V
vinylia
- Beiträge
- 39
Moin,
wir sind seit zwei Jahren in der Bauplanungsphase.
Wollen eine ehemalige Mühle, Familienbesitz, zu einer Kultur- & Begegnungsstätte mit einer Pension ausbauen.
Mittlerweile haben wir den zweiten Bauingenieur, der uns bei unserem Vorhaben sehr gut unterstützt.
Vor kurzem hatten wir Besuch vom ansässigem Bauamt, dem Denkmalschutz, Bauingenieur & dem Brandgutachter.
Das Bauamt war von unseren Ideen & dem Haus sehr angetan & sehr entgegen kommend. Der Denkmalschutz äußerst wohlwollend.
Und dann kam der Brandgutachter zu Wort.
- alle Zimmer müßen mit rauchgasdichten Türen & Schlösser versehen werden, 220 € pro Tür plus Einbau
> die zwei Flurabschnitte ebenfalls
- beide Gästeflure & an jedem Stockwerk, auch privat, sollen mit außen liegendene festen Fluchttreppen versehen werden
- eigendlich müßten alle Gästezimmer mit F90 Decken ausgerüstet werden, aus historischen Gründen wären F30 eventuell machbar
- in der historischen Mühle mit massiver Holzdecke soll eine F90 Decke rein
- alle Holztreppen raus, da kein Bestandschutz mehr, Gebäude ist mehr als drei Jahre unbewohnt
- eine Brandmauer zum (leider) verkauften Anbau
- Gebäudeklasse 3 oder 4, Sonderbau (Beherrbergung)
Unser Gebäude ist eine Mühle as dem 16. Jahrundert. War einstmals ein Wohn-, Lager & Arbeitsgebäude.
Eigendlich sollten in der ersten Etage die Gästezimmer, in der zweiten unser Privatbereich.
Ab der dritten Etage wäre eine baurechtliche Sperrung möglich, damit wir in der Gebäudeklasse drei blieben, Darauf will sich der Brandgutachter nicht einlassen.
Für Fluchttreppen im Außenbereich haben wir keinen Platz. Die Flure vor den Zimmern sind maximal 4 Meter lang.
Die Historischen Zimmertüren müßten evebtuell gegem Brandschutztüren getauscht werden. Auch sind die Fenster (Fluchtweg), dem Brandmenschen aufeinmal zu klein.
Bei dem oben genannten Vororttermin kam unser Brandgutachter mit hanebüchenden Argumenten.
- externe Fluchttreppe im dritten Stock, Privatwohnung
> wir könnten ja mal Besuch haben & der müßte bei nen Brand fliehen können
> wir sollen u.a. das vorhande Treppenhaus in ein autakes, nicht brenbares umwandeln, wozu dann noch ein zusätzliches, externes Treppenhaus?
- in dem Mühlenraum mit Holzboden, Veranstaltungraum
> wir könnten ja mit ner Fritöse handtieren & das heiße Fett austreten & Feuer fangen
> 1. wird eine Fritöse in der Küche benutzt
> 2. kann Fett nur brennen bei Überhitzung & bei extremen Wassereintritt
- das Argument, das die ortsansässige Feuerwehr in 7 bis 10 bei uns sei gilt nicht
> die Feuerwehr aus der Kreisstadt wäre in 30 Minuten da, das zählt, die anderen sind ja nur Leien ...
Eines zeigt sich, das sich wie die Verdämmungslobby, eine Brandschutzkaste gebildet hat. Und da hängt eine Menge Geld drann. Der heutige Brandschutz macht ein Viertel bis die Hälte der Baukosten aus.
Das ganze Brandschutzgedöns sieht so aus; es muß ein Brandgutachter ein Brandgutachten erstellen, was ein Brandprüfingenieur prüfen muß. Die Brandschutzmaßnahmen müßen von zertifizierten Firmen, mit zertifizierten Materialien ausgeführt werden. Diese Maßnahmen werden gesondert abgenommen & dürfen zur Überprüfung ihrer Richtigkeit geöffnet werden ...
"Ein 300 Jahre alter 30 cm mal 30 cm Eichendeckenbalken hat kein kein Zertifikt. Und desswegen ist der saugefährlich ..."
Wir sind kurz vorm Aufgeben unseres Projektes.
Wir dürften eventuell nur noch einviertel des Gebäudes nutzen. Der Rest vergammelt ...
Auch wenn wir das Gebäude nur privat nutzen würden, kämen wir um einige gravierende & sau teure Brandschutzmaßnahmen nicht drum herum.
Alleine die Brandmauer zum Nachbargründtück würde zwischen 50 & 60 tausend Euro kosten.
Wir werden jetzt versuchen das verkaufte Gebäude zurück zu kaufen. Klappt dieses nicht, wird ein weiteres denkmal geschütztes Gebäude dem Lerrstand & Verfall übergeben.
Das käme einer Enteignung gleich!
Sollten wir den Anbau zurückkaufen können, werden wir einen Rechtsanwalt für Baurecht konsultieren & neue Pläne schmieden.
Dann heißt es an einen Tisch zu bringen;
Bauingenieur, Fachanwalt, Brandgutachter, Brandprüfingenieur, Brandmeister der hiesiegen Feuerwehr & wir als Bauherren.
wir sind seit zwei Jahren in der Bauplanungsphase.
