Magnesit und Magnesium-sulfat
Danke für alle obigen Antworten
In meinem Anfragetext ist in der letzten Zeile ein Tippfehler (Vokal-auslassung) unterlaufen: statt „Magnesiumsulft“ muß es heißen : Magnesiumsulfat.
Ich danke G.Ehlerding für den Hinweis, dass Mg-sulfat wasserentziehend ist.
Rückfrage: Wie ist dies chemisch zu erklären zB anhand der chem.Formel?
Wenn wasserentziehend, dann wäre MgSulfat für Cellulosedämmung weniger geeignet oder?
Es gibt allerdings Firmen, die als Flammschutzmittel dem Cellulosedämmstoff Magnesiumsulfat zugeben mit der Begründung, dass Mg-sulfat
a. schadstoffrei sei im Unterschied zu andern am meisten eingesetzten Flammschutzmittel Aluminiumsulfat, Borax+Borsäure und Ammoniumphosphat
b. dass Magnesiumsulfat, wenn es feucht wird , keine Säure bildet und nicht ausgast, (im Gegensatz zu den andern o.g. Flammschutzmitteln, die bei Feuchtigkeit Säuren bilden und ausgasen)
Frage: Stimmt das Argument b) ? Dies würde ja dem o.g.Hinweis G.Ehlerdings widersprechen oder wie sind beide Aussagen zu vereinbaren?
Zusatzfrage:
In einem pdf-dokument der europaischen Flammschutz-organisation efra, auf S.20
(siehe Adresse
http://www.allinova.de/products/flame/explanation/efra06du.pdf/
wird als mineralischem Flammschutz mittel nicht Magnesium-sulfat erwähnt, sondern , Magnesium-hydroxid
Kann jemand erklären, - da auf Datenblättern von Cellulosedammstoffen als Flammschutzmittel Mg-sulfat angegeben ist und im efra-dokument Mg-hydroxid -
wie beide Stoffe sich zueinander verhalten?
Gruß Herbert