T
Tunkali
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Hallo Allerseits,
uns ist letztens der Boiler kaputt gegangen und wir wollen uns eine Brauchwasser-Wärmepumpe (im Auge haben wir Vaillant Arostor 270) einbauen.
Zum einen bietet sich unser sehr feuchter Keller an zur Entfeuchtung. Damit schlage ich theoretisch zwei Fliegen mit einer Klappe.
Für einen alten Gewölbekeller ist die Deckenhöhe garnicht so niedrig (2 - 2,12m) aber für die Wärmepumpe nicht genug (1,80 + 30cm Deckel der zu Wartungszwecken angehoben werden muss). Am Scheitel würde es reichen, aber dan bleibt man hängen.
Dazu kommt, dass ich eigentlich noch vor habe die Kellerdecke zu dämmen, was insbesondere in Anbetracht der BWWP Sinn macht. Dafür möchte ich gern Isover Topdec TP3 nehmen, da man dieses wohl gut zuschneiden kann für Gewölbedecken. Die kleinste Dicke beträgt 50 mm.
Am Ende habe ich also 2,00m Minimum Deckenhöhe - 0,05m Dämmung - 2,10m Wärmepumpe. = Mind. 15 cm Höhe die ich gewinnen muss.
Der aktuelle Bodenaufbau besteht aus klassisch Ziegelboden 5cm und Lehm. Ich hatte eigentlich vor 10cm Lehm heruaszunehmen und mit Basaltsplit einzubringen um die Feuchtigkeit (derzeit um die 90%) zu verringern. Ich arbeite grad noch an der Baustelle Fenster + gesteuerte Lüftung.
Wegen der Wärmepumpe, die ja gefüllt auch gut 330 kg wiegen dürfte würde ich zumindest in dem Teil des Kellers lieber einen Betonboden erstellen.
Nach dem Studieren diverser Threads und Herrn Böttchers Schriften wäre ja folgender Bodenaufbau angezeigt:
Entweder einfach nur 6-8 cm Estrichbeton aufbringen und Ziegel + 15 cm Lehm entfernen.
Oder einen moderneren Aufbau machen: 5cm Beton+ Bitumenbahn+5cm XPS+ Schrenzlage+ 5cm Estrich. Dann müsste ich die Ziegel entfernen und 25cm Lehm entfernen.
Macht die XPS Dämmung wirklich Sinn?
Am liebsten würde ich noch 5cm tiefer gehen wollen. Ich habe noch nicht geschaut wo das Bruchsteinfundament endet.
Was mich noch umtreibt, dass die Wärmepumpe im Zweifel in einer Pfütze steht, möglicherweie durch Feuchtigkeit (kapillar / Tauwasser) und weil sie dann tiefer liegt als das restliche Kellerniveau. Es gibt auch keinerlei Entwässerung im Kellerbereich. Daher frage ich mich, ob ich da auch gleich einen Pumpensumpf einplanen sollte...
Der modernere Bodenaufbau reizt mich schon, vorallem auch energetisch und mit Aussicht auf einen ordentlich trockenen Fußboden, wo man etwas drauf stellen kann.
Was würdet ihr mir raten? Der Keller ist an sich immer relativ trocken gewesen (bis auf die Luftfeuchte) und wir sind auch nicht hochwassergefährdet oder sowas. Die einzigen Wege für Wasser sind Havarie an der Leitung und Wassereintrag durch das umliegende Erdreich bei extremen Starkregen (bisher mir nicht bekannt).
Vielen Dank und Viele Grüße,
Tunkali
uns ist letztens der Boiler kaputt gegangen und wir wollen uns eine Brauchwasser-Wärmepumpe (im Auge haben wir Vaillant Arostor 270) einbauen.
Zum einen bietet sich unser sehr feuchter Keller an zur Entfeuchtung. Damit schlage ich theoretisch zwei Fliegen mit einer Klappe.
Für einen alten Gewölbekeller ist die Deckenhöhe garnicht so niedrig (2 - 2,12m) aber für die Wärmepumpe nicht genug (1,80 + 30cm Deckel der zu Wartungszwecken angehoben werden muss). Am Scheitel würde es reichen, aber dan bleibt man hängen.
Dazu kommt, dass ich eigentlich noch vor habe die Kellerdecke zu dämmen, was insbesondere in Anbetracht der BWWP Sinn macht. Dafür möchte ich gern Isover Topdec TP3 nehmen, da man dieses wohl gut zuschneiden kann für Gewölbedecken. Die kleinste Dicke beträgt 50 mm.
Am Ende habe ich also 2,00m Minimum Deckenhöhe - 0,05m Dämmung - 2,10m Wärmepumpe. = Mind. 15 cm Höhe die ich gewinnen muss.
Der aktuelle Bodenaufbau besteht aus klassisch Ziegelboden 5cm und Lehm. Ich hatte eigentlich vor 10cm Lehm heruaszunehmen und mit Basaltsplit einzubringen um die Feuchtigkeit (derzeit um die 90%) zu verringern. Ich arbeite grad noch an der Baustelle Fenster + gesteuerte Lüftung.
Wegen der Wärmepumpe, die ja gefüllt auch gut 330 kg wiegen dürfte würde ich zumindest in dem Teil des Kellers lieber einen Betonboden erstellen.
Nach dem Studieren diverser Threads und Herrn Böttchers Schriften wäre ja folgender Bodenaufbau angezeigt:
Entweder einfach nur 6-8 cm Estrichbeton aufbringen und Ziegel + 15 cm Lehm entfernen.
Oder einen moderneren Aufbau machen: 5cm Beton+ Bitumenbahn+5cm XPS+ Schrenzlage+ 5cm Estrich. Dann müsste ich die Ziegel entfernen und 25cm Lehm entfernen.
Macht die XPS Dämmung wirklich Sinn?
Am liebsten würde ich noch 5cm tiefer gehen wollen. Ich habe noch nicht geschaut wo das Bruchsteinfundament endet.
Was mich noch umtreibt, dass die Wärmepumpe im Zweifel in einer Pfütze steht, möglicherweie durch Feuchtigkeit (kapillar / Tauwasser) und weil sie dann tiefer liegt als das restliche Kellerniveau. Es gibt auch keinerlei Entwässerung im Kellerbereich. Daher frage ich mich, ob ich da auch gleich einen Pumpensumpf einplanen sollte...
Der modernere Bodenaufbau reizt mich schon, vorallem auch energetisch und mit Aussicht auf einen ordentlich trockenen Fußboden, wo man etwas drauf stellen kann.
Was würdet ihr mir raten? Der Keller ist an sich immer relativ trocken gewesen (bis auf die Luftfeuchte) und wir sind auch nicht hochwassergefährdet oder sowas. Die einzigen Wege für Wasser sind Havarie an der Leitung und Wassereintrag durch das umliegende Erdreich bei extremen Starkregen (bisher mir nicht bekannt).
Vielen Dank und Viele Grüße,
Tunkali