Kosten für Gewerke im Vergleich zur Internetrecherche

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Hallo,

Mich würden eure Erfahrungen zum Thema "Kosten für die Gewerke im Vergleich zu dem was man im Internet findet" interessieren.
Man versucht ja beispielsweise am Anfang von einem Bauvorhaben die Kosten grob abzuschätzen und da ist die Internetrecherche meistens die schnellste Methode. Aber wie stark weichen die Preise die man im Internet findet für ein Gewerk (Dachsanierung, Anbau, Neubau, Kellerabdichtung, Fassade verputzen, Bauschutt entsorgen, etc.) von einem tatsächlichen Angebot eines lokalen Betriebs ab. Gerne auch dazuschreiben aus welcher Region ihr kommt und welche/s Gewerk/e ihr vergeben habt.

Am Ende würde ich auch ein paar eigene Erfahrungen dazuschreiben aber ich will die Diskussion jetzt noch nicht beeinflussen in eine bestimmte Richtung.

Vielen Dank euch!
 
Die tatsächlichen Kosten weichen von den "Internet"-Kosten massiv ab. In der Regeln nach oben. Und das ist auch absolut verständlich. Die Stundensätze der Gewerke hängen sehr massiv vom Standort ab. Da sind schon 50 km so erheblich, das sie 20 % und mehr ausmachen können. Wenn man dann noch bundesweit schaut oder im gesamten D-A-CH Bereich Preise vergleicht, verliert jeder "Internet"-Preis seine seriosität.
Aprospos Preise - diese weichen natürlich auch davon ab, wer anfragt und wie. Das privat anfragende Renterehepaar oder der gut vernetzte aber niederschwellig anfragende Planer.
Meine persönliche Erfahrung, aus der Zeit wo sich der Handwerker im Baubereich sich die Jobs aussuchen konnten, die Rückfrage was das für ein Bauherr ist (Kommunen, Lehrer, Rechtsanwälte - aber die IT'ler holen auf - usw. sind massiv ungeliebt) - jeder kennt ja die Geschichten der AUDI und SIEMENS-Ingenieure.
Weitere Details - bietet ein Gewerk einen großen Umfang - eventuell Gewerkübergreifend an - oder darf der Fachhandwerker nur die Sachen machen, die der Bauherr nicht selber machen will oder der freundliche Trupp aus dem EU-Ausland übrig läßt.

... unter dem Strich - netter Versuch - ich glaube es hilft einfach nur Anfragen und die Tastatur für sinnvollere Sachen nutzen.
 
Toller Laber-Thread, ich fange mal an mit dem schönen Thema Elektroinstallation, dort wird deutlich, dass am Bau jegliches Maß verlorengegangen ist.
Vor 13 Jahren für Einfamilienhaus Neubau: 3.500,-
Sanierung Bestand: 10.000,-

Aktuell Neubau: 21.500,-
Alles intelligent vernetzt: 44.000,-
Alles Brutto.
Und wir sind hier auf dem Lande mit sehr moderaten Preisen.
Das ist Neubau, für Sanierung/Bestand hab ich grad keine echte Zahl, aber da kannst du x 2 rechnen.
 
@M. Mattonet hat eigentlich schon alles geschrieben, was zu dem Thema zu sagen ist.
Zu
Aprospos Preise - diese weichen natürlich auch davon ab, wer anfragt und wie.
möchte ich nur noch anfügen, dass für ganz viele Handwerker vor allem das "wie" zu betonen ist.
niederschwellig anfragende Planer
deren ersten Anfragen man schon ansieht, dass nur das 37.ste Gegenangebot abgefragt werden soll, bekommen ganz oft gar keine Antwort.
Dito, wenn gleich Planungsunterlagen mit geschickt werden, deren "juristischer" Teil länger ist als der planerische/bauliche.

Wer von mir nach einer Ortsbesichtigung ein Angebot erhält, aber dafür noch nicht mal ein Dankeschön übrig hat, braucht sich auch später nicht mehr zu melden. Den Auftrag will ich nicht mehr. Mit Leuten ohne Anstand und Respekt habe ich nix am Hut.

Gruß,
KH
 
Thema: Kosten für Gewerke im Vergleich zur Internetrecherche

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