Wie Hohlblocksteine sperren,

[Jens]

Guten Tag,

unser Haus Bj. 1870 hat ein Anbau aus DDR Zeiten hinterhofseitig. Diesen möchte ich nun ausbauen, er wurde Jahrelang von den Vorbesitzern als Waschküche genutzt. Nun ist die Sperrung aber ca. 50 cm über dem Fundament also über dem Fußboden , warum auch immer man dass damals so gemacht hat ?? Jedenfalls sieht man die aufsteigende Feuchtigkeit bis zur Sperrschicht Putz fällt ab und so weiter bis 50 cm wurde mit Hohlblock gemauert dann 24 gasbeton, das Ganze soll dann noch von Außen gedämmt werden, aber wie bekomme ich das nur trocken? Eine schicjt nach ein ander kann ich nicht rausnehmen wegen den Hohlblocksteinen, da unser Haus ca. 100 m vom Wasser (See) steht ist der Untergrund nicht gerade Standhaft, der Anbau hat auch einige Setzungsrisse die hier aber an allen häusern zu finden sind, diese haben sich aber beruhigt, nur wenn ich mit einer mechanischen Abdichtung anfange denke ich geht das Schief. Gibt es eine andere Möglichkeit??

Danke

Gruss jens

 

[Siegfried Kurze]

nachträgliche Sperrung

Dachog. Man nicht so ängstlich. In der Nachkriegszeit war alles knapp und gerade Zement war selten dabei. Sie sollten sich kundig machen. Wenn die Hohlblocksteine so vermauert, bzw in der Qualitat wären wie verlangt, wäre die Kapillarwirkung nicht so stark wie beschrieben. Sie können daher sicherlich abschnittsweise einzelne Steine aus dem Verband lösen und Teerpappe in frisches Mörtelbett legen. Der oder die Steine werden dann wieder eingebaut. Sollte beim Herauslösen einer zu Bruch gehen müssen kleinformatige Bausteine als Ersatz bereit liegen. Sie sollten einen Maurer vor Ort hinzuziehen. Mfg ut de Oltmark