Zunächst dachte ich einfach nur an Fachwerkkitsch. Dass da z.B. Maronenbuden im Fachwerk-look oder ähnliches wären.
Der Fragesteller Kammerer hat daraufhin bereits neben der ersten die zweite wesentliche Bedingung vorgestellt. (von der baurechtlichen Seite mal abgesehen). Zur ersten: Es soll(te) ein Bausatz sein. 2. Es sollte im Stil eines jap. Bauernhauses oder eines Schwarzwaldhauses gebaut sein.
Das sind m.E. in sich widersprüchliche Vorraussetzungen. Alleine die stilistische Vorgabe unterläuft der Gefahr ein, dem Wesen des Ortes deplaziertes Gebäude gegenüber zu stellen, davon abgesehen, und das wäre mein Haupteinwand, dass sowohl Schwarzwaldhaus wie jap. Bauernhaus dem Konstruktionsprinzip des Bausatzes geradezu konträr gegenüberstehen. So wie überhaupt alle Fachwerkkonstruktionen.
Mein Einwand richtet sich also gegen Bausatz (dem ich einfach unterstelle, dass er das nicht kann), und gegen stilistische Vorgabe als nächstes, und nicht gegen das Vorhaben an sich.
Also in jedem Fall einen Zimmerer (oder einen in der Zimmerei erfahrenen Schreiner) beauftragen, und ein wenig von der Vorstellung einer importierten Baukultur Abstand nehmen.
MfG