Könnte es sich hier um einen Pilz handeln?

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Jan6

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Hallo Community,

vorab einmal ein Lob an diese Seite und die vielen kontroversen Beiträge hier. Es ist eben doch nicht alles weiß oder schwarz - oder anders gesagt: viele Wege führen nach Rom.
Nun zu unserem "Problem":Wir haben eine Altbauwohnung im EG gekauft und sanieren diese zur Zeit. Die Kellerräume die sich darunter befinden, gehören ebenfalls uns.
Nun sind die Kellerräume leider etwas feucht, was für einen Altbau ja nichts untypisches sein soll.
Folgende Bilder habe ich in unserem Keller aufgenommen als ich ihn gestern aufgeräumt habe.
Auf den Bilder ist eine Kaminklappe zu sehen. Dieser Kaminzug wird seit ca. 20 Jahre nicht mehr benutzt.
Der Kranz, der um die Kaminklappe ist läßt sich leicht eindrücken und ist etwas bröselig. Kann das ein Pilz sein?

Vielen Dank schon vorab für Eure Antworten!
 
Kann es sein das die Klappe eingegipst wurde?
Gips kommt mit Feuchtigkeit nicht sonderlich gut klar und kann nach Dauerbefeuchtung schon so aussehen.

Grüße aus Schönebeck
 
na

ich würde auch auf den "weißen Zement" tippen, am besten mal mit Schraubendrher ein wenig popeln, ob es eine aufgeweichte Masse ist, die nach Trocknung keicht zerkrümelt.
 
Moin Jan,

hast du ein Dach auf dem Kamin? Wenns da reinregnet, wird sich da immer irgendwelcher Sotter entwickeln.....und darum würde ich mich kümmern..z.B. nen schönen Kaminofen anschliessen.

Gruss, Boris
 
die Ursache

läßt sich hier nur eingrenzen, ebenso die sichtbaren Sustanzen.
zur Frage: hier ist kein Schimmel/mikrobieller Befall zu erwarten, sondern eine Reaktion des Mörtels und des Mauerwerkes auf die Kondensatbestandteile der Rauchgase. Dies kann auch Jahrzehnte nach Beendigung des Kaminbetriebs ausblühen.
 
Vielen Dank

für die Hinweise. Ich habe heute mal die Konsistenz des Materials getestet. Es ist wie es beschrieben wurde.
Das ist doch eine gute Nachricht. Ich werden den Schacht säubern und neu verschließen. Der Schacht reicht leider nicht mehr bis in Dach. Der wurde vor drei Monaten abgerissen, weil wir eine weitere Etage auf unsere EG-Wohnung gebaut haben. Daher können wir leider keinen Kamin oder Ofen mehr daran anschließen.
Nun habe ich heute weitere Bilder in dem selben Kellerraum gemacht. Die Wände waren vom Vorbewohner - warum auch immer - mit Linoleum bedeckt. Diese Bedeckung habe ich nun abgemacht und folgende "Fasern" und "Ausblühungen"? gesehen.
Wie gesagt, der Keller ist schon etwas feucht - Altbau eben.
Um was könnte es sich hier handeln?
Vielleicht habe ich nur zu viel im Netz gesurft und zu viel von Pilzen und Hausschwämmen gelesen. Daher meine kritische Einstellungen zu solchen Merkmalen an der Wand.
Vielen Dank schon vorab für Eure Antworten.
 
Ähnliche Wurzeln/ Fäden

an einer anderen Stelle der Wand (ca. 1,5 Meter entfernt von der anderen Stelle)
 
Merkwürdige Ausblühungen

am unten Rand der Wand. Es scheint als wurde hier ein Dichtungsmittel (Bitumen oder ähnliches) aufgetragen. Die kleinen weißen Köpfe/Beulen kann man leicht kaputt drücken. Dahinter ist es hohl und die Dichtungsmasse kann man leicht von der Wand abkratzen bzw. abblättern.
 
Strangmycel des Echten Hausschwamms oder nur Wurzeln?

die sich ihren Weg durch den Putz gebahnt haben.
Ich habe mal eine dieser wurzelähnlichen Gebilde abgemacht.
Hilft hier nur der Gang ins Labor, um festzustellen um Was es sich handelt? Oder hat jemand Tipps, um das Eine oder Andere auszuschließen?

Danke und Grüße!
 
Ja, ich denke schon, daß dieses typische Myzel vom Hausschwamm ist.
 
Letztendlich würde der Gang zu einem sachkundigen für Holzschutz sicher reichen um den, oder die Pilze zu bestimmen.
Das erste (der drei letzten) Foto sieht mir mehr nach einem Braunen Kellerschwamm aus.

Grüße aus Schönebeck

[img 23155]
 
Klärung durch einen Sachverständigen

Ich wollte nur mal die Einschätzung des Sachverständigen, der sich die Gebilde in unserem Keller mal angesehen hat, hier posten.
Es handelt sich hierbei glücklicherweise nicht um den echten Hausschwamm. Es sind Reste von dem braunen Kellerschwamm.
Dieser ist aber - nach seiner Einschätzung - seit Jahrzehnten ausgetrocknet.

Beste Dank noch einmal für die diversen Antworten!
 
Thema: Könnte es sich hier um einen Pilz handeln?
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