V
Volker
Guest
Hallo liebe Forumsmitglieder und Fachleute.
Auf der Suche nach einer Antwort bin ich hier gelandet und habe schon viel interessantes gelesen zum Thema Hausschwamm. doch es war immer zum(Echten Hausschwamm (EHS) und nicht zum Wilden Hausschwamm (WHS).
Mein Anliegen an das Forum: Meine Frau und ich haben eine Berliner Altbauwohnung erworben. Diese war früher von einer Fliegerbombe arg beschädigt und wurde nach dem Krieg recht schlampig repariert.
Im Zuge der Renovierung haben wir den Fußboden aufgenommen und Würfelbruch an 5 Balken feststellen müßen. Zwei Balken im Bad, das keinerlei Feuchteschutzisolierung an Wand und Boden aufwies und einige Balkenköpfe die an die Außenwand anliegen. Nun haben wir von jedem Balken eine PCR (DNA) Analyse machen lassen. Die Analyse ergab das es sich nicht um den Echten Hausschwamm handelt besagt aber das bei 2 Balken DNA des Wilden Hausschwammes gefunden wurde.
Ein Balken des Bades ist betroffen, der unter der ehemaligen Badewanne und
eine Balkenkopf an einer Außenwand.
Alle Balken sind trocken und der Würfelbruch ist kleingebrochen und das oberflächige beschädigte Holz läßt sich, fast wie Zimt, in den Fingern zermahlen. Die Außenwand wurde in den 80er mit einer Wärmedämmung versehen und der Balken lag direkt unter einem Fenster mit 24 Ziegelwand.
Im Bad sind zwei nebeneinanderliegende Balken (Abstand zueinander ca. 1 Meter) mit Braunfäule angegriffen und ungefähr auf einer Balkenlänge von 50 cm, wobei nur einer mit WHS befallen ist. Der Querschnitt ist mit ca. 25 % durch das zersetzte Holz reduziert.
Nun bin ich ziemlich ratlos, was ich machen soll und auch mein beratender Architekt ist sich unsicher der weiteren Vorgehensweise, da ein Befall von WHS nur zu ca. 2 % bei Bauwerken vorkommt.
Myzel, Fruchtkörper oder Pilzartiges haben wir nirgendwo finden können. Nicht auf der Schüttung, nicht auf den Sparren, nicht auf dem Balken und auch nicht auf/im Mauerwerk.
Würde es reichen wenn man das befallen, morsche Holz abbeilt, die Balken mit Laschen verstärkt (unter Beachtung der Statik) und mit Holzschutzmittel imprägniert? oder muß ich mir eine Fachfirma bestellen die dann spezielle Verfahren anwendet die meine Bauphase ncoh weiter nach hinten verschiebt und meinen Geldbeutel noch mehr leert ?
Wie ist der WSH einzuschätzen, wenn alle Möglichkeiten für Feuchtigkeitszufuhr eleminiert werden, also im Bad eine Bodenund Wandisolation eingebracht wird und die Außenwand ja w.o. erwähnt Wärmegedämmt wurde und die Tauzone nicht mehr im Balkenkopf liegt (hoffe ich doch ) ?
Danke für guten Rat und Gruß aus Berlin.
Auf der Suche nach einer Antwort bin ich hier gelandet und habe schon viel interessantes gelesen zum Thema Hausschwamm. doch es war immer zum(Echten Hausschwamm (EHS) und nicht zum Wilden Hausschwamm (WHS).
Mein Anliegen an das Forum: Meine Frau und ich haben eine Berliner Altbauwohnung erworben. Diese war früher von einer Fliegerbombe arg beschädigt und wurde nach dem Krieg recht schlampig repariert.
Im Zuge der Renovierung haben wir den Fußboden aufgenommen und Würfelbruch an 5 Balken feststellen müßen. Zwei Balken im Bad, das keinerlei Feuchteschutzisolierung an Wand und Boden aufwies und einige Balkenköpfe die an die Außenwand anliegen. Nun haben wir von jedem Balken eine PCR (DNA) Analyse machen lassen. Die Analyse ergab das es sich nicht um den Echten Hausschwamm handelt besagt aber das bei 2 Balken DNA des Wilden Hausschwammes gefunden wurde.
Ein Balken des Bades ist betroffen, der unter der ehemaligen Badewanne und
eine Balkenkopf an einer Außenwand.
Alle Balken sind trocken und der Würfelbruch ist kleingebrochen und das oberflächige beschädigte Holz läßt sich, fast wie Zimt, in den Fingern zermahlen. Die Außenwand wurde in den 80er mit einer Wärmedämmung versehen und der Balken lag direkt unter einem Fenster mit 24 Ziegelwand.
Im Bad sind zwei nebeneinanderliegende Balken (Abstand zueinander ca. 1 Meter) mit Braunfäule angegriffen und ungefähr auf einer Balkenlänge von 50 cm, wobei nur einer mit WHS befallen ist. Der Querschnitt ist mit ca. 25 % durch das zersetzte Holz reduziert.
Nun bin ich ziemlich ratlos, was ich machen soll und auch mein beratender Architekt ist sich unsicher der weiteren Vorgehensweise, da ein Befall von WHS nur zu ca. 2 % bei Bauwerken vorkommt.
Myzel, Fruchtkörper oder Pilzartiges haben wir nirgendwo finden können. Nicht auf der Schüttung, nicht auf den Sparren, nicht auf dem Balken und auch nicht auf/im Mauerwerk.
Würde es reichen wenn man das befallen, morsche Holz abbeilt, die Balken mit Laschen verstärkt (unter Beachtung der Statik) und mit Holzschutzmittel imprägniert? oder muß ich mir eine Fachfirma bestellen die dann spezielle Verfahren anwendet die meine Bauphase ncoh weiter nach hinten verschiebt und meinen Geldbeutel noch mehr leert ?
Wie ist der WSH einzuschätzen, wenn alle Möglichkeiten für Feuchtigkeitszufuhr eleminiert werden, also im Bad eine Bodenund Wandisolation eingebracht wird und die Außenwand ja w.o. erwähnt Wärmegedämmt wurde und die Tauzone nicht mehr im Balkenkopf liegt (hoffe ich doch ) ?
Danke für guten Rat und Gruß aus Berlin.