Billige Alternative um alte Fertighäuser zu renovieren

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Waldemar Günther

Guest
Guten Tag,
ich habe mein Streif-Fertighaus in 2 Wochen selber saniert. Die Angebote die mir vorliegen waren mir zu teuer und da kam ich auf die Idee, das selber zu machen. Ein bekannter hat mir geholfen. Die Materialien habe ich selber bei div. Baustoffhändlern bestellt, so dass ich den gleichen Wandaufbau habe wie er z. B. von Renopan vorgegeben wird. Auch das Vlies habe ich bekommen! Also mein Tipp an Euch, such einfach mal im Internet nach den Baumaterialien die von den Firmen verarbeitet werden und rechnet das mal gegen. Die Firmen müssen unglaubliche Stundenlöhne haben. Ist schon irre was die für Gewinne einfahren!
Wer hat ebenfalls selber saniert oder wer hat es vor? Ich würde mich gerne austauschen
Viele Grüße
Waldemar Günther
 
Die bösen Handwerker.... unglaublich, dass die auch leben wollen ... ;o)

Ja, so eine Ausbildung ist teuer. Handwerk ist teuer... Aber man selber ist ja auch froh, wenn die Firma, in der man arbeitet, einem monatlich den Lohn/das Gehalt bezahlt... ;o)

Grüße Annette
 
Na ich seh schon...

...das könnte wohl wieder ein "mächtig" polarisierender Thread werden (oh, oh).

Spaß beiseite!

Es gibt da wohl immer zwei Blickwinkel.

Aber wie Annette ganz richtig sagt: So wie die Handwerker ihr Geld verdienen müssen, bin auch ich froh durch entsprechende Leistung meine "Brötchen" erwerben zu können.

Und so ist dass nun mal: Gute Arbeitsleistung kostet Geld.

Und so wie ich meinen Kunden (bin kein gewerblicher Handwerker) für gute Arbeit, entsprechende Gegenleistung in Geld ab verlange, steht dass nätürlich auch jedem Handwerker zu, der sein Geld wert ist.

Ganz einfach: Gute Arbeit kostet Geld.
Dem der sie ausführt und natürlich auch dem der sie bestellt.

Das ist meine Sicht der Dinge, aber es gibt ja immer mehrere Blickwinkel, gelle?

Nordhessische Grüße
Martin
 
Billige Alternative um alte Fertighäuser zu renovieren zu lassen

Ich liebe diese Polemik, daher lege ich mal los:

Wir lassen mal all die unwichtigen Themen wie Steuern und Sozialabgaben, Rückstellungen für Gewährleistungen, Urlaub und Krankentage, Fortbildung, Versicherungen und Zwangsbeiträge zu obskuren IHKs und HWKs, Verwaltungs- und Finanzierungkosten, ... beiseite und konzentrieren uns auf das Wesentliche:

Also mein Tipp an Euch, such einfach mal im Internet nach den Baumaterialien die von den Firmen verarbeitet werden und rechnet das mal gegen.

Wenn jeder, der seine Einkaufsliste als Angebot abfordert, für die Angebotsabgabe eine Angebotsabgabegebühr bezahlen würde, zzgl. einer kleinen Kopiergebühr, könnten die Stundenlöhne der Handwerker gesenkt werden, da qualifiziertes angebotserstellendes Personal entsprechend bezahlt werden würde.
 
so teuer war das gar nicht

Hallo

ich hab grad ne mehr oder weniger komplette Renovierung machen lassen - und ich war eigentlich eher erstaunt, wie günstig das ist. Ist ja vielleicht nicht in allen Fällen so - aber z.B. ne komplette Elektrik für 3800 €, inklusive Material - was soll ich da selber machen, und gefährlich wär's auch noch.

Klar, wenn man alles selber macht, kommt's billiger, aber ich hab nebenbei auch eine eigene Arbeit und Familie. Ich hätte bei meinem Haus mindestens ein halbes Jahr alle Wochenenden dreingeben müssen - dafür bestimmt die Hälfte, nur um zu lernen wie man das macht - bis alles fertig gewesen wäre. Und wer weiss, wieviel Material ich beim Lernen zerdeppert hätte. Also ne, für mich wär das nix.

Grüsse
stt
 
Bin kein Handwerker,

aber du verteilst hier ganz schön mit der groben Kelle Waldemar! Die meisten Handwerker die ich kenne schruppen meist Stunden wie die Heinzelmännchen und es bleibt trotzdem nicht viel hängen. Dann noch die miese Zahlungsmoral, nee mit denen möchte ich nicht unbedingt tauschen. Und dann gibt es noch Leute bei diesen "Absahnern" die für lau auch noch tolle Tipps im Internet geben.
Sicher kann mancher viel selber machen, aber doch nicht alle und schon garnicht alles. Ein ordentlicher Handwerker ist normalerweise sein Geld wert. Wenn man dann mit Eigenleistung die einfacheren (Hilfs-)Arbeiten erschlägt und den Profi wirklich nur die Profiarbeit machen lässt, wird's dann auch nicht zu teuer.

Gruß Marko
 
Unsere Heizung wurde (trotz "Selbstmachwahn" meinerseits) durch einen sehr kleinen Meisterbetrieb eingebaut.

Hat auch ordendlich Geld gekostet, aber das Ergebnis war einfach bestechend.

Das hat sowohl mir, als auch dem Meisterbetrieb Spass gemacht.

