WWF und Lafarge erneuern ihre Partnerschaft in Sachen Naturschutz

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Der
weltweit aufgestellte Baustoffhersteller Lafarge und die internationale
Naturschutzorganisation WWF haben heute die Verlängerung ihrer Partnerschaft
bekannt gegeben und setzen damit eine Arbeit fort, die zu deutlichen
Fortschritten bei der Senkung des CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Ausstoßes,
der Rekultivierung von Steinbrüchen und der Einführung von acht
Leistungsindikatoren im Umweltschutz führte.



Geschlossen wurde diese Partnerschaft im März 2000
für die Dauer von fünf Jahren; jetzt wurde sie für weitere drei Jahre
verlängert.



"Unsere Partnerschaft mit dem WWF hat dazu beigetragen, dass wir
die Entwicklung unserer Umweltschutzrichtlinien beschleunigt vorangetrieben
haben. Außerdem bildet sie nunmehr die Grundlage für eine erweiterte
Zusammenarbeit", so Bernard Kasriel, CEO der Lafarge Gruppe.



Das bisher Erreichte:



  • Gemeinsame Definition und Überwachung von acht Leistungsindikatoren und
    jährliche Veröffentlichung der Ergebnisse (Umweltaudits der Werke, Pläne zur
    Rekultivierung von Steinbrüchen, Treibhausgasemissionen, <nobr>Wasser-,</nobr> Strom- und
    Rohstoffverbrauch, Abfallerzeugung, Staubemission und Rückgewinnung von
    Energie).
  • Gemäß dem Ziel für 2004 bestehen für 80% der insgesamt 800 Steinbrüche
    Pläne zur Rekultivierung nach den gemeinsam definierten Methoden, wodurch
    die Wiederherstellung der Artenvielfalt gewährleistet werde.
  • Biodiversitätsindex - entwickelt für den Steinbruch Mannersdorf,
    Österreich. Seine Anwendung wird derzeit im Steinbruch Sandrancourt in der
    Nähe von Paris getestet.
  • Deutliche Fortschritte bei der Reduzierung des CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Ausstoßes weit über das
    vom Kyoto-Protokoll festgesetzte Ziel von 5,2% hinaus. Bei der Gründung der
    Partnerschaft wurden für den Zeitraum 1990-2010 ehrgeizige Ziele gesteckt:


    • Senkung der Nettoemission um 20% pro Tonne Zement
    • 10%ige Senkung der absoluten Bruttoemission in den Industriestaaten.
  • 2004 wurde weltweit pro Tonne produziertem Zement eine 11,2%ige Senkung
    sowie bei der absoluten Emission in den Industrieländern ein Rückgang von
    9,5% erreicht (Anhang I des Kyoto-Protokolls).
  • 2004 betrug der Anteil von Ersatzrohstoffen bei der Herstellung von Zement
    9,8% (Ziel: 10% bis 2005) sowie 50,5% bei der Herstellung von Gips (Ziel:
    45% bis 2005).
"Wir freuen uns außerordentlich über den Erfolg unserer Zusammenarbeit", meint
Dr. Claude Martin, Generaldirektor des WWF International. "Dieser Erfolg ist der
Beweis dafür, dass Umweltschutzgruppen eine wichtige Rolle spielen können, wenn
sie sich gemeinsam mit der Privatwirtschaft um positive Änderungen bemühen,
anstatt lediglich Forderungen aufzustellen."



Das Tätigkeitsfeld der Partnerschaft wurde erweitert und wird spezifisch zur
Schaffung einer weltweiten Methodik zur Messung der ökologischen Biodiversität
in Steinbrüchen führen mit dem Ziel das Verfahren gruppenweit einzusetzen.



Im Rahmen der weiteren CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Reduzierung bemüht sich Lafarge aktiv um Lösungen,
die es den Schwellenländern ermöglichen, sich weiterzuentwickeln und
gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sich der Anstieg ihrer CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Emissionen in
Grenzen hält. Auf lokaler Ebene werden Lafarge und der WWF zusammenarbeiten, um
fossile Brennstoffe in ausgewählten Zementwerken, beispielsweise in China,
Ostafrika und Brasilien, verstärkt durch den nachhaltigen Energieträger Biomasse
zu ersetzen.



Lafarge und der WWF wollen sich gemeinsam für eine nachhaltige Bauweise und für
Baumaterialien in allen Stadien der Bauausführung einsetzen sowie Beispiele für
innovative, Gebäude hervorheben, die zu dem Nachhaltigkeitsgedanken verstärkt
beitragen.
Darüber hinaus will man sich mit Fragen im Zusammenhang
schwer abbaubarer Schadstoffe beschäftigen, die bei der Herstellung von Zement
in den Rohmaterialien oder den Emissionen vorkommen können. Das Augenmerk liege
darin, Möglichkeiten zu schaffen, mit weiter entwickelten Produktionsmethoden
diese Emissionen zu limitieren.



Im Rahmen der Verlängerung des Partnerschaftsvertrages soll es verstärkt auch
gemeinsame Initiativen der jeweiligen regionalen Organisationen geben.



Der WWF und Lafarge sind davon überzeugt, dass ihre Initiative dazu führt, dass
die Branche umweltverträglicher handelt und die Folgen der Industrie auf die
Umwelt zum Wohle der Menschheit und der Erde sich verringern.



<div align='right'>Siehe auch: siehe zudem:
 
Thema: WWF und Lafarge erneuern ihre Partnerschaft in Sachen Naturschutz

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