Wollen eine ehemalige Mühle, Familienbesitz, zu einer Kultur- & Begegnungsstätte mit einer Pension ausbauen.
Mittlerweile haben wir den zweiten Bauingenieur, der uns bei unserem Vorhaben sehr gut unterstützt.
Vor kurzem hatten wir Besuch vom ansässigem Bauamt, dem Denkmalschutz, Bauingenieur & dem Brandgutachter.
Das Bauamt war von unseren Ideen & dem Haus sehr angetan & sehr entgegen kommend. Der Denkmalschutz äußerst wohlwollend.
Und dann kam der Brandgutachter zu Wort.
- alle Zimmer müßen mit rauchgasdichten Türen & Schlösser versehen werden, 220 € pro Tür plus Einbau
> die zwei Flurabschnitte ebenfalls
- beide Gästeflure & an jedem Stockwerk, auch privat, sollen mit außen liegendene festen Fluchttreppen versehen werden
- eigendlich müßten alle Gästezimmer mit F90 Decken ausgerüstet werden, aus historischen Gründen wären F30 eventuell machbar
- in der historischen Mühle mit massiver Holzdecke soll eine F90 Decke rein
- alle Holztreppen raus, da kein Bestandschutz mehr, Gebäude ist mehr als drei Jahre unbewohnt
- eine Brandmauer zum (leider) verkauften Anbau
- Gebäudeklasse 3 oder 4, Sonderbau (Beherrbergung)
Unser Gebäude ist eine Mühle as dem 16. Jahrundert. War einstmals ein Wohn-, Lager & Arbeitsgebäude.
Eigendlich sollten in der ersten Etage die Gästezimmer, in der zweiten unser Privatbereich.
Ab der dritten Etage wäre eine baurechtliche Sperrung möglich, damit wir in der Gebäudeklasse drei blieben, Darauf will sich der Brandgutachter nicht einlassen.
Für Fluchttreppen im Außenbereich haben wir keinen Platz. Die Flure vor den Zimmern sind maximal 4 Meter lang.
Die Historischen Zimmertüren müßten evebtuell gegem Brandschutztüren getauscht werden. Auch sind die Fenster (Fluchtweg), dem Brandmenschen aufeinmal zu klein.
Bei dem oben genannten Vororttermin kam unser Brandgutachter mit hanebüchenden Argumenten.
- externe Fluchttreppe im dritten Stock, Privatwohnung
> wir könnten ja mal Besuch haben & der müßte bei nen Brand fliehen können
> wir sollen u.a. das vorhande Treppenhaus in ein autakes, nicht brenbares umwandeln, wozu dann noch ein zusätzliches, externes Treppenhaus?
- in dem Mühlenraum mit Holzboden, Veranstaltungraum
> wir könnten ja mit ner Fritöse handtieren & das heiße Fett austreten & Feuer fangen
> 1. wird eine Fritöse in der Küche benutzt
> 2. kann Fett nur brennen bei Überhitzung & bei extremen Wassereintritt
- das Argument, das die ortsansässige Feuerwehr in 7 bis 10 bei uns sei gilt nicht
> die Feuerwehr aus der Kreisstadt wäre in 30 Minuten da, das zählt, die anderen sind ja nur Leien ...
Eines zeigt sich, das sich wie die Verdämmungslobby, eine Brandschutzkaste gebildet hat. Und da hängt eine Menge Geld drann. Der heutige Brandschutz macht ein Viertel bis die Hälte der Baukosten aus.
Das ganze Brandschutzgedöns sieht so aus; es muß ein Brandgutachter ein Brandgutachten erstellen, was ein Brandprüfingenieur prüfen muß. Die Brandschutzmaßnahmen müßen von zertifizierten Firmen, mit zertifizierten Materialien ausgeführt werden. Diese Maßnahmen werden gesondert abgenommen & dürfen zur Überprüfung ihrer Richtigkeit geöffnet werden ...
"Ein 300 Jahre alter 30 cm mal 30 cm Eichendeckenbalken hat kein kein Zertifikt. Und desswegen ist der saugefährlich ..."
Wir sind kurz vorm Aufgeben unseres Projektes.
Wir dürften eventuell nur noch einviertel des Gebäudes nutzen. Der Rest vergammelt ...
Auch wenn wir das Gebäude nur privat nutzen würden, kämen wir um einige gravierende & sau teure Brandschutzmaßnahmen nicht drum herum.
Alleine die Brandmauer zum Nachbargründtück würde zwischen 50 & 60 tausend Euro kosten.
Wir werden jetzt versuchen das verkaufte Gebäude zurück zu kaufen. Klappt dieses nicht, wird ein weiteres denkmal geschütztes Gebäude dem Lerrstand & Verfall übergeben.
Das käme einer Enteignung gleich!
Sollten wir den Anbau zurückkaufen können, werden wir einen Rechtsanwalt für Baurecht konsultieren & neue Pläne schmieden.
Dann heißt es an einen Tisch zu bringen;
Bauingenieur, Fachanwalt, Brandgutachter, Brandprüfingenieur, Brandmeister der hiesiegen Feuerwehr & wir als Bauherren.