O
Ostwestfale
Guest
Hallo Fachwerk.de-Community,
unser altes Bauernhaus, Bj. 1903, weißt auf der Nordseite, an der früher vorwiegend der Mist gelagert wurde, erhebliche Salzausblühungen (vermutlich Nitrate) auf. Da seit ca. 20 Jahren dort kein Mist gelagert wurde, konnte das Mauerwerk arbeiten und mitlerweile sind neben den Ausblühungen Ablatzungen der Fuge und am Mauerwerk selbst (sowohl innen (ehemalige, nicht gedämmte und bewohnte Stallungen) als auch außen) zu erkennen. Die außenliegenden Fugen sind sehr sandig, so dass in Teilen 5cm und mehr tiefe Löcher vorhanden sind. Es scheint so, als ob die Fugen nachträglich mit jetzt sehr schwarzen Zement nachverfugt wurden, um mit der Mauer bündig zu sein. Im Innenbereich wurde die Wand verputzt und bröckelt jetzt bis aufs Mauerwerk großflächig ab. Die Fugen sind ebenfalls sandig.
Jetzt sehen wir dringenden Handlungsbedarf. Wie ist vorzugehen? Ich habe hier schon einiges gelesen..:
1.Mauerwerk reinigen und Salz entfernen.. wie???
2.Fugen reinigen und auskratzen.. wie tief?
3. Mit viel Wasser vornässen...
4. Neu verfugen! in einem Arbeitsgang oder mehrere wegen der tiefen Fugenhohlstelle? womit? habe gelesen, dass man möglichst das alte Material wieder verwenden sollte. Wie kann man das alte Fugenmaterial bestimmen und sagen ob es sich um mageren Kalkmörtel, Zementmörtel oder Trass handelt? Was ist unabhängig vom jetztigen Material zu empfehlen? Viele sagen Luftkalk, um das Mauerwerk weiterhin "luftig" zu halten. Ist dann noch standfest? Die Innenseite sollte ebenfalls wieder verputzt werden.. Macht es Sinn auch hier Luftkalk zu nehmen, um eine Art Opferputz zu schaffen, der evtl weitere Ausblühungen aufnehmen kann?
Ich wäre für konstruktive Vorschläge sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen aus Bielefeld
unser altes Bauernhaus, Bj. 1903, weißt auf der Nordseite, an der früher vorwiegend der Mist gelagert wurde, erhebliche Salzausblühungen (vermutlich Nitrate) auf. Da seit ca. 20 Jahren dort kein Mist gelagert wurde, konnte das Mauerwerk arbeiten und mitlerweile sind neben den Ausblühungen Ablatzungen der Fuge und am Mauerwerk selbst (sowohl innen (ehemalige, nicht gedämmte und bewohnte Stallungen) als auch außen) zu erkennen. Die außenliegenden Fugen sind sehr sandig, so dass in Teilen 5cm und mehr tiefe Löcher vorhanden sind. Es scheint so, als ob die Fugen nachträglich mit jetzt sehr schwarzen Zement nachverfugt wurden, um mit der Mauer bündig zu sein. Im Innenbereich wurde die Wand verputzt und bröckelt jetzt bis aufs Mauerwerk großflächig ab. Die Fugen sind ebenfalls sandig.
Jetzt sehen wir dringenden Handlungsbedarf. Wie ist vorzugehen? Ich habe hier schon einiges gelesen..:
1.Mauerwerk reinigen und Salz entfernen.. wie???
2.Fugen reinigen und auskratzen.. wie tief?
3. Mit viel Wasser vornässen...
4. Neu verfugen! in einem Arbeitsgang oder mehrere wegen der tiefen Fugenhohlstelle? womit? habe gelesen, dass man möglichst das alte Material wieder verwenden sollte. Wie kann man das alte Fugenmaterial bestimmen und sagen ob es sich um mageren Kalkmörtel, Zementmörtel oder Trass handelt? Was ist unabhängig vom jetztigen Material zu empfehlen? Viele sagen Luftkalk, um das Mauerwerk weiterhin "luftig" zu halten. Ist dann noch standfest? Die Innenseite sollte ebenfalls wieder verputzt werden.. Macht es Sinn auch hier Luftkalk zu nehmen, um eine Art Opferputz zu schaffen, der evtl weitere Ausblühungen aufnehmen kann?
Ich wäre für konstruktive Vorschläge sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen aus Bielefeld
