehr neu und wir sind in Haus - Bauplanung bisher ungeübt.
Wir wollen hauptsächlich keinen Schaden an dem Haus anrichten.
Im folgenden link kann man ein bisschen unsere Wohnsitution sehen - dies nicht als Werbung sondern um darzulegen, wie wir bisher Baufragen angehen und welche "Philosophie / Stil" wir haben.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...eitrag/video/1178672/Die-Rebellin-vom-Schloss
Gruss Felix
nach über 10 Jahren Wohnen im Zirkuswagen wollen wir uns einen Hof kaufen - Wohnhaus und Nebengebäude, diese sind aber erst mal nicht das Thema.
Mittlerweile haben wir ein Objekt. Wir stehen kurz vor dem Kauf. Es handelt sich um ein Wohngebäude mit Backsteinmauerwerk im Erdgeschoß und Fachwerk oberhalb EG bis zum Dach. Wir haben den Hof mit etlichen Handwerkern und Architekten angeschaut. Alle sind sich einig, dass die Grundsubstanz gut bis sehr gut ist - keine faulen Stellen, Dach ist dicht usw...
Also ein gute Basis. Die Frage ist nun, wie wir weiter damit umgehen.
Das Haus wurde so wie es jetzt dasteht bis vor 2 Jahren bewohnt. Es gibt darin eine DDR Zentralheizung -Eingebau. Scheinbar hat alles mal funktionert -natürlich entspricht alles überhaupt nicht dem heutigen Standart. Da wir 10 Jahre Zirkuswagen gewöhnt sind, sind wir uns auch gar nicht schlüßig darüber, ob wir überhaupt den heutigen Standard wirklich wollen. Ausserdem lassen unsere finanziellen Mittel eine kostspielige Renovierung momentan nicht zu.
Für uns ist also die Frage, wie wir mit einfachen, günstigen Mitteln für die ersten Jahre eine Wohnsituation schaffen können, die sinnvoll ist und das Haus nicht zerstört oder schädigt.
Die Hauptfragen richten sich an Dämmung und Heizung.
Wo, wie, mit was soll gedämmt werden??
Das EG ist aus Backstein. Klar, Außendämmung am besten. Aber bis wohin? Über das Fachwerk, das z.T verputzt ist?
Oder macht eine Innendämmung Sinn? Holz-Weichfaserplatte?
Wie ist es im OG - verputztes Fachwerk? Welche "provisorischen" Möglichkeiten bestehen für eine Innendämmung?
Das Mansardendach: Dachziegel, Lattung, Sparren, Innneverkleidung - wo dämmt man?? Isofloc oder Jasmin in die Sparren blasen? Oder Innendämmung?
Dann die Frage der Heizung: alte Zentralheizung belassen, neuer Kaminofen wasserführend installieren?
Oder alten Brennkessesl belassen und im Wohnzimmer vorhandenen Kaminofen reinstellen und Abwärmeofen bauen?
Mir ist klar, dass "man" gewöhnlich bei solch einem Vorhaben ein Konzept erstellt und dann die ganze Sache mit Geld und Geduld angeht.
Unsere Idee wäre nun aber: Mit möglichst einfachen Mitteln eine sinnvolle, schnelle Verbesserung der Situation herstellen und erst mal einziehen - denn in Thüringen ist es im Moment saukalt und es liegt viel Schnee und der Zirkuswagen ist eng. Eine schnelle provisorische Lösung in Sicht zu haben wäre emotional erfreulich...
Ausserdem würde ich gerne das Wohnen in dem Haus im Winter gerne ausprobieren, damit wir wirklich spüren und fühlen, wie und was wir unbedingt verändern wollen und was nicht - Erfahrung schadet nicht.
Wenn der Sommer dann lacht, dann können wir auch ganz einfach wieder für einige Monate im Zirkuswagen wohnen und renovieren, Fenster und Türen ein - und umbauen usw...
Das klngt hier gerade etwas unklar - die Fragen richten sich an 2 Zeitabschnitte:
Wie können wir ziemlich fix die jetzige Situtaion sinnvoll verbessern - (z.B. 2. Fensterscheibe vor einfachverglastes Fenster, Innendämmung mit 3 cm Weichfaserplatte usw...)
Was können wir ab Frühjahr günstig und etwas aufwändiger machen.
Oder alles lassen und bis Frühjahr warten??
Für uns ist das alles sehr neu und wir sind in Haus - Bauplanung bisher ungeübt.
Wir wollen hauptsächlich keinen Schaden an dem Haus anrichten.
Im folgenden link kann man ein bisschen unsere Wohnsitution sehen - dies nicht als Werbung sondern um darzulegen, wie wir bisher Baufragen angehen und welche "Philosophie / Stil" wir haben.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...eitrag/video/1178672/Die-Rebellin-vom-Schloss
Gruss Felix