A
anonymus
Guest
Nach einigen Beiträgen aus den letzten Wochen bin ich wohl nicht der einzige, der Probleme damit hat, alte Farbe von Balken etc. zu bekommen.
Ein Drahtbürsten-Aufsatz für Bohrmaschine etc. ist zu grob und zieht Riefen (Habe es allerdings bisher nur mit Stahl- und nicht mit Messing-Bürsten probiert.) Mit dem Heissluft-Gebläse kam ich bei einer Schicht (von drei) nicht weiter – obwohl das Ding bei Türen und Fenstern phantastisch funktioniert.
Ich war bereits vor einiger Zeit auf ein altes Rezept gestossen allerdings mit ungenauen Mengenangaben und habe es einfach mal probiert (Riegel auf dem Foto)
Mischung: 1 Teil Kalkbrei aus Weisskalkhydrat und Wasser ca. 1 : 1 nach Gewicht – ca. 1 Tag einsumpfen lassen. Den Kalkbrei dann mit gleicher Menge Schmierseife vermischen. Diese Paste auftragen (mit Pinsel), einige Minuten einziehen lassen und dann mit dem Spachteln entfernen. Klappt allerdings nur bei alten Farben (nicht bei Kunstharz-Lacken) und jede Farbschicht muss einzeln behandelt werden. Die oberste Schicht bei mir löste sich bereits beim Auftragen, die mittlere war sehr hartnäckig.
Wichtig ist, die Paste mit der angelösten Farbe noch im nassen Zustand wieder abzuspachteln – NICHT trocknen lassen. Ich habe den ersten Test bei sehr warmen Wetter gemacht und da ist die Paste innerhalb von 15 min angetrocknet.
Werde demnächst noch ein paar Tests machen, indem ich den Wasser- und/ oder Schmierseifen-Anteil erhöhe, um das ganze flüssiger und damit länger „gebrauchsfähig“ zu halten.
Vielleicht hat jemand im Forum aber hierzu noch bessere, erprobte Mischungen.
Übrigens: Es soll auch mit einer Mischung aus Kalkbrei und Soda (in heißem Wasser gelöst) klappen. Habe aber da noch keine Erfahrungswerte.
Rechenexempel:
Fertiger Abbeizer aus harter Chemie kostet ca. EUR 10,-- / Liter.
20 Liter Eigenmischung:
10 kg Kalk = ca. EUR 2,--
10 Liter Wasser = EUR 0,05
10 Liter Schmierseife = EUR 8,--
Insgesamt also ca. EUR 0,50 pro Liter – und damit konkurrenzlos billig. Einen Versuch lohnt es allemal.
Viel Erfolg bei allen anderen Testern und bitte möglichst viele Rückmeldungen.
Grüße aus BS
Ein Drahtbürsten-Aufsatz für Bohrmaschine etc. ist zu grob und zieht Riefen (Habe es allerdings bisher nur mit Stahl- und nicht mit Messing-Bürsten probiert.) Mit dem Heissluft-Gebläse kam ich bei einer Schicht (von drei) nicht weiter – obwohl das Ding bei Türen und Fenstern phantastisch funktioniert.
Ich war bereits vor einiger Zeit auf ein altes Rezept gestossen allerdings mit ungenauen Mengenangaben und habe es einfach mal probiert (Riegel auf dem Foto)
Mischung: 1 Teil Kalkbrei aus Weisskalkhydrat und Wasser ca. 1 : 1 nach Gewicht – ca. 1 Tag einsumpfen lassen. Den Kalkbrei dann mit gleicher Menge Schmierseife vermischen. Diese Paste auftragen (mit Pinsel), einige Minuten einziehen lassen und dann mit dem Spachteln entfernen. Klappt allerdings nur bei alten Farben (nicht bei Kunstharz-Lacken) und jede Farbschicht muss einzeln behandelt werden. Die oberste Schicht bei mir löste sich bereits beim Auftragen, die mittlere war sehr hartnäckig.
Wichtig ist, die Paste mit der angelösten Farbe noch im nassen Zustand wieder abzuspachteln – NICHT trocknen lassen. Ich habe den ersten Test bei sehr warmen Wetter gemacht und da ist die Paste innerhalb von 15 min angetrocknet.
Werde demnächst noch ein paar Tests machen, indem ich den Wasser- und/ oder Schmierseifen-Anteil erhöhe, um das ganze flüssiger und damit länger „gebrauchsfähig“ zu halten.
Vielleicht hat jemand im Forum aber hierzu noch bessere, erprobte Mischungen.
Übrigens: Es soll auch mit einer Mischung aus Kalkbrei und Soda (in heißem Wasser gelöst) klappen. Habe aber da noch keine Erfahrungswerte.
Rechenexempel:
Fertiger Abbeizer aus harter Chemie kostet ca. EUR 10,-- / Liter.
20 Liter Eigenmischung:
10 kg Kalk = ca. EUR 2,--
10 Liter Wasser = EUR 0,05
10 Liter Schmierseife = EUR 8,--
Insgesamt also ca. EUR 0,50 pro Liter – und damit konkurrenzlos billig. Einen Versuch lohnt es allemal.
Viel Erfolg bei allen anderen Testern und bitte möglichst viele Rückmeldungen.
Grüße aus BS