Welcher Heizkessel ist für einen optimalen Heizleisten-Betrieb geeignet?

Diskutiere Welcher Heizkessel ist für einen optimalen Heizleisten-Betrieb geeignet? im Forum Haustechnik im Bereich - Liebe Forenmitglieder, wir wollen in den kommenden Monaten ein neues Heizungssystem in unser Backsteinhäuschen einbauen. Die Außenwände bestehen...
*hmh*, also ich weiß das von meiner Schwester...

die hatte bei den Schwiegereltern im Haus gewohnt. Und morgens ist der Schwiegerpapa immer ganz früh aufgestanden, um zu Heizen, dass alle warmes Wasser hatten.

Klar, muss jeder selber wissen. Ich persönlich würde eine Kombi machen. Was ist, wenn Ihr in Urlaub fahrt? Dann bleibt das Haus kalt?

Wie auch immer. Ich finds super, wäre selber aber viel zu faul dazu. Mich nervt auch die Gaspreiserhöhung von 9 %, die gestern ins Haus geflattert ist...
 
Hallo Ulrike,

ich kann deine ganzen Überlegungen 100% nachvollziehen, habe das in den letzten 1,5 Jahren ebenfalls "durchgemacht". Unsere Entscheidung ist aus verschiedenen Gründen für Holzpellets gefallen in Verbindung mit Heizleisten (Herstellerentscheidung steht noch aus). Mein Herz hängt aber immer noch an Stückholz. Ich denke bei Stückholz kommt es auf einer ausreichend großen Warmwasserspeicher an. Sprech doch mal Andreas Milling hier aus dem Forum an. Der heizt auch nur mit Stückholz, hat die Anlage weitestgehend selber gebaut. Wenn ich mich richtig an seine Ausführungen erinnere legt er im Winter einmal täglich Holz auf, sein Speicher hat einige 1000 Liter und im Sommer genügt es all paar Wochen für das Brauchwasser. Frag ihn einfach. Und halt uns auf dem laufendem, ist ein sehr interessantes Thema.
 
Laufend

Hallo Andreas und Claudia,

das Laufende ;-) findet Mensch auf meiner Webseite. Adresse im Profil. Es fängt ja erst an zu laufen ...

LG
Ulrike
 
@Andreas und Claudia

meine Frau und ich haben auch einen Freund, der Gleiches von seiner Heizung berichtet. Der große Warmwasserspeicher (bei ihm 8000 Liter; selber isoliert; Eigenbau) bringt den Komfort des seltenen Holz nachlegens.
Nach Besichtigung mußte ich feststellen, daß da beim Verbrennen des Holz (1xam Tag beschicken="großes Feuer") riesige Energiemengen frei werden, die in der Tat irgendwo Speicherkapazität brauchen, um nicht zu verpuffen.
Zusatzheizung?
Soweit ich von den Fachfirmen weiß, könnte mit einem Elektroheizstab in kurzen Übergangsperioden oder Urlaub das Wasser aufgeheizt werden. Das spart einen zusätzlichen Kessel und kann in der Anlage einfach integriert werden.

@ Martin Sander; Sorry konkret auf Ihre Frage habe ich keine Antwort. Wäre aber mal später schön zu wissen, wie Sie sich entschieden haben und warum so und nicht anders.

Grüße aus dem sommerlich kühlen Siegerland
 
Denkt mal an die Legionnellen.

Heiz mal ein mal pro Woche 8000 Liter auf 70 Grad auf...
 
Legionellen

Die müßten schon tot sein ;-), ich meine unsere Freunde. Aber ... Glücklicherweise leben sie noch.

Die 8000 Liter sind für die Heizung bestimmt. Nicht fürs Trinkwasser. Die Anlage läuft seit 12 Jahren.
 
assoh

in der Heizung sinn die Legionellen ja wurscht, aber wie wird das Brauchwasser erhitzt?
 
und

wo packt man einen 8000 l Speicher (wo gibts die überhaupt?) hin?

Der muss ja sackschwer und riesengroß sein?
 
Eigenbau

Da wurde eine freie Garage im Haus mit verzinkten Behältern aus einem anderen Industriebereich vollgepackt und anschließend das ganze mit Glaswolle und Isoplatten umbaut... Von außen immer noch Garage und von Innen ein Warmwasserbehälter mit Heizung (Heizkessel steht auch im Raum, da die Hitze ja im Bereich der Tanks bleiben soll.
Erspar mir weitere Details und Kommentare... Ungewöhnlich, aber es funktioniert.
;-)
 
*hmpf* wer hat schon ne GARAGE???

:) an seinem 300 Jahre alten Haus *grins*...