Der Betrieb hat pünktlich sein wohl verdientes Geld bekommen, und ich hatte dafür eine saubere, fachmännisch und qualitativ hochwertig ausgeführte Leistung die nach wie vor, reklamationslos ihre Dienste tut.

Wo also ist das Problem?

Außerdem konnte ich die Zeit,die ich eben nicht dahinein investiert habe, für mich sinnvoller nutzen!

Geiz ist nicht immer geil, gelle?

Martin
 
So...

..und nachdem ich bei allen einen Punkt für "hervoragender Beitrag" vergeben habe, weil ich voll auf eurer Linie bin, möchte ich noch kurz daran erinnern, welche Qualität das Ergebnis wohl hat (sofern bei einem Fertighaus möglich), wenn ein Heimwerker mit seinem Bekannten in fetten zwei Wochen eine Pappbude aus den Siebzigern "saniert".
Hallelluja...

Gruß Patrick.
 
Der "Vorteil" für alle NICHT beteiligten (natürlich auch für die nicht beteiligten Handwerker) liegt aber darin, dass derjenige es selbst zu verantworten hat.

Tja, so ist´s!
 
Patrick,

dass versuche ich mir gerade vorzustellen. Hua, mir graust es.
Aber ist doch eigentlich ganz einfach. Den ganzen Mist raus innen Platte drauf, außen Platte drauf, paar Löcher rein, mit Bauschaum füllen, irgendein Putzträger, Zementputz und innen Rauhfaser weiß seidenmatt. Und jetzt kommt der Trick: Als topsaniert mit spezial Bio-Urethan-Dämmung als 0-Energie-Haus verkaufen. Mensch ne echte Marktlücke!;-))
 
An dieser Stelle eine kleine Anekdote zu Fertighäusern...

...ein Bekannter wollte neulich den Fliesenspiegel an einer ca. 20 Jahre alten Pappbude ersetzen. Nachdem ihm mit den Fliesen die Wand entgegengekommen ist, hat er schnell den Rest alten Spiegel wieder mit Pattex an die Spanplattenreste geklebt und darüber gefliest.
Ist jetzt bestimmt noch alles dampfdicht, harhar...Wenn es je war...

Gruß Patrick.
 
Marko,

du hast das Vlies (wie schreibt man das eigentlich) vergessen, daß er erwähnt hat. Wenn man die Schürze wackeln läßt, geht das in zwei Wochen, harhar.

Gruß Patrick.
 
Wenn

das Pattex ordentlich und sorgfältig verarbeitet wurde, wird´s schon hinhauen. ;-))).
Klebrige Grüße
dasMaurer
 
@Patrick

Pattex in der Wand hält sicher allerhand!
Das Haus, wenn's gut verkleistert,
hat schon manchen Handwerker begeistert.
Der Zimmermann, der braucht nicht fluchen,
der kann das neue Holz schon suchen.
Der Maurer ganz flink und keck,
der legt die Kelle erst garnicht weg.
Der Elektiker denkt sich wie fein,
da muss dann alles nach VDE neu rein.
Nun freut sich auch der Rohrverleger
dort brauch ich mindestens 200 Meter.
Den Maler zerreißt es fast vor Entzücken
wird man ihn doch mit einem Auftrag bald beglücken.
Der Architekt kommt auch ins Grinsen
ohne ihn geht's doch glatt in die Binsen.
Und als Krönung von dem Geschwader
frohlockt der Energieberater.
So ein Haus das wird sich lohnen
bringt's Arbeit doch für Generationen.


Gruß Marko

PS: Habe ich noch jemand vergessen?
 
Früher

waren die Deutschen mal als Volk der Dichter und Denker bekannt, einen Dichter haben wir also noch ;-))).
Gibt´s denn auch einen Titel? "Ode an das löbliche Pattex" oder so.
MfG
dasMaurer
 
:eek:)

na ja, es gibt schon einen Unterschied zwischen PREISWERT und BILLIG :eek:)

Ein Fachwerkhaus in unserer Straße wurde mit so Plastikschindeln verschindelt, weil die Balken kauptt waren - damits wieder schön aussieht.
Mein Mann sagte dann: ist wie wenn einer ein Bein gebrochen hat und dann ne schöne Hose drüber zieht ;o)
(wobei die Pi**gelben und Ka**braunen Schindeln jetzt wirklich nicht hübsch sind...)

Grüße Annette
 
Titel!

Ulrich da hast du recht, der fehlt noch!
"Ode an das löbliche Pattex" ist schön. Scheint mir nur etwas lang.

Mir schwebt da mehr was kürzeres vor wie "Villa-Pattex" oder "Die Kleisterburg". Aber vielleicht hat da jemand eine bessere Idee.

Gruß Marko
 
Oder

"Django- Kleb oder Stirb"
Schnüffelnde Grüße
dasMaurer
 
Mal eine Arbeitszeitbetrachtung

2 Wochen, Sie haben bestimmt bis zur Erschöpfung gearbeitet, aber sicher nur soweit wie es die Arbeitszeitordnung erlaubt und sind sonntags auch brav in die Kirche gegangen, dann sind das
2 x 6 x 10 = 120 Arbeitsstunden x 45 Euro (Sie sehen, ich meine es gut mit Ihnen) = 5.400 €.
Das hätte die Arbeit bei einem nicht gerade unauskömmlich bezahlten Handwerker gekostet.
Was haben Sie eigentlich gemacht ?

Grüße ans Haus
 
Thema: Billige Alternative um alte Fertighäuser zu renovieren

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