Zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei den Industrietoren von Hörmann

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Im
Rahmen der BAU 2005 im Januar in München präsentierte Hörmann zahlreiche Neu-
und Weiterentwicklungen aus dem Bereich der Industrietor-Systeme, die nun auf
dem Markt sind. Dabei wurden nahezu alle Bereiche eines Industrietores "angefaßt".



Sectionaltore mit voreilender Lichtschranke und Schlupftür
ohne Stolperschwelle




Die Schlupftür ohne Stolperschwelle gibt es von Hörmann nun
sowohl für den Garagen- als auch für den Industrietorbereich. Schlupftüren
erweisen sich als sehr praktisch, wenn kein Platz für eine Nebentür vorhanden
ist. Die Schlupftür ermöglicht einen einfachen und bequemen Zugang zur Garage
bzw. Halle, ohne gleich das Tor öffnen zu müssen. Konstruktiv war bislang eine
Schlupftür-Schwelle von 180 bzw. 300 Millimetern notwendig:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0441-hoermann1.jpg" align="left"><img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0441-hoermann2.jpg" align="right" alt="Industrietor, Sectionaltor, Schlupftür, Rolltor, Schnelllauftor, Sectionaltore, Sektionaltor, Garagentor, Rolltore, Lichtschranke, Tor, Schnelllauftore, Innentor, Außentor, Innentore, Außentore, Verladetechnik, Laderampe">

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Die Neukonstruktion kommt mit einer mittig zehn Millimeter und
an den Rändern fünf Millimeter flachen Edelstahlschwelle mit gerundeten Kanten
aus und bietet trotzdem hohe Torstabilität. Eine gesonderte Kennzeichnung als
Gefahrenstelle ist nicht erforderlich.



Die voreilende Lichtschranke (1. Bild rechts) will neue Maßstäbe
in der Sicherheit setzen: Die Sensoren sind bei diesem System nicht mehr im
unteren Gummi-Abschlussprofil untergebracht, sondern in einer voreilenden
Schwenkarm-Konstruktion. Für Sectionaltore ohne Schlupftür reicht ein Sensor,
Tore mit Schlupftüren sind mit zwei Sensoren für die Tor-Innen- und Außenkante
versehen, damit die gesamte Torunterkante geschützt ist.



Eine weitere Neuerung im Industrie-Sectionaltorbereich ist das
DPU-Profil, für besonders wärmegedämmte Tore mit 80 Millimetern Bautiefe. Der
ebenfalls neue RC-Beschlag kommt mit sehr wenig Platz aus und ermöglicht den
Einbau eines Indus-trie-Sectionaltores auch bei beengten Platzverhältnissen.



Schnelllauftore jetzt serienmäßig mit AntiCrash  für
Innen- und Außentore




Angesichts steigender Energiekosten und der Forderung nach
Minimierung störender Zuglufteinflüsse bei geöffneten Toren sind Schnelllauftore
als Tore zunehmend gefragt. Dabei gilt es, die Öffnungs- und
Schließgeschwindigkeiten so zu optimieren, dass ein möglichst zügiger
Verkehrsfluss erreicht wird und Komplikationen durch Anfahren des Tores,
Beschädigung der Ladung oder gar Verletzung von Personen durch Kontakt mit dem
schnell schließenden Tor möglichst ausgeschlossen werden oder zumindest
folgenlos verlaufen. Diese Forderungen erfüllen die neuen Hörmann
Schnelllauftore V5015 SE, V5030 SE als Innentore, sowie V6030 SE und V6015 TR
als Außentore serienmäßig mit dem SoftEdge-Abschlussprofil (2. Bild rechts). Sie
sind mit einem in vertikaler Richtung flexiblen, bei horizontaler
Krafteinwirkung jedoch biegesteifen Schließkantenprofil ausgestattet:



So werden Verletzungen beim Kontakt mit dem bewegenden Tor
praktisch ausgeschlossen und zugleich Torschäden bei Kollision mit Ladegut oder
Staplerfahrzeugen vermieden. Die Schnelllauftore V6030 SE sowie V6015 SE
verfügen ab einer bestimmten Breite und Windlast über eine eingeschweißte
Federstahl-Windsicherung. Diese lässt hohe Windgeschwindigkeiten zu, ist
seitlich rollengeführt und angenehm leise. Die neue Technik reduziert Kosten und
erhöht die Sicherheit.



