das erinnert
mich an die frage, die ich immer wieder gestellt bekomme, wenn's um unser haus geht: "da habt ihr wohl total entkernt?"
ich ernte dann immer kopfschütteln, wenn ich das verneine und anmerke, dass ich null verändert habe (na gut, zwei türen sind zugesetzt worden).
ich habe mir wer weiß wie viele häuser angesehen, bis ich das hatte, mit dem ich leben konnte (und folglich auch das haus mit mir leben kann). natürlich muss man mit unkonventionellen lösungen leben können - z.b. ist die wohnetage bei mir oben, die schlafetage unten, mein arbeitszimmer ist eine gefangener raum mit zugang durch die küche (dafür hat man es nicht weit zur kaffeemaschine, ein klarer pluspunkt für coffein-junkies wie mich
) ).
fachwerk bietet ja auch andere möglichkeiten: ohne am statischen konzept zu bosseln oder der grundgestalt, lassen sich doch verbindungen schaffen.
ganz abgesehen davon, dürften dann exorbitante kosten entstehen.
also nähern sie sich ihrem wunschobjekt unvoreingenommen und nicht mit einem neubau-grundriß im hinterkopf. und wenn sie zu dem ergebnis kommen, es funktioniert auf keinen fall für ihre bedürfnisse - dann ist es einfach nicht das richtige haus für sie und sie sind auch nicht die richtigen für das haus.