Aber Schuppen ging ja auch. Aber wenn man da im Winter immer durch den Schnee watscheln muss, bissma Holz auflegen kann...

obwohl, früher oder später muss ma ja eh raus... (vor allem, wenn ma n Hund hat).

Der Andreas würd aber seine Garage net hergeben, gell???
 
Scharfsinnig

... Du hast Recht annette. Das Haus ist ein ungedämmtes 50er Jahre 2 Familienhaus auf dem Land.
Der Besitzer ist selbst Waldarbeiter....., also Holz kost ihn so gut wie nix.

Ein unkoventioneller Typ
 
Geld sparen

kann man mit so einer Heizung schon allein dadurch, dass man etwas tun muss um es warm zu haben. Die Fitness-Studios werden das zwar nicht gerne hören, aber mir macht das Freude ;-)

Gerade im Winter setzt man doch gerne etwas Speck an. Bequemlichkeit ist ungesund und frische Luft tut gerade im Winter seeeehr gut :) Auch ohne Hund.

Grüße
Ulrike
 
oh weia...

... wenn Du wüsstest, wie dick meine Muskeln sind ;-)
auch ohne Holz schleppen (Schubkarren, Schaufeln...)...

Wenn man ein Fachwerkhaus saniert, da setzt man - zumindest im Sommer - keinen Speck an. Abends ist man sogar zu müde, um noch den Löffel zu halten ;-)...

Nun ja, im Winter schon eher, aber den braucht man ja für'n Sommer...

Nö, täglich Holz schleppen, das iss mir nix. Reicht schon, dass ich den Kirschbaum entsorgen musste ;-). Da schlepp ich lieber Natur-Pflastersteine rum...

Ich bin jetzt zwar nicht die Dünnste aber Probleme mit dem zunehmen, die hab ich nicht mehr Bo)
 
Schau mal

auf meiner Webseite nach - die zwei da, die können es vertragen - die Arbeit, meine ich. Alles Bürospeck.

Wieso entsorgst Du auch einen Kirschbaum? Ich bin überglücklich, dass so was in unserem Garten steht.

Ach, wenn doch alles so einfach wäre. Im Moment habe ich so einen Anfall von: Das schaffen wir niemals nie nicht.

Grüße
Ulrike
 
Äh. sorry Martin

wenn wir hier in deiner Frage so rumplaudern...
@ Annette: Nein, eine Garage würde ich nicht dafür hergeben, aber wenn man Platz hat, warum nicht.
Und auch wenn du mir jetzt vorwirfst aus der Not eine Tugend zu machen, mir hat es Spaß gemacht letzten Winter
jeden Samstag nach dem Frühstück das Holz für die Woche zu hacken. Man ist an der frischen Luft, man bewegt sich...
Es gibt Leute die kaufen sich für sowas einen Hund :)
Ach ja, das Holz von deinem Kirschbaum hätte ich genommen.
Hab sogar inzwischen eine Kettensäge.
 
klar, wenn man Platz hat, ist sowas ideal. Keine Frage...
Wie gesagt, wir haben eine Gaserhöhung von 10 % bekommen und es hat mich schon tierisch (ok, wegen diesem Thread, ich gebs zu) geärgert, dass wir damals den einen intakten Kamin rausgerissen haben - in dem Raum, in dem auch der Brunnen ist. Da hätten wir nen schnuckeligen Grundofen reinbauen können, der hat nämlich sonst nirgendwo Platz, da hätt er super hingepasst *knurr*. und 10 % mehr das sind um die 200 Euro im Jahr...

Echt unverschämt sind die!

Darüber müsst Ihr Euch wenigstens nicht aufregen :)

Im Winter will ich keine Bewegung, da muss ich mich vom Sommer erholen ;-). Obwohl, wozu hab ich einen Mann ;-)... der könnte doch...?

Kirschbaum musste dem Pool weichen. Na ja, er war auch schon alt und die Kirschen waren nur Steine mit Haut drumrum... Wir haben neue junge Bäume gepflanzt.

Grüße Annette
 
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zur Ausgangsfrage

Wir haben uns jetzt 2 Kessel rausgesucht:
Den Vigas 24 S, 25 KW und den Atmos DC 25 GSE, 25 KW
Der Vigas ist der günstigere Kessel, aber nicht förderfähig weil er die 88% Wirkungsgrad nicht ganz erreicht.

Der Atmos wird mit 50€/KW gefördert und erreicht dadurch fast das gleiche Preisniveau des Vigas (300 € mehr). Auch ist das ein Kessel, der in diversen Heizungsforen immer wieder empfohlen wird. Während vom Vigas nicht ganz so viele positive Berichte zu lesen sind.