3mal Rolltor-Innovationen



Im Bereich der Rolltore wartet Hörmann zur Messe BAU gleich mit
drei Innovationen auf. Das neu entwickelte Wind Protection System sorgt bei
großflächigen Rolltoren für noch höhere Stabilität. Die Konstruktion basiert auf
einer mittig oberhalb der Torpanzerwicklung drehbar gelagerten
Aussteifungsstrebe, die sich mit dem Schließen des Tores absenkt und im
geschlossenen Zustand am Hallenboden verriegelt wird. Das Wind Protection System
ist für alle Rolltore geeignet, bei denen die Torbreite größer als die Torhöhe
(Verhältnis Breite/Höhe: 1: 0,7) ist:



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Ebenfalls neu für Großtore mit Kettenantrieb ist das ZAK
XL-System. Das schon bei kleineren Rolltoren bewährte System verschiebt den
Ballen auf den Konsolen und führt den Roll-Panzer sehr präzise, damit dieser
immer senkrecht in die Führungsschiene einläuft. Dadurch schließt das Rolltor
dichter, der Rolltorpanzer wird geschont und verringert den Sturzbedarf um 180
Millimeter.




Die
dritte Neuerung im Rolltorbereich stellen die Steuerungen für Rolltore und
Rollgitter dar. Das Bedienkonzept sowie der Montageablauf wurde von den
erfolgreichen Sectionaltor-Steuerungen übernommen. So kann die Montagezeit
verkürzt und der Schulungsaufwand für Mitarbeiter reduziert werden.
Falschmontage und Fehlbedienung werden weitestgehend vermieden. Drei <nobr>Rolltor-/</nobr>
Rollgitter-Steuerungsvarianten stehen zur Wahl:



  • Totmann-Steuerung 420 R
  • Impuls-Steuerung 445 R
  • Komfort-Steuerung 460 R
Auch den Bereich der Sondersteuerungen baut Hörmann
kontinuierlich aus. Durch eigene Entwicklung und Fertigung kann Hörmann hier
auch spezielle Lösungen, wie zum Beispiel Zugangskontrollen für erhöhte
Anforderungen durch Fingerscan-Identifikation anbieten.



mehr Spielraum bei der Verladetechnik



Last but not least wartet Hörmann auch im Bereich Verladetechnik
mit interessanten neuen Produkte auf. Das Programm der Torabdichtungen wurde
weiter standardisiert. Es stehen nun zwei Typen zu Auswahl: die Torabdichtungen
DS und DT. Sie stehen als Scheren- und Lenkarmvariante, in zwei Breiten (3350 mm
und 3500 mm) sowie zwei Höhen (3500 mm bzw. 3750 mm) und Bautiefen (500 mm bzw.
600 mm) zur Verfügung.



Als Verladetechnikspezialist bietet Hörmann auch für besondere
Verladesituationen Lösungen an. Beispiel hierfür sind die beiden neuen
Verladerampen. Die neue HTLP-2 Ladebrücke ermöglicht einen parallelen Anschluss
an LKW mit Flurfördermitteln wie Staplern oder Hubwagen. Durch eine waagerechte
Rampenfläche direkt vor dem LKW können auch hohe Güter problemlos be- und
entladen werden, da der Stapler oder Hubwagen waagerecht in den LKW einfährt.
Die neue Laderampe HTLV-2 ermöglicht sowohl das Beladen von LKW als auch von
Kleintransportern an einer Ladeposition und erhöht damit deutlich die
Flexibilität dieser Ladeposition.



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Für besondere Anforderungen im Logistikbereich bietet Hörmann das neue
DOBO-System an (vorangegangenes Bild). DOBO steht für "docking before opening" und erlaubt es, die
Ladetüren des LKW erst zu öffnen, wenn dieser sicher an der Verladeposition
angedockt hat - wichtig bei Lebensmitteltransporten, im Zollbereich, oder bei
Werttransporten. Das intelligente DOBO-System lässt sich mit geringen
konstruktiven Anpassungen an der Ladestation integrieren.




<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0441-hoermann6.gif" align="right" hspace="3" vspace="3">Den zuweilen unterschiedlichen Torausstattung von Logistikhallen trägt Hörmann
durch neue Verladetechniksteuerungen Rechnung.



  • Basis-Steuerung 420 S/T
  • Impuls-Steuerung 445 S/T
  • Komfort-Steuerung 460 S/T



Sie sind mit Sectional- wie auch Rolltorsteuerungen kombinierbar.



<div align='right'>Siehe auch:
Hörmann KG</div>
 
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