@fabig
"Ich hab deswegen und/oder dort geschrieben. Kalkpampe selber mischen geht relativ einfach." Hhhhmmmmmmmmmmmmmm.....
Kalkkaseinfarbe kann auch nach einer Grundierung mit Kaseinkalkgrundierung auf fast jede Oberläche gestrichen werden, die gleichmäßig ist und nicht aalglatt.
Die RICHTIGE Mischung bei der Grundierung und auch bei der Kalkkaseinfarbe machts. 1:7 Kasein:Kalk gibt eine gute Basis mit einer annehmbaren Deckkraft.
Die Farbe sollte 1:7 Quark:Kalk und sollte die Konsistenz von Sahne haben, mit einer Tendenz zu etwas flüssiger. 3bis 4 Anstriche sind in der Regel deckend, leicht! nass in nass. Die Oberfläche sollte nicht mehr feucht sein, aber auch nicht durchgetrocknet.
Die Grundierung sollte ein Mischungsverhältnis von 7:1 Quark:Kalk haben und wässrig sein. Diese Grundierung sollte 1x satt aufgetragen werden. Sie darf nach dem Trocknen auf keinen Fall glänzen.
Wir reden allerdings von Sumpfkalk und MAGERquark mit 0,2%Fett. Die angerührte Farbe geliert nach spätestens 12 Stunden und ist dann nicht mehr zu gebrauchen (ich hab mit den gelierten Resten meine Bäume im Garten gestrichen). Der Anstrich ist mit etwas Leinöl auch für Feuchträume und außen zu gebrauchen. Ein Testanstrich auf der Südseite an meinem alten, inzwischen verschwundenen Haus hat eine Standzeit von 7 Jahren ohne nennenswerter Abwitterung ergeben (ohne Leinöl).
Bei Untersuchungen von alten Anstrichen in Schlössern und Bauernhäusern haben Historiker festgestellt, daß 1mm! alte Farbe aus bis zu 100 Schichten bestand.
Ein erstmalig richig begonnener Anstrich braucht nur bei Bedarf einmal dünn aufgefrischt werden.
Kalkkaseinfarbe vergilbt nach ein paar Jahren, der Geruch nach Molkerei beim Auftragen verschwindet nach ca. 1 Woche.
Andreas