Ich habe mich da kreuz und quer durchgelesen. Die paar Wirkungsgrade mehr, die auch nur unter optimalsten Bedingungen erreicht werden, rechtfertigen m.E. nicht die extrem hohen Mehrpreise anderer Kessel. Deshalb lassen wir diese Modelle außen vor. Das Kundendienstnetz beider Firmen ist in D gut ausgebaut, also auch da keine Befürchtungen. Und einen Fachbetrieb, der uns den Kessel einbaut und wartet, habe ich auch schon gefunden.

Nun steht nur noch die Entscheidung aus, welcher Kessel es letztendlich werden wird. Da haben wir ja noch ein paar Tage Zeit.

@Annette
Ja, schade, dass ihr einen intakten Kamin rausgerissen habt. So eine Heizmöglichkeit ist doch was Feines, wenn auch nur in der Übergangszeit effektiv nutzbar. Meinen Männe habe ich schon geimpft, dass er künftig fürs Holzhacken zuständig ist. Jo, hat er gesagt - aber ich werde ihn dann doch trietzen müssen, oder selber machen ;-)

Ich wäre schon heilfroh, wenn ich einen intakten Ofen im Haus stehen hätte. Dann müsste ich mir jetzt keine Gedanken wegen einer Heizmöglichkeit während der Umbauphase machen. Wir werden uns wohl so einen mobilen Radiator anschaffen den man einfach an die Steckdose anschließt. Die Dinger sind zwar Stromfresser, aber man bekommt sie wenigstens gebraucht für einen günstige Preis.
 
@Ulrike:
Nimm am besten den Kessel, den eine Heizungsfirma "vom Ort" oder aus der Region betreuen kann.

Wir haben den "Fehler" gemacht, nicht Buderus zu kaufen. Buderus ist bei uns in der Region und jeder noch so kleine Heizungsbauer ist drauf spezialisiert und kann den Service machen. Anders so bei dem Kessel, den wir jetzt besitzen... Na ja... *seufz*...

Ist halt billiger als wenn einer erstmal ne Stunde an- und Abfahrt berechnet - und man auch noch auf genau diese Firma angewiesen ist, weils sonst keiner so richtig machen kann.

Ich könnt unsre Architektin grad sonstwohin schicken. Eins hab ich gelernt: Lass Dich von niiiiiiiiiiiiiiemandem bequatschen. Fast alles, wo mich "fremde" Leute bequatscht haben, das bereu ich heute.

Glaub mir, wir haben richtig gefroren, auch so ein Gas-Heizstrahler macht nicht richtig warm. Zwischendurch mal die Hände aber nicht ein ganzes Zimmer, in dem es auch noch zugig ist. Und wir haben von unseren beiden Kaminen den INTAKTEN herausgerissen (weil wir belabert wurden! - ansonsten wären wir nie auf die Idee gekommen...) und haben gefroren. Wie blöd waren wir eigentlich??? *grübel*... :) Ich glaub, ich geh jetzt heim und bau mir wieder nen Kamin... nur leider müsste der oben durch das einzige fertige Zimmer (ok, 30 cm Fußleiste fehlen noch, ansonsten isses fertig)...

Aber ich sags Euch, das wär der IDEALE Platz gewesen. *heul* *nachtrauer*...

Als wir eingezogen waren, haben wir zuerst mit Öl-Radiatoren geheizt (sind Heizkörper mit Strom, aber innen fließt wohl erwärmtes Öl durch). Das war richtig kuschelig warm... :)


Schade, dass man im Leben nicht auch "bearbeiten Rückgängig" machen kann...
 
hihihihihi

Die Taste suche ich auch! Biete Finderlohn! ,-)
 
Griiins

die Taste habe ich noch nicht gefunden, aber ein Mittel gegen zu viel rückgängig machen wollen:

Nicht alles glauben was man mir erzählt und vor allem mich nicht von meiner eigenen Überzeugung so einfach abbringen lassen. Schon gar nicht, wenns um so wichtige Dinge wie das eigene Haus geht. Dabei aber immer schön offen bleiben für vernünftige! und logische! Argumente. Den Betonkopp dürfen andere mit sich rumschleppen ;-)

In diesem Sinne - es wird ein Atmos - entgegen einiger "Fachmeinungen" (Produkt aus dem Ausland, kann doch nichts sein ... und preiswert noch dazu, das kann erst rechts nichts sein ...). Hoffentlich passen die 2 m hohen Pufferspeicher in den alten Stall. Der ist keinesfalls höher als 2 m, eher niedriger. Da werden wir uns wohl noch etwas einfallen lassen müssen: vielleicht auf 800 l Speicher verteilen, die sind nur 1,90 m hoch.

Am Montag messe ich nach, dann seh'n mer's scho.

Kalte Grüße
Ulrike
 
Thema: Welcher Heizkessel ist für einen optimalen Heizleisten-Betrieb geeignet